
 
        
         
		Wie  es  eich  mit  der Brechung  verhalten  wird,  wenn  
 P  y~  a,  kleiner  als  a,  =   o,  oder  negativ  ist?  Da  
 jede  einzelne  Hälfte  der  geschichteten  Linse  die  
 Strahlen  nach  denselben  Gesetzen  bricht,  wie  beide  
 Hälften  zusammen,  so  brauchen  wir  blos  die  vordere  
 Hälfte  zu  berücksichtigen.  Wir  sehen  dabei  vorläufig  
 die  im  lten^ §  für p.  angegebene  Gleichung  als gültig  
 bei  jeder  Gröfse  der  Winkel  f  und  cp  an. 
 Es  sey  zuerst  p  positiv,  dabei  aber  =   a,  oder  
 kleiner  als  a.  Um  die  Untersuchung  allgemein  zu  
 machen,  ßetzen  wir  p  zz:  na.  n  ist  gröfser  als  1 ,  
 wenn  p  >   a  ist,  zzz  i  in  dem  Falle  p  zz:  a,  und  
 kleiner  als  »  für  p  <   a.  Es  is  also  jetzt 
 y f   (a*  +   a  a  C  cos.  A  -f-  C*) 
 P —  -------------- ;-------------------------- .  G  sm.  A   n  ein.  cp, 
 und,  wenn  wir  die  Focaldistanz,  die  wir  bisher  C 
 „  V  (a2-f-aaCcos.A+C2 
 nannten, mit X bezeichnen, und 1-------- - —*---------------- 
 C  sin.  A 
 =   2 ,   also  n   zzz  n  2   sin.  cp  setzen,  so  wird  
 X — a n  sin.  cp 
 n 2  sin.  cp. sin, A  j i  •—  j  ‘— n sin.  cos. A 
 a 
 sin.  A  y f   ( 2 2  —  l )   —  cos.  A 
 Substituiren  wir  hier  für  2   dessen  obigen Werth,  so  
 ist  das  Resultat  wieder  X  ~   C.  Das Verhältnifs  von  
 a  zu  p  hat  also  keinen  Einflufs  auf  die Beständigkeit 
 des  Werths  von  X.  Es  bleibt  selbst  dann  noch  
 X  r :   C,  wenn  p  zzz  o  wird. 
 Eben diesen Werth  behält X auch,  wenn p  negativ  
 und  dabei  kleiner  als  •—  a,  ~   -—  a ,  oder  gröfser  
 als  —  a  ist.  Hierbei  geht  2   in  den  negativen  Zustand  
 über.  2   hat  nehmlich  zwei  Werthe: 
 -+--- -y--f-- -(-a--2- ---f--- —2—  a  --C-- --c-o-s-.- --A-- ---f-- -C---2-)  und 
 G  sm.  A 
 —  y f   (a2  +   2  a  C  cos.  A  +   C2) 
 C  sin.  A 
 Jener  gilt  für  den  Fall,  wenn  bei  unverändertem 
 Winkel  A  der  Strahl  aus  der  Entfernung  4*  P  auf 
 die  brechende  Fläche  fällt.  Negativ  wird  er  bei 
 einem  Einfall  des  Strahls  unter  demselben  Winkel 
 aus  der  negativen  Entfernung  p,  wovon  jetzt  die 
 Rede  i. st.  Hi. erbei.   wi. rd  aber  a u c h -P- --s-i-n-- -—9  negativ. 
 Mithin  bleibt  p   j  =s  
 wird  ferner  sin.  y   «  : 
 p  sm  çn 
 ^™a  jg—>  positiv.  Negativ 
 —  p  sm.  cp' 
 Cosinus 
 a  pi und  dessen 
 m 
 r   (  ,   P2  sin*  9 2)  ) 
 - ~ S \ i ----------p —   • 
 Denn 
 wenn  in  Fig.  to   (Tab. I)  P F   ein  Strahl  ist,  der  aus  
 der  negativen  Entfernung  P M  auf  den  Bogen  A N  
 fällt,  dessen  Mittelpunct  M  ist,  und  wenn  dieser  
 Strahl  nach  S K  gebrochen  wird,  so  ist  jetzt  P B V 
 p  sin.  cp 
 der Winkel,  der 
 a zum  Sinus  hat,  und