p = QD über, so erhält man X'
Folglich X — X': 4*rvf M'-vM Wenn nun X und X' für die geschichtete Kugel
gelten, also q = mh ist, und X ■— X ' = A gesetzt
wird, so ist A = — — 5,2
2(< 1 mm )J (( 1x (( mm"
Beziehen sich hingegen X und X ' auf die ungei
» + i
schichtete Kugel für welche q
setzen wir für diese X — X' =
= m 3 ist, und
d, so erhalten wir:
6 =
h
m 2
i + i
i 1— L ± l i i 3p | 1“ £±li m 2
Es ist aber m 3 kleiner als m*, also A kleiner
als 6. Bekömmt der Winkel cp eine endliche Gröfse
und steigt derselbe, während p für X einen endlichen
Werth behält und für X' unendlich grofs
bleibt, so verändert sich 6 sehr, hingegen erleidet A
wegen der geringen Abweichung, die bei der geschieh
teten Kugel für einerlei p und verschiedene
Winkel (p statt findet, nur geringe Veränderungen,
und da bei Untersuchungen über das Sehen in der
Augenaxe immer nur kleine Winkel (p zu berücksichtigen
sind, so ist hierbei A immer für kleiner
als ö anzunehmen. Wir haben also das Gegentheil
dessen bewiesen, was Kohl rausch beweisen wollte.
Ein anderer Punct meiner Theorie, der von diesem
Schriftsteller bestritten wird, ist die Function der
Pupille beim Sehen. Wenn in Fig. 3 (Tab. I.) F P
ein Strahl ist, der auf den Bogen A N fällt und nach
B K gebrochen wird, so ist nach unserer obigen
Bezeichnung MA = M B = a, M P = p , der
Winkel B P M = cp, die Brechung in B für eine
geschichtete Kugel = m* und MK = X. Es sey
der Winkel MBP t= y, BKP = 2 3, und BMC = £.
a sin. y
Bei dieser Bezeichnung ist X = gin c 2 3 _j_ y _j_ ev*)>
f p 2sin. cp\
und a sin. y = p sin. cp, sin. <§ = 1 — —2 m2 T_ ( ’
e = y <p. Ist p sin. cp eine beständige Gröfse,
so sind eine solche auch y und 8,. Wäre nun £
ebenfalls unveränderlich, so würde auch die Focal-
distanz X ganz constant seyn. e kann aber nicht
zugleich mit p sin. cp zu einer beständigen Gröfse
gemacht werden, wrenn die einzelnen Factoren p und
sin cp des Products p sin. cp veränderlich sind: denn
is p sin. cp = Const. so fällt und wächst der Winkel
cp und mit diesem auch £ beim Wachsen und Abnehmen
der Entfernung p. Allein da £ und, wenn
p gröfser als s? ist, wie in den Fällen, worauf wir
hier Rücksicht zu nehmen haben, immer angenommen
werden kann, auch y gröfser als cp ist, so haben £
und cp noch einen endlichen Werth, wenn man cp
schon als verschwindend betrachten darf. Dies vorausgesetzt,
so wird zwar, bei einem unveränderlichen
Werthe von p sin. cp, X keine ganz constante Gröfse
*) Ueber die blättrige Textur der Crystalllinse u. s. w. S. 82.