
Man bemerkt, daß diese Breiccie an melirern Orten von Schieferthon
Gedeckt wird. Nach einigen Vorkonynnissen in der Nachbarschaft von
B r in n i g a r ist es nicht sehr unwahrscheinlich, dafs der Schieferthon auf
dem Urgebirge, ohne irgend ein dazwischen gelagertes Flötz vonBreccie, unmittelbar
gelagert seyn dürfte.
Nachdem ich Alles, was der Aufmerksamkeit werth war, gesehen hatte,
fuhren w ir hinüber nach der Insel
S h a p i n s h a .
Diese Insel ist ungefähr sieben Meilen lang und fünfe breit. Die Küsten
rund um die ganze Insel sind im Allgemeinen niedrig.
Das Gebirge unterscheidet sich nicht von dem auf P o m o n a , denn es
besteht hauptsächlich aus gewöhnlichem und plattenförmigem Sandstein,
Schieferlhon, Kalkstein und Basalt.
Der Kalkstein wird von einem sehr harten, quarzigen Sandsteine bedeckt,
und auch von Gängen von dem nämlichen Sandsteine durchsetzt. Der Basalt
den man blofs in dem südlichen Ende der Insel bemerkt, scheint mit Sandstein
bedeckt zu seyn. Auf der Sandstein-Insel C o p in s h a , die arr dem
südlichen Ende von P om o n a liegt, bemerkte ich auch Basalt oder vielmehr
Wacke von Homsteingängen durchsetzt und von einem sehr harten Sandsteine
bedeckt. Dieses Basaltflötz ist nebst den Basaltgängen bey Y e s k -
n e b y das einzige Vorkommen von Basalt, welches ich auf den O r k n e y
I n s e ln bemerkt habe.
Da diese Insel nichts Interessantes darbot, so segelten w ir nach der
Insel
S t r o n s a.
Diese Insel ist ungefähr sechs und eine halbe Meile lang und sechs Meilen
breit. Sie ist niedrig, aber an einigen Theilen der Insel giebt es
beträchtlich höhe Klippen. Die Küsten bestehen ganz aus gewöhnlichem
und plattenförmigem Sandsteine, welcher letztere bisweilen in Schieferthön
überzugehen scheint.
Nachdem ich zwey Tage darauf verwendet hatte, die Insel zu durchstreifen,
so fuhren wir hinüber nach der Insel
S a n d a.
Diese Insel ist gegen zw ö lf Meilen lang und an einigen Stellen fast drey
Meilen breit, An dem westlichen Ende befinden sich Berge, die ungefähr
300 F uß hoch sind, aber alle übrigen Theile der Insel sind niedrig und flach".
Breite Untiefen erstrecken sich ein grofses Stück von der Küste weg. Diefs ist
eine von den Ursachen, warum so viele Schiffe an dieser Insel scheitern.
Das Mineralogische is t, so wie das aller übrigen Inseln, sehr uninteressant;
denn sie besteht, sow e it als ich sie untersuchte, durchgängig aus Sandstein
und Schieferthon , ausgenommen einen Felsen von Sandsteinbreccie, den
ich an einem Orte bemerkte, welcher' H e c la - b o r genannt w ird , und defs-
wegen für vulkanisch angesehen worden ist.
Nachdem ich verschiedene Tage hier zugebracht hatte, um diese Insel zu
durchkreuzen, so schiffte ich hinüber nach
E d d a ,
Diese Insel ist ungefähr sieben Meilen lang und an einigen Stellen etwa
zwey Meilen breit. Sie ist hügelig und besteht, so wie S a n d a , ganz aus
Sandstein, der eine rothe Farbe hat.
Wir segelten von hier nach der Insel
W e s t r a y,
und landeten bey der gastfreyen Wohnung des H e r r n S t e w a r t v o n
Brough.