Fortsätze dieser Markcylinder, deren Inhalt durch die
FinWirkung- des Weingeists in Reihen von Kügelchen
verwandelt ist — d d. Zweite Lage von Zellgewebe,
die ein, von Zw'eigen der Centralarterie des Sehenerven
gebildetes Netz enthält, und w'orin die Mark-
cylinder q q Scheiden vom Gefäfsblatt der Netzhaut
bekommen •— e e. Breitere, von diesen Scheiden umgebene
Cylinder, worin die Röhren q q übergehen —
m m. Dritte Lage von Zellgewebe, die von den
Cylindern e e durchdrungen wird, und woraus diese
als die Papillen n n hervorkommen. (A. a. O. S. 50.)
Fig. 4. (300 m. V.) An der Stelle der Schichte
b b der vorigen Figur liegendes Venennetz der in
Weingeist erhärteten Netzhaut eines Fuchses. Die
durch die Maschen desselben dringenden Markcylinder
sind durch den AVeingeist in Kügelchen verwandelt.
Die gröfsern, durchsichtigen Kreise sind ohne Zw'eifel
die Oeffnungen durchschnittener Gefäfse. (A. a. O.
S. 5o. 5 l.)
Fig. 5. (30o m. V.) Ein Stück der Netzhaut einer
Dosenschildkröte (Terrapene clausa), dessen oberer
Rand von aussen nach innen keilförmig abgeschnitten
ist — a a. Die auswendige Seite, auf welcher hier
nicht, wTie bei dem Schaaf und der Eule, einzelne
Markcylinder, sondern Bündel von Corticalcylindern
verlaufen — d d. Papillen, w'orin die Enden dieser
Cylinder übergehen. (A. a. O. S. 48.)
Fig. 6. (5lO in. V.) Drei Reihen der Papillen
dieser Netzhaut, ihre dem Glaskörper zugekehrte
Fläche zeigend. (A. a. O.)
Fig. 7. (5lO m. V.) Zwei dieser Papillen, die
sich von den übrigen getrennt hatten und in der
Glasfeuchtigkeit schwammen, von der Seite gesehen.
(A. a. O.)
Fig. 8. (510 m. V.) Vier dieser Papillen mit den
obern Stücken a a der in Fig. 5 dieser 5ten Tafel
bei a a vorgestellten Bündel von Corticalcylindern,
worauf sie stehen. Die obern Enden dieser Bündel
sind stärker angeschwollen als die Papillen. Im Innern
derselben sieht man die iu ihnen befindlichen Corti-
calcylinder. (A. a. O.)
Fig. 9. (5lO m. V.) Stücke von einigen dieser
Corticalcylinder, besonders vorgestellt.
T a b . V.
Fig. 1. (300 m. V.) Stück der Netzhaut eines
Frosches von der auswrendigen Seite — mm. Dunkeler,
vertiefter Streifen, wovon die sehr breiten und steifen,
auf dieser Seite verlaufenden Cylinder ausgehen.
(Neue Unters. S. 49-)
Fig. 2. (300 m. V.) Papillen der Netzhaut des
Frosches, von ihrer, dem Glaskörper zugekehrten
Seite gesehen. Die dunkeln Flecke in der Mitte
dieser Wärzchen scheinen die Stellen zu seyn, an
welchen sie mit dem, die inwendige Fläche der
Netzhaut bedeckenden Gefäfsblatt zusammenhingen.
Die vier untern Reihen der Papillen sind umgebogen,
und erscheinen deswegen von der Seite. (A. a. O.
S. 44. 45.)