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äufsern N. — L. d. innern N, 21'" — L,
d. Hinternagels —
Weibchen: Dem Männchen vollkommen
ähnlich, allein die Kehle ist weniger dunkel,
oder mehr weifs, weil sie nicht so dicht gefleckt
ist, auch scheint der Oberkopf weniger
dunkel, der Unterleib nicht so rein weifs als
am Männchen, sondern mehr graulich und gelblich
überlaufen.
Junger Vogel: Obertheile etwas heller olivenbraun,
überall, besonders an Rücken und
Flügeldeckfedern, mit einzelnen rostrothen, an
der Spitze der Feder in ein breites Fleckchen
endigenden Schaftstrichen bezeichnet, wie bei
unserer jungen Amsel {Turdus Merula) im
Sommer j der Schwanz hat schon den aschgrauen
Anflug; Kehle, Unterhals, Brust und
Oberbauch mit hellgelb-bräunhchen, schwärzlich
braun spitz winklich gerandeten Federn bedeckt
oder gewellt3 Unterbauch weifs, mit einzelnen,
kaum bemerkbaren kleinen Fleckchenj
Steifs gänzlich weifs. —
Diese Drossel lebt in den geschlossenen
brasilianischen Urwäldern, und hat die Eigenheiten
und Manieren der übrigen Arten» Ihre»
Gesang habe ich nicht beobachtet.
Dr. V. Spix bildet diese Speeles unter der
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Benennung des Turdus albiventer ab, und hat
sie in den Provinzen Minas und Parä beobachtet,
sie scheint also über ganz Brasilien und
den gröfsten Theil von Südamerica verbreitet,
da Azara ihrer wahrscheinlich für Paraguay
gedenkt. Spix-s Abbildung ist ziemlich deutlich,
doch könnte mancher Zug an ihr getadelt
werden. Turdus albicollis Spixii scheint mir
auch hierher zu gehören.
4. T. f e r r u g i n e u s .
D i e r o s t f a r b i g e Drossel.
Dr. Ohertheile olivenhraun y stark rostfarben überlaufen,
eben so die Vorclerfahne der Schwungfedern;
TJntertheile blasser; Aftergegend weifs;
Kehle weifslichgelb, verloschen dunkler gestrichelt^
Beschreibung des männlichen Vögelst
Schnabel auf der Firste nach der Spitze hin
stark gewölbt, ziemlich stark zusammengedrückt;
Dillenkante mäfsig aufsteigend; Nasenhaut
siemlich vertieft, die Federn treten bis
zu dem elliptischen Nasenloche vor; Kinn Winkel
beinahe halb so lang als der Unterkiefer,
mäfsig zugespitzt, mit kurzen, zum Theil in feine
Borsten endigenden Federn bedeckt; Mundwinkel
mit beinahe drei Linien langen Bartborin
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