
<Mt wurden. Die Fossilien, die hieraus entstanden, sind: Foreellanjaspis,
Erdschlacke, gebrannter Thon, und vermuthlich auch Polierschiefer. Noch
gehört hierher der stängliche Thoneisenstein, W ir finden in ihnen viele
Kräuterabdrücke.
D i e ä ck tv u lk a n is e h en Gebirge,
Die hierher gehörigen Fossilien lassen sich nach den Operationen der Vulkane
unter d r e y G a t tu n g e n bringen.
Die e r s t e Art von Ausbrüchen besteht darin, clafs aus den Kratern von
Zeit zu Zeit Massen herausgeschleudert werden, die die Krater selbst gebildet,
und sich auch um sie herum in kegelförmige Berge aufgehäuft haben. Diese
ausgeworfenen Stücke sind Gebirgsarten, welche die Sohle oder die Decke der
Feuerkammern ausniachen, und die mehr und weniger, auch wohl gar nicht
vom Feuer verändert worden sind, und Stücke von Lava.
Die z w e y t e Art von vulkanischen Ausbrüchen ist diejenige, wo sich
die Lava stromweise aus dem Schlunde des Kraters ergiefst und die benachbarten
tiefer liegenden Punkte ausfüllt. Hierher gehören also alle die verschiedenen
L a v e n mit ihren eingewickelten Fossilien u. s: w.
Die d r i t t e Art begreift endlich diejenigen Ausbrüche, w o das von dem
benachbarten Meere den Vulkanen zugeströmte Wasser zu den Kratern heraus-
fiiefst und die benachbarte Gegend überschwemmt. Dieses Wasser hat alle die
leichtern Theile, vorzüglich Asche, in sich genommen, und ist dadurch z a
einer fast breyartigen Consistenz gelangt. Diese aufgenommenen Theile setzt
es dann auf dem Lande, über welchem es steht, ab, und diefs bildet den
v u l k a n i s c h e n T u f f .
Ich übergehe die übrigen Merkmale der acht vulkanischen Gebirge, ihre
Entstehung Und innere Beschaffenheit, indem mich diefs über die Grenzen meines
Zwecks führen würde, da überdiefs von dieser Klasse von Gebirgen in
den Gegenden, von welchen in diesem Werke die Bude is t, nichts, oder nur
äufserst wenig vorkommt
*) So weit mein Auszug aus des Hrir. Bergrath W e rn e r '* Lehre von den GeBIrgsärteii.
In dem Folgenden spricht unser Verfasser. Armiert, d. Uebirs.
Geognos t i s che Bemerkungen
über die
S c h i c h t u n g s v e r h ä l t n i s s e
der
S ch o ttis ch en In s e ln und der Gegend en des fe s te n Landes von S ch o t t la
n d , deren in diesem We rk e E rw ä h n u n g g e tlian wird.
D a s wäre also die Eintheilung der verschiedenen Gebirge nach ihrem relativen
Alter. Jetzt w ill ich einige allgemeine geognostische Bemerkungen über
die Gebirge der S c h o t t i s c h e n I n s e ln u. a. m. aufstellen-, und spreche
zuerst
V o n d e n X J rg eh irg en .
G ra n it. Diese Gebirgsart bildet nur einen kleinen Theil der S c h o t t i s
c h e n Inseln, denn sie findet sich nur auf der Insel A r r a n , in dem niedem
Theile von M u l l (R o f s genannt) und auf den S h e t l a n d I n s e ln .
Dagegen bemerkte ich, dafs der Granit in S c h o t t l a n d die Gebirge in
S u t b e r la n d s h i r e konstiluire. Auch scheint ein beträchtlicher Theil von
Ab er d e en sh i re , so wie ebenfalls das hohe Gebirge C r u a c h a n auf der
Westküste daraus zu bestehen.
Granitgänge sind auf verschiedenen Inseln ziemlich häu fig : z. B. auf
A r r a n , wo sie den gemeinen Granit, und auf C o l i , T i r i e , R o n a , ferner
auf den O r k n e y und. S h e t la n d I n s e ln u. a. m., wo sie den Gneus,
Glimmer- und Hornblendschiefer durchsetzen. A u f dem festen Lande von
S c h o t t l a n d sind sie auf dem Wege von B e rn e r a nach P e r th sehr
gewöhnlich.
Gneus. Diesen bemerkte ich auf C o l i , T i r i e , R a s a y , R o n a , auf
den S h e t la n d I n s e ln und an verschiedenen Orten auf dem festen Lande *),
*) Wenn hier in der Einleitung von dem fe s ten Lande die Rede ist, so ist stets
S ch o ttland ohne seine Inseln zu verstehen. Anmerk. d. Uebers.