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tcren horngrau-braun, Wurzel des unteren bleifarben
j Iris graubraun 5 Beine bräunlich-bleigrau,
ganzes Gefieder dunkel schmutzig-olivengrün,
am Rücken und den Seiten der Brust
ein wenig mehr bräunlich überlaufen, in der
Gegend des Auges etwas mehr in's Aschgraue
fallend j Flügel und Schwanz schmutzig röthlich
braun, olivenfarben überlaufen; obere kleine
Flügeldeckfedern wie der Körper, die mittleren
schon gröfseren mit röthlich-olivenbraunen
Rändern; innere Schwungfederfahnen dunkel
graubraun; Steifs ein wenig röthlich überlaufen;
innere Flügeldeckfedern blafs röthlicholivengrau.
Ausmessung: Länge 6" — Breite
~ L. d. Schnabels 4 3"/ f ' " — Breite d. Sehn.
Höhe du Sehn. — L. d. Flügels 2"
2 — L. d. Schwanzes 2" Ò'" — Höhe d.
Ferse Ö'" ~ L. d. Mittelzehe U' " L. d.
äufseren Z. — L. d. inneren Z. — L.
d. Hinterzehe — L. d. Mittelnagels 2^"' ^
L. d. Hinternagels 3'". —^
Dieser Vogel hat in seinem Schnabel eine
geringere Breite und mehr Höhe als die eigentliehen
Fliegenfänger, auch isi dieser Theil etwas
zusammengedrückt, wodurch er den Uebergang
zu den Pipra's und Cotingas zu machen
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scheint, ich kann ihn aber doch nirgends anders
hinsetzen, als in das Genus Muscicapa,
da er auch in der Lebensart vollkommen mit
diesen Vögeln übereinstimmt. Ich erhielt diese
Species nur einmal während der Dauer meiner
Reise, und zwar den beschriebenen weiblichen
Vogel, in den Wäldern und Gebüschen der Gegend
des Arrayal da Conquista im Innern der
Provinz Bahid.
In seinen Farben hat dieser Vogel viel
Aehnlichkeit mit Spix's Platyrynchos ruficauda
{Spix, T.II. pag. 9, Tab. I i . Fig. 1.), und
letzterer könnte in dieser Hinsicht wohl der
männliche Vogel seyn; allein der Name Platyrynchos
würde nicht auf meinen Vogel passen,
der unter allen mir bekannten brasilianischen
Arten des Geschlechts Muscicapa, wie
gesagt, den am wenigsten breiten Schnabel
trägt, ich vermuthe daher, dais bei den vielen
in Brasilien vorkommenden Wiederholungen der
Thiergestalten, diese beiden Vögel einander nur
ähnlich, dennoch aber verschiedener Art sind.
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