dafs ich mir kaum einbilden kann, dafs die Granitblöcke diesen Ursprung
haben sollten.
Professor St. F o n d hat über diesen Gegenstand, da er ähnliche Erscheinungen
in verschiedenen Theilen der Insel bemerkte, seine Betrachtungen angestellt.
Zur Belehrung für meine Leser w ill ich folgende Stelle aus seinen
R e is e n ausziehen : „Des explosions volcaniques (sagt er) par exemples,
„à 1’ époque, où de grands êhrbrasemens ont dévasté ces contrées et forme ces
„groupes d’ îles, qui paroissent avoir la même origine, ont pu projetter ces
„noyaux enleve's des carrières granitiques, qui existent peut-être à de grandes
„profondeurs sous ces antiques volcans. 11 est dans l ’ ordre des choses poss
ib le s encore, que les parties élevées de ces montagnes, où l ’ on voit actuellem
e n t les blocs de granit, ne fussent point alors un sommet éle'tfe', mais
„bien un fond de mer, où les courans faisoient rouler des blocs granitiques,
„q u ’ ils entrainoient de loin; il est possible, d is - je , que dans ces circons
ta n c e s des explosions souterraines aussi terribles, que celles, qui eurent le
„pouvoir d’ élever l ’ île de Santorini dans l ’ Archipel, ou le Monte-Novo dans
„ l ’ Italie, aient également soulevé ce fond de mer, et en aient fait un pic
„volcanique. _
„Enfin, si la chose paroît plus plausible à quelques-uns, on peut avoir
„recours aux époques de ces grandes et antiques révolutions où des montagnes
„plus élevées encore se sont trouvées entièrement submergées; ce qui ne
„sauroit être révoqué en doute, puisque l ’ on trouve, en grande abondance,
„des .corps marins dans des bancs de pierre calcaire ou dans des couches argile
u s e s , actuellement situés sur les Alpes ou les Apennins, à des hauteurs
„trois et quatre fois plus considérables
Bey A r r o s änderten w ir unsere Route, und anstatt nach T o b e rm o r y
zu gehen, nahmen wir ünsern Weg queer durch die Insel nach L u g g a u
Fäujas" voyage, Tom. II, p. 124-
U lv a . Der Weg, welcher nur schlecht is t, führt zwischen Bergen von unbeträchtlicher
Höhe nach der Ebene K n ö c lc , welche an dem obern Theile des
L o c h - na - g a u l liegt. Die Berge hestehen aus Basalt und Wacke, welche
bisweilen von Basaltgängen durchsetzt werden. Dieser See, der einen
beträchtlichen Umfang hat, w ild auf der einen Seite durch den Berg Ben-
m o r e nebst andern benachbarten Bergen begrenzt, die sich nach der Seeküste
hin erstrecken und steile Felsrücken bilden, welche den von S a l i s b u r y
H i l l , unweit E d in b u r g h , nicht unähnlich sind; an der entgegengesetzten
Seite befinden sich die Berge, welche den Weg begrenzen, der nach L u g g a n
U lv a führt. Der B e n -m o r e , der höcl.ste Berg auf der Insel, hat eine
beträchtliche Höhe, und Hr. St. F o n d bemerkt, dafs er viel Aehnlichkeit
mit dem berühmten feuerspeyenden Berge V e s u v habe. W ir bestiegen diesen
Berg nicht, daher ich auch keine Beschreibung von den Gebirgsarten geben
kann, aus welchen er besteht; aber ich habe Gelegenheit gehabt, die Gebirgsarten
ztx untersuchen, welche Hr. C a d d e l v o n . selbigem mitgebracht hat.
Nach diesen schien es, dafs er von den andern Theilen der Insel, weicheich
schon beschrieben habe, nicht verschieden sey, indem er selbst bis auf den
höchsten Gipfel aus Basalt und Grünstein besteht. Diefs stimmt auch ziemlich
genau mit den Beobachtungen des Hrn. St. F o n d überein, welcher uns
erzählt, dafs er aus Lava (d. i. Basalt) bestehe. Wir setzten unsere Reise längs
der entgegengesetzten Seite des Sees fort, welches uns nach L u g g a n U lv a
führte. Ich fand wenig Verschiedenheit in den Gebirgsarten. Die Basalt-
und Grünstcinflötze mit durchsetzenden Basaltgängen setzen noch immer fort.
Die Wacke enthält jedoch schöne Stücke Zeolith und auch Exemplare eines
noch seltenem Fossils von Prelmit. Gerade L u g g a n U lv a gegenüber liegt
die kleine Insel U lv a , welche ganz deutlich aus den nämlichen Gebirgsarten
besteht; und in einer gröfsem Entfernung befindet sich die Insel G e om e tra ,
die ebenfalls aus Flötztrappgebirgen bestellt.
Sobald die Witterung, welche auf einige Zeit stürmisch gewesen war,
leidlicher wurde, fuhren w ir queer über die Mündung des L o c h - na-
g a u l und landeten unmittelbar unter den hohen Klippen,’ welche wir von
dem obern Theile des Sees aus gesehen hatten. Wir gingen nun eine betracht