V) Für P — x
undA).Tzzz 16° 54'38" wird zzz 6° 16' 2" und X zzz 8,422.'"
. . B) . . i2°36/ 4'' . . . . 4 ° 3a'26" . . . . 9,733.
Differenzen der vorstehenden Werthe von X.
a) Für verschiedene Winkel und verschiedene
Entfernungen.
X (I. A) — X (II. A) zzz 9,438 — 9,115 zzz o,323.
X (II. A) — X (III. A) zzz 9,115 — 8,866 z z 0,249.
X (III. A) — X (IV. A) zzz 8,866 — 8,758 = 0,108.
X (IV. A) — X (V. A) = 8,758 — 8,422 — o,336.
b) Für verschiedene Winkel und einerlei Entfernungen.
X (I. A) — X (I. B) zzz 9,438 — 9,769 zzz — o,33i.
X (II. A) — X (II. B) zzz 9,115 — g,4o8 zzz — 0,293.
X (III. A) — X (III. B) zzz 8,866 — 9,175 z z — 0,209.
X (IV.A) — X (IV.B) zzz 8,758 — 9,061 zzz — o,3o3.
X (V. A) — X (V. B) s s 8,422 — 8,733 zzz — o,5u.
33. An den vorstehenden Zahlen findet man in
concreten Fällen bestätigt, was sich als allgemein gültig
aus den Gleichungen für die Brechungen durch eine
geschichtete und ungeschichtete Kugel ergab. Man
sieht daraus, dafs die Zusammensetzung des brechenden
Körpers aus Blättern von einer Dichtigkeit, die in geometrischer
Progression vom Umfange nach dem Mittel-
punct der Kugel zunimmt, erstens die Abweichung
der gebrochenen Strahlen von einem gemeinschaftlichen
Brennpunct vermindert. Diese Verminderung erstreckt
sich eben sowohl auf die Abweichung, die bei verschiedenen
Entfernungen eintritt, als auf die, welche
bei verschiedenen Winkeln und einerlei Entfernung
vorkömmt. Doch äussert sie sich an der letztem in
höhenn Grade als an der erstem. Es zeigt sich
zwei tens, dafs die blättrige Textur des brechenden
Körpers eine Abweichung bewirkt, welche der, die ein
gleichförmig dichter Körper hervorbringt, innerhalb
gewisser Gränzen grade entgegengesetzt ist, und dafs
diese Gränzen für die Linse des menschlichen Auges
die des deutlichen Sehens sind. Diese bricht die Strahlen,
die durch die Pupille zu ihr gelangen, so, dafs bei
einerlei P dem gröfsem Winkel W eine gröfsere, dem
kleinern eine kleinere Focaldistanz entspricht. Eine
ungeschichtete Linse giebt umgekehrt bei einerlei P
für den gröfsem Winkel W eine kleinere, für den
kleinern eine gröfsere Focaldistanz. Man findet dr i t tens
eine weit gröfsere Regelmäfsigkeit in der Ab- und
Zunahme der Abweichungen bei der Brechung durch
eine geschichtete Linse als bei der Refraction durch
eine gleichförmig dichte. Dies fällt vorzüglich auf, wenn
man die Differenzen a) von 1 ) mit den nehmlichen
Unterschieden von 2) vergleicht. Die Abweichungen
werden für die geschichtete Linse, aber nicht für die
ungeschichtete, in einer regelmäfsigen Progression immer
geringer, je gröfser die Entfernung P und je kleiner
der Winkel W wird.
34. Auf dieser Brechungsart der Strahlen durch
eine solche blättrige Linse, wie der Mensch und alle
Wirbelthiere besitzen, beruhet das Vermögen derselben
in verschiedenen Entfernungen deutlich zu sehen. Die
Abweichungen, die sich im 32ten § ergeben haben,
sind zwar noch viel zu grofs auch nur für ein Gesicht
von geringer Schärfe. Aber gröbere Gegenstände würde
doch ein Auge, das eine solche Einrichtung hätte, wie
wir im 29ten und 31ten § angenommen haben, innerhalb