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Uebergang der Elementarcylinder in Saugadern werden
wir erst später handeln können, weil dieser Gegenstand
in so naher Verbindung mit der Lehre von der innern
Structur mehrerer Theile steht, die schon zu den zusammengesetztem
gehören, dafs er sich nicht davon
trennen läfst. Organische Elemente des formlosen
Zellgewebes.
Zu dem formlosen Zellgewebe, von welchem in diesem
Abschnitt die Rede seyn wird, gehört alles das, welches
die Zwischenräume der Organe ausfüllt, ohne in die
Textur derselben mit einzugehen. Wir werden dasselbe
zuerst bei den Wirbelthieren untersuchen.
In der 74ten Figur (Tab. XIV.) des iten Bandes
der Vermischten Schriften habe ich ein Stück dieses
Zellgewebes, das die Schenkelmuskeln des Kalbes um-
giebt, so abgebildet, wie es mir bei einer 35omaligen
Vergröfserung erschien. Diese Zeichnung finde ich noch
jetzt der Natur getreu. Doch zeigen sich die Theile,
die dort beinahe cylindrisch und im Innern nicht ganz
durchsichtig sind, an andern Stellen mehr bauchig,
oder abwechselnd erweitert und verengert, oder auch
wrasserhell, dünn, vielfach gebogen und haarförmig.
Die neben ihnen liegenden Kügelchen sind nicht immer
von einerlei Art und Gröfse, und gehören ihnen nicht
wesentlich an. Diese sind bald Kügelchen des Cruors,
bald Bläschen der Lymphe, und bald solche, die entstehen,
wenn sich von den Elementarcylindern einzelne
kleine Stücke absondern, in welchem Fall die Fragmente
gewöhnlich eine runde Form annehmen. In