bafelbit fürgere ober längere B eit oerioeilt nnb erft bann, wenn bie für feine
Vcrbreitnng geeignetften V erßäitniffe in ber Uingebnng eingetreten fiub, oom
Sßinbe weggebtafen roirb. SKg geiitoeiltge Siblagernnggftätte für fotcßeii Votlen werben
i i yegfoljtc (Piuus Pumilio): 1. 6 in einseiueS ^Potfenblatt üon oben gefeijen. — 2. ®rei übeveinanber ftei)enbe ^oHenblätter
oon bev Seite gefeljen. ®ev au» einer obern ^ntt)ere auSfalienbe ipoUen gelangt äunäd)ft auf bie obere Seite ber nädjft tiefer
ftebenbcn 5lntf)ere. — 3. gmei «ibren au§ ipoüenbläitern. — 4. ©in Slmeig, au§ beffen gipfelftänbigen Übren ber gJolicn au^=
ftäubt. — 5. g^ruri)tblüte. — fyig. 1, 2: lOfatb; Sig. 3: 8fa^; gig. 5: 2facb oergrößert; Sifl- 4 in natiirlid)er ©röße,
a5gl. ¿ejt , S . 143 unb in fpätern Kapiteln.
feßr oerfcßiebeue Deile ber Vtüte iu Sinfprucß genommen. Vet ben Kiefern, Dannen unb
gihien bient fettfamerweife bte küdfeite eineg anbern Toltenblatteg gu biefem Broede.
Söie bie gig. 1 ber obenfteßeuben Sibbilbnng geigt, tft bet ber Segfößre ober Krnmmßotgtiefer
(Pinus Pumilio) bie obere ©eite aller Todenbiätter infolge beg Siufbtegeng ber feitiicßen
känber fowie beg Siufftütpeng ber großen ßäütigen ©cßuppe, tu welcße bag Konnettio aug-
läuft, etwag grttbig oertieft; gtibem finbet ficß bort recßtg unb linfg oon ber kitiieltinie eineg
jeben Todeublatteg eine feicßte kinlbe. SBie man fidj teicßt übergeugt, bienen biefe grubigen
Vertiefungen gnr SHtfnaßme jeneg Todeng, welcßer aug ben barüberfteßenben Sintßeren Ijerab-
fädt (f. ©. 142, gig. 2), unb ba ficß gewößnltcß färntlicße in eine Slßre gufammengebrängte
Slnißeren auf einmal öffnen, fo tragen audß fämtlidje Todeublätter ber betreffenben Slßre gn
gleicßer Beit ben ftanbartigen Toden auf ißren küdett (f. ©. 142, gig. 3). Solange bte
Sßinbe fcßweigen, bleibt ber Toden rußig auf btefer Slblagernnggftätte liegen, fobalb aber
ein SBinbftoff bie Slfte
unb Broeige ber Kiefer
fcßüttelt, tommt ber
abgelagerte Toden ang
feinent Slerftede gnnt
Vorfdjeiite, nnb man
fießt gange Sßotfen gelben
©taubeg oon ben
Slßren emporwirbeln (f-
©. 142, gig. 4).
Etntgermaffeit ab-
wetcßenb oon biefer für
bte Kiefern, Dannen
unb gicßten fo begetcß-
nenben Etitricßinng ift
jene, wetdje bei ber
Eibe (Taxus) beobacß=
tet wirb. Dag Konnef-
tio ber Todeublätter
enbigt bet biefem Sia-
belßoige nidjt mit einer
aufgeftülpten ©djuppe,
fonbern mit eütemiretg-
©ibe (Taxus baccata): 1. ©ine ^nti)ere mit gefrf)ioffenen $olIenbet)äItern. — 2. ©ine
mit geöffneten unb entteerten ^otIeubei)äitern. — 3. ©in 3toetg, au§ beffen untern ©tüten
förmigeit, am Siaube
ber Rotten augftäubt. - ^ig. 1 ,2 : 2faii); g-ig. 3: 7faib Oergröftert. ©gt. S . 144.
geterbten ©djilbcßen.
Die Todenbeßäiter erfdßeinen ber untern, begießentlicß ßintern ©eite biefeg ©cßilbcßeng an-
geßeftet, wie an ber obenfteßenben Slbbilbung, gig. 1 gu feßen ift. Slucß finb bie Todeitbiäi-
ter gu rnnbltcßen Köpfcßen oereinigt, unb bie fcßdbförmtgen Konnettioe fdßlteffen mofaifaritg
bicßt gufammen, fo baff mau bei oberfläcßlt(ßot Slnficßt bie Todenbeßälter gar nicßt gu feßen
betommt. SBenn ber Toden feine keife erlangt unb bie gorm beg ©taubeg angenommen
ßat, fpringen bte unter ben ©cßtibern oerftedteu Todenbeßälter auf, bie SBänbe berfelben
fcßrumpfen gufammen, unb bie Todenblätter ßaben jefft bte gorm angenommen, wie fie bic
gigtir 2 in ber obenfteßenben Slbbilbung gur Slnfcßauung bringt. Die ©cßtlber gieicßen nun
Kuppeln, weldße oon furgen ©äulen getragen werben unb ficß über känme wölben, in benen
lofer, ftanbförmiger Toden aufgefpeidjert ift. gn warmer, trodner £nft gießt ffh bag @e-
webe ber ©hilber etwag gufammen, eg entfteßen infotgebeffen gwifhen ben ©htlbern fpalten-
förmtge Öffnungen, unb bte aug ben Todenblättern gebÜbete Kugel fießt wie gerflüftet aug
(f. obenffeßenbe Slbbilbung, gig. 3). ©obatb nun ein SBinbftoff bie Etbengweige ing ©hwanten
bringt, ftäubt ein Deil beg Todeng burh bie eben erroäßnten ©palten in gorm Heiner
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