
suchen, als ich gewünscht hätte. Doch war dieser flüchtige Blick-hinreichend,
mich in Rücksicht der Natur der Gehirgsart überhaupt, aus welcher er besteht’
vollkommen zu befriedigen.
Der gröfsere Theil desselben scheint ans verschiedenen Arten von einem
sehr festen Sremt zu bestehen, - welcher, vorzüglich an der Ostseite, ungeheure
Gruppen von Säulen zeigt, die dem äufsern Ansehen nach den Basaltsäulen
g erchen, welche so häufig in verschiedenen Theilen von Schotternd Vorkommen.
Nach dem Gipfel zu und ein wenig unter den Ruinen eines Schlosses
bemerkte rch zwey beträchtliche, Basaltgänge, die in dem Sienit aufsetzten
A r r a n .
Z w e y t e s K a p i t e l .
G r o fs e ii n d
Bro d ick
C l o y *),
L a g e .d e r Insel. K lip p en , G e b ir g e , O b e r flä ch e u. g. w-
B a y , und ih re Gegend en, riamlich: C o ry - G il ls , G le a -
G le n - S h i r r e g , G o a t f ie ld , und G le n -R o s a .
D i e s e Insel ist ohngefähr zwey und dreyfsig Meilen lang und zwölfe breit,
liegt in der Mündung des Meerbusens von Clyde, ohngefähr acht Meilen
von Bute, und sechzehn von Saltcoats in Ayrshire. Ihre Gestalt ist ünregel-
rnäfsig, aber doch nicht so sehr, als wie bey vielen von den westlichen Inseln,
die dem atlantischen Ozean ausgesetzt sind. Hier verhindert die Nachbarschaft
der Schottischen und Irländischen Küste irgend eine grofse Zerstörung
dés Landes, welches die Niedrigkeit der um die Insel rund her befindlichen
Klippen beweist, welche nicht das schroffe zackige und kühne Ansehen
von vielen westlichen Inseln haben.
: K l ip p e n . Die Klippen sind selten über zwey hundert Fufs hoch und
meistentheils steil; gewöhnlich befindet sich zwischen den Klippen und der
See ein Ufer, welches sich durch die Verwitterung des Felsens, der entweder
aus Sandstein oder Glimmerschiefer besteht, gebildet hat. Häufig trift
man auch beträchtliche sandige Ufer, welche sich aus den zerstörten Theilen
von Granit- Sandstein - und Gli'mmerschiefergebirgen bildeten, und zuweilen
bemerkt man beträchtliche Strecken an der Küste, mit erstaunlichen Massen
bedeckt, welche durch reissende Ströme fortgeführt, oder von den benach-
*) Hier will ich ein und für allemal bemerken, dafs das Wort Gien ein Th a l bedeutet.
Ich habe bey den Namen derThäler, bey denen dieses Wort vorkommt, z. B. Glen-
C lo y , IGlen- S h ir te g u.a. m. dieses Wort beybebalten, um nicht durch Ueber-
■ etzung desselben zu Verwirrungen Veranlassung zu gehen. Anm. d. Uehers.