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länglich, vor der Schnabelwurzelj der Unterkiefer
meist höher und breiter als der obere.
Zunge: an der Spitze ein wenig getheilt,
oder borstig gefrans't.
Flügel: stark und ziemlich lang, erreichen
ein Dritttheil, die Mitte oder zwei Dritttheile
der S^hwanzlänge,
Beine: mäfsig hoch5 äufsere Zehen an der
Wurzel nur sehr wenig vereint.
Da die eigentlichen americanischen Sänger
{Pitpity Buff.) noch sehr grofse Uebereinstimmung
mit unseren europäischen {Sylvia) zeigen,
so schien es mir zweckmäfsig, sie bei
denselben zu belassen, hingegen die von mir
hier unter Hylophilus vereinten Vögel von ihnen
zu trennen, da sie einejn deutlichen Uebergang
zu den Tangara's machen. Diese werden
also mit Recht von den Sängern {Sylvia) getrennt,
obgleich ihre Lebensart und Manieren
noch vollkommen denen der Sänger gleichen,
und weniger Uebereinstimmung mit jenen der
Tangara's zeigen. Da die von mir unter Hylophilus
vereinten Vögel die eifrigsten Verfolger
der reifenden Baumfrüchte sind, so habe
ich den ihnen beigelegten deutschen Namen
von ihrer Lieblingsfrucht entlehnt.
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A. Mit kurzem, nach der Spitze stark hinab gewölbtem
Schnabel,
H. einer a s cen s.
Der dickschnäbelige Orangenvogel.
O. Schnabel kurz, breit, gewölbt; Obertheile grünlich
- olivengrau, Untertheile weifsgrau; Deckfedem
graubraun mit fahl grauröthlicheji Rändern.
Beschreibung des männlichen Bogels:
Schnabel breit, hoch, gewölbt, beinahe wie
an Muscicapa^ hinter der Spitze zusammengedrückt
und mit einem kleinen Ausschnitte versehen
*y Dillenkante aufsteigend 5 Kinn winkel
grofs, ziemlich abgerundet, mit borstig endenden,
etwas vorwärts strebenden Federn bedeckt 5
keine Bartborsten am Schnabel, Zunge kürzer
als der Schnabel, vorn ein wenig gespalten;
Flügel ziemlich lang, erreichen beinahe die
Mitte des Schwanzes, ihre Schwungfedern waren
nicht alle ausgewachsen, die dritte schien
die längste zu seynj Schwanz mäfsig lang,
ziemlich gleich. — Ferse mit etwa sieben Tafein
belegt, innere Zehe länger als die äufsere,
die beiden äufseren Zehen an der Wurzel scheinbar
ein wenig vereint. —
Färbung: Kopf und Oberhals aschgrau,
bräunlich überlaufen; Rücken graubräunlichj
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