Vlättd;cti eine Slrt Dofe, bie [id; wie mit einem Dedel öffnet, wie bei Cibotium. äöieber in
anbern Süden erheben fid; von ber Slüd;e beg Söebeig häutige ©äume unb ßeiften, bnrd;
weld;e bie in langer Veitje georbneten ©porangien überbedt werben, wie bei Lindsaya
unb Blechnum, ober eg ift ber Vanb beg Söebeig wie gefpalten, unb eg finb bann bie
-SdiadjlcUialme: 1. <SommeviproB bon Equisetum arvense. — 2. ^i)rentragcui)ev 2rtüi)Iin9§fpro^ bon Equisetnm arveuse. —
3. ÜI)rc au§ »oirtciig geftenteinSpovnngienträgern bon bemfelben Equisetum. — 4. ®inSporangunnträger. — 5^ 6. ©poren.—
7. Equisetum silvaticum. — 8. $rotI)a[Iinm eine§ ©d)ad)tcli)alme§. — gfig. 1, 2, 7 in natürlid)er ©röfee; gig. 3; 3mal; fjig. 4:
6mal; ^rig. 5 ,6 : 25mai; gig. 8: 30mal bergröpert. 23gt. 2:eEt, ©. 15 unb in fpätern Kapiteln.
©porangien in bem engen ©palte geborgen, wie bei V ittaria unb Schizoloraa. .^äufig rollt
fih ber 9ianb beg Söebeig ein unb überbedt fo bie paradel gnm Vanbe auf polfterförmigen
Erhabenheiten fih entwidelnben ©porangien, wie bei Allosurus, Oeratopteris, Ceratodac-
tylis, Parkeria unb uod; gahlreihen anbern ©attungeu. Eg hetrfd;t in biefer Slegiehung
eine gro^e Diannigfaltigfeit, bie mit ben wed;felnben flimatifheu Verhältniffen ber ©tanb=
orte zufammenhängt, auf bie im einzelnen einzugehen aber hier gu weit fül;reu würbe.
Die mit ben Sujuen verivanbteu Söafferfarne (^pbropteribeeu) fhliehen fid;, wag
Me Vilbung ihrer ©poren unb ©porangien betrifft, naturgemäß an bie Sarue an. Die
©alvtme ( S a W ) erinnert duigermaßen an bie ^ijmenophpdaceen, wenigfteng infofern
aig ftd; unterhalb beg von einer ©pinbel auggeheuben ©porenbehälterg ein Vingwall er'
hebt ber fih nah oben gu fhließt unb eine förmlihe, bie ©porangien einhüdenbe Vüd;f^
biloet. Marsilea getgt bagegen geftielte, bohnenförmige, fapfelartige ©ebilbe mit ^ohh
raumen, in weld;en ftd; auf polfterförmigen Söütften bie ©porenbehälter augbilben
Sind; bte Varlappe (fipcopobiaceen) erinnern in anbetraht ber ©porenbilbuna lebhaft
an bie Sarne bie Slrten ber fd;on erwähnten ©attungeu Lygodium unb Lygodictyou.
mg erfte Slnlage ber ©porangien erljebt fid; an ber Vafig ber fhuppenförmigen
Slsnlfteg ht aig runbliher Vaden abgegrengt. Vahbem fih bie Beden biefeg Vadeng ifoliert
f entftehen aug jeber berfelben vier Kammern, beren Söänbe fid;
nahtraglid; aiiflofen. Die glrotoplaften in biefen lîammern werben, nahbem fie fid; mit
einer êaut tiaben, gu lofen ©poren. Die Oberhaut, weihe anfänglid; über ben
ßh e>^fFbenben Sönlft hinweggog, bleibt erhalten unb bilbet nun bie Söanb eineg mit lofen
©porm erfudten ^ohlraurneg beg bohnenförmigen ©poranginmg, bag fih nahträglid; wie
eine Dofe mit einem Dedel öffnet. ^ 7
* bet. Sd,achtelt,atmen, »on nietdjcn jmei
JLrten, Equisetum arvense uub E . silvaticum, auf ©. 14 ^ia 2 unb 7 abaebilhpt
mtb^ Stm atbe bei W ien Stengeß fieÇt man eine â^r’e a.L »irteKHe A t ^ X e n
Urfprunge nah aig ein metamorphofiert
öegen bie ^hrenfpinbel gewenbeten
©eite ber ©hilber erheben ßh fleine Söürghen, weihe gu ©porenbehältern heranwahfen
nnb bann, wenn fie il;re vode©röße erreid;t haben, faß an Vlumenblätter erinnern (f. ©14
Stg. 4). Die äußern Bedenlagen biefer vielgedigen Söargen werben gur Söanb beg ©po='
ranguimg, wahrenb bag innere ©ewebe in Beden gerfädt, beren jebe fid; in vier Säher teilt
bie wieber ben Slugganggpnnft für bie ©poren bilben (f. ©. 14, Sig. 5 nnb 6).
Die leßte Slbteilung von ©ewähfen, beren ©poren in ben ¿eden eineg ©ewebeg ent=
ßel;en, wirb von ben SHoofen gebilbet. Vei biefen h^ßangen befteßt bie fporenbilbenbe
’«eiftenteilg geftielten, cplinbrifhen, birnenförmigen ober runblihen
©ewebeförper, ber aug ber Srnht hervorgegangen ift (f. Slbbilbung, ©. 16, Sig. 3 4 7
ruHnt w einfhaltnnggweife bemerft werben, baß biefe fporenbilbenbe ©'ene!
ration ber 3Koofe von ben Votanifern in früherer Beit für bie Srnht fefbft gehalten wnrbe,
wog aber imrihtig iß. Sllg SHoogfruht fonn nur jeneg ©ebilbe angefel;en werben in web
Sefruhtung ber Embrpo entßanben ift. Söenn bann aug bem Embrpo
hipf? u gebilbet würbe, eine neue ©eneration hervorwühft, fo fann
biefe mht meßr aig Sruht begeihnet werben, felbft bann niht, wenn fie baiiernb im Ver=
banbe mit ber Vliitterpßanze bleibt, wie bag bei ben SHoofen ber Sad ift.
f «’“ ^»len cplinbrifhen, birnenförmigen ober runblihen ©ewebeförperg
L e f v p S ein. Bene om Umfange bilben bie Söoiibung
bie ©foreu 7ip“ ’7 algSüdung beg Veljälterg barfteden, bilben
\ ©porenbilbung tß ßier gang ähnlih wie bei ben Sarnen. Slnfänglid; gu
S M Südgewebeg, jebe berfelben
lidi StP (7 ßlrotoplaßen in biefen Sommern werben fd;Iieß=
h bie ©poren. Die ©poren liegen nun frei aig ftaubartigeg ßlulver in bem VebälS
S a7g ’ f r ’ Sarnen ©porangium nennt. Vei ben meiften fiebermoofen tjabeii
; aug bem Sudgewebe neben ben ©poren auh noh anbre feltfam geformte Reden bie
I08.,,»„„te„ ®d,te,.be»„, auä0c6«bet, melc^e ,um Sludflrco» L o W . S b t a t e X M