wenn der Winkel R PM ( = W) eine gewisse Gröfse
nicht überschreitet, und wenn
log. 0
-IC sin. F + *1 log/
Z — log. m ■+a
C sin. W+ ij
log. m
+ 2
ist (§. 2). Es ist hierbei aber eben so Bedingung
der Unveränderlichkeit des Brennpuncts, dafs das
Medium, aus welchem der Strahl auf irgend eine
Schichte fällt, mit dieser einerlei brechende Kraft
hat, wie es im vorigen Fall Bedingung derselben
Unveränderlichkeit war, dafs ddr Strahl beim Austritt
aus dem brechenden Körper in ein Medium von
einerlei brechenden Kraft mit der letzten, von ihm
erreichten Schichte übergehe.
5. Man nehme jetzt an, aus einem solchen kugelförmigen
Körper, wie die 4te Figur (Tab. I) vorstellt,
sey der Theil A Z V so ausgeschnitten, dafs
die Linie V Z die Gränze bildet, auf welcher die
Potenz mx den Werth erhält, bei welcher m -f- m*
p sin. cp
m = — tr— wird. Man setze ferner, nach
y
eben dieser Linie sey der brechende Körper der
6ten Figur auf der Seite V Z geformt, und die
brechende Kraft jeder Schichte T, i', 2', 5' u. s. w.
des letztem sey einerlei mit derselben Kraft jeder
analogen Schichte S , 1 , 2 , 3 u. s. w. des erstem.
Werden nun beide Körper mit den Ausschnittsilächen
V Z so an einander gefügt, dafs darauf die analogen
Schichten zusammenstofsen, so entsteht der linsenförmige
Körper der 7 ten Figur (Tab. I). Eine
solche Linse bes i tzt die Kraf t , j eden, aus
einem dünnem Medium kommenden St rahl
RD, der auf ihre vordere Flä che AZ fällt,
bo zu breChen, dafs wenn derselbe auf ihrer
hintern Seite Z X wieder in ein dünneres
Medium nach der Ri chtung H K übe rgeht ,
die Ent fe rnung N K d e s P u n c t sK vom Mi t tel -
punct N der hin te rn Häl f te Z VX eine unver ände
r l iche Gröfse hat, vorausgesetzt, dafs
der Winkel , den der einfallende St rahl RD
mit der Axe AX macht , eine gewis se Gröfse
nicht überschreite t.
Beweis. Wenn der Strahl R D von D bis zum
Punct B der Linie V Z die gebrochene Linie D B
beschrieben hat, in B nach L B gerichtet ist, und
nun ohne weitere Ablenkung von seinem Wege in
einem Medium fortgeht, welches mit der letzten
Schichte, die er bei B in A Z V erreichte, einerlei
brechende Kraft hat, so wird er die verlängerte Axe
A X in einem Punct U schneiden, der für alle Strahlen,
aus welcher Entfernung und unter welchem Winkel
sie auf A Z fallen mögen, von dem Mittelpunct M
der in A V Z enthaltenen Schichten die unveränderliche
Entfernung M U = C hat (§. j. 2.). Nach
seinem Uebergang aus der vordem Hälfte A V Z in
die hintere ZV X der Linse ändert sich sein Weg.
Da er aber bei B aus einem Medium in eine Schichte
der Hälfte ZV X tritt, welches mit dieser Schichte
einerlei brechende Kraft hat, so findet die Bedingung
statt, unter welche? er durch Z V X ebenfalls nach