
„très. Mais on ne sauroit regarder ces superpositions pour des couches-;
„puisqu’elles n’ont rien de regulier, et que ces masses, presque rhomboidales;
„ne se rencontrent que très rarement. Le plus souvent ces granités sontfen-
„dues en differens sens. Ces fissures se correspondent quelquefois} ce qu’on
„pendioit, au premier coup-d’oeil, pour des espèces découches; mais un èxa-
„men plus approfondi en fait bientôt reconnoitre la difference“ *). Diesén Beobachtungen
wird man die Angaben der verschiedenen Gcognosten, welche den
Granit in Schichten in verschiedenen Theilen Europe's bemerkt haben, und die,
vt ie ich glaube, denen ähnlich sind, welche auf Arran Vorkommen, entgegen-'
setzen. Der verstorbene berühmte Saussure, dessen Genauigkeit in Beobachtungen
nicht in Zweifel zu ziehen is t , entdeckte in verschiedenen Theilen von
Europa geschichteten Granit, wie man aus seinen so interessanten1 "Werken
sieht. Reufs hat viele ähnliche Beyspiele in seiner mineralogischen Geographie
von Böhmen ganz genau beschrieben, und es ist bekannt, dafs der hohe Gebirgsrücken
des Riesengebirges * *), eine Gebirgskette,- welche’ Schlesien von
Böhmen trennt, auf ungefähr fünfzig deutsche Meilen aus Granit besteht, welcher
in diesem langen Striche beständig in fast horizontale Schichten gelagert
ist ***).
*) T om . IV . p. 3 5 2 .
**) So wechselt auch der Granit auf der Schneehuppe, dem höchsten Punkte des Rie.
sengebirges, mit dem Gneis lagerweise ab, wie ich schon in der Einleitung, wp, von
dem Granit die Rede war, erwähnt habe. Anm. d. Uebers.
***•> Hr- Kiraan kezieht sieh in seinen Geological Essays auf verschiedene andere Schriftsteller,
welchegeschichteten Granit beschreiben f l
+) Auch in dem Sächsischen Erzgebirge ist der Granit an mehrem Punkten ausgezeichnet
geschichtet, z. B. längs dem Schwarzvvasaer bey Breitenbrunii ohnweit
Schwarzenberg. Der Herr B e rg hauptmann von Charp e n t ier erwähnt
in seiner Mineral. Geographie von Sachsen mehrere Orte, wo dergleichen Granit
vorkommt, z. B. S. 149. 256. —■' Aber auch jenseits der Sächsischen-Grenze,
in Böhmen, fand ich auf dem hohen Gebirgsrücken geschichteten Granit • Ohnweit
Böhmisch Einsiedel, einige 100 Schritte von der Strafte, Welche nach Brix
führt, befindet sieh nämlich eine kleine Granitperthie in groben inahlerischen
A u f der östlichen Seite des Thaies bemerkt nian verschiedene merkwürdige
Erscheinungen. Unter diesen sind die Basaltgänge, welche die Granitschichten
so wie auch den Porphyr und Sandstein durchsetzen, die interessantesten*).
Der erste Gang, deir ich entdeckte, war zwischen drey und vierFufs
mächtig. Man bemerkt, dafs er einige hundert Fufs über der Sohle des Thaies
in dem Granit emporsetzt. Der Basalt ist nicht mit dem Granit vermengt,
auch -ist nichts dazwischen befindlich und siebringen auch daselbst nicht die
kleinste gegenseitige Veränderung in sich hervor. In der Nachbarschaft dieses
Ganges findet man in Granithöhlen Bergkrystall. Einige dieser Krvstalle waren
Von beträchtlicher. Gröfse, aber gewöhnlich von einer rauchgrauen Farbe.
Ich fand auch eine Granitart, welche dem Schriftstein ähnlich is t, den man zu
Portsoy findet, ferner ein Fossil, welches dem Granite veine' des Hrn. Saussure
ähnlich is t, so wie auch eine merkwürdige Art von Granit, wo der Quarz,
Feldspath und Glimmer eine auseinanderlaufend stralilige Textur haben, so wie
dies bey vielen Zeolithen der Fall ist =■ •*).
Näher' nach, dem Gipfel des Goatfield’s hinauf -fand ich verschiedene Stüic-
ken von einer Gebirgsart, welche deutlich mit dem Paliopetre des Saussure ei-
nerley ist, welchen er nahe an dem Gipfel des Montblanc’s in der Schweiz abFeisen
, dis unter dem Namen des Haselsteins in der Gegend bekannt und wegen
der vortrefflichen Aussicht, die man hier über einen Tkeil von Böhmen hat, berühmt
sind. Dieser Granit ist ausgezeichnet geschichtet und zeigt nur sehr
wenig Verflachung. Aumerk. des Uebers.
*) Oh man schon auf dieser Insel sehr häufig Basaltgänge im Granit aufsetzen sieht, so
scheint dies doch in andern Gegenden ein seltenes Vorkommen zu seyn. Reufs bemerkte
es nie in Böhmen j und Saussiire versichert uns in einem neuerlichen Belicht an
die Brittische Bibliothek, dafs er zwischen dem Granit niemals irgend einen Basaltfelsen
bemerkt habe. ..Eibl. Erit. Vol. VII.
Aehnlirhe Abänderungen von Granit finden sich in dem Sächsischen Erzgebirge in
der Gegend von Johanngeorgenstadt und Eibenstock.
Aumerk. des Uebers.