
dicker Nebel verbreitet, und bald fing der Regen an auf uns herabzuströmen,
und währte den ganzen Tag ununterbrochen fort. Von Regen durchnäfst, und
von unserer Reise sehr ermüdet, erreichten wir Nachmittags Ab e rd e en .
Den ganzen Weg ist dasGebirge uranfängliches, und das nämliche, wie jenes,
welches ich zwischen B a n f f und T u r r e f f bemerkte.
Wir blieben hier einige Tage, eine leidlichere Witterung zu erwarten,
um Gelegenheit zu haben, die Schichtungsverhältnisse und Natur des Gebirges
innerhalb einem Umkreise von fünf oder sechs Meilen um die Stadt zu untersuchen,
und so eine Kenntnifs von der Lagerung und dem verschiedenen'Vorkommen
des Granits zu erlangen. Während der Zeit untersuchte ich den in
der Nachbarschaft der Stadt befindlichen Granit, und fand, dafs er in dem
Bette des D o n F l u s s e s von Glimmerschiefer bedeckt wird, und mächtig
geschichtet zu sevn scheint. E r enthält sehr oft Hornblendkrystallen.
Da die Witterung immer noch stürmisch blieb, so waren wir genöthigt,
die Untersuchung bis auf eine andere Gelegenheit zu verschieben.
Nachdem wir von unsern Freunden, derer gütigen Aufmerksamkeit
w ir während unsers Aufenthalts zu A b e r d e e n so viel verdanken
Abschied genommen hatten, begaben wir uns auf den Weg nach der Küste
des F o r t hi
Das Urgebirge von Glimmerschiefer erstreckt sich auf zwey oder drey
Meilen weit hinter die Stadt fort, wo dann rothes thoniges Sandsteinconglo-
merat darauf folgt.
Bey S t o n e h a v e n (ungefähr vierzehn Meilen von Ab e rd een ) bemerkten
wir die Ruinen des Schlosses Du n o t t e r , welches auf einem Felsen von
Conglomérat liegt.
Von hier über Mo n t r o s e , Du n d e e , durch eine schöne Gegend, die
Ca r s e o f Gowr i e genannt, bis P e r t h , und von da über C u p a r in
F i f e bis an die Küste des F Or th , gehört das ganze Gebirge zur Flötzforma-
tion und vielleicht auch zum Theil mit zu den Uebergangsgebirgeq.
Verbes