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gezeichnet, allein der Scheitel rnüfste gefärbt
seyn wie an Tab. 249, welche überhaupt in der
Färbung unserm Vogel mehr gleicht3 auch Sonnini
hält diese letztere Abbildung für die des
Bentavi, Vieülot endlich in seiner Naturgeschichte
der nordamericanischen Vögel bildet
einen Tyrannus sulphuratus ab {pL 47.), U
Tyran jaune ou le Tictivie, welchen ich für
meinen Bentavi halte, doch irrt l^ieillot, wenn
er (T. I. pag. 78) sagt: „der Tictivie rufe auch
zuweilen gnei-gnei- gnei.^' —
17. M cayennensis^ Linn., GmL, Lath.
Der Fliegenfänger mit gelbem Bauche und Scheitel. :
Fl. Obertheile graubraun, Untertheile citrongelbI
Kehle und ein breiter Streifen von der Nase nach
dem Hinterkopfe weifs; Federn auf der Mitte des
Scheitels gelb, die an den Seiten desselben, an
den Backen und der Ohrgegend schwarz.
Goie mouche ä venire jaune de Cayenne, Buffon pl.
enl. No. 569. Fig. 2.
Beschreibung des männlichen Vogels:
Schnabel stark, gerade, beinahe so lang als
der Kopf, etwas breiter als hoch, mit etwas
kantiger, an der Spitze mit feinem Haken herabgebogener
Firste und einem kleinen Zähn-
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chen hinter der Kuppe beider Kiefer; Nasenloch
dem Rande des Oberkiefers nahe, in der
Mitte der etwas vertieften Nasenhaut länglich-^
eiförmig, etwas von den borstig vorstrebenden
Nasenfedern bedecktj Dille an der Mitte abgeflächt,
bald aber etwas kantig j Kinnwinkel
mehr als ein Dritttheil der Schnabellänge, breit,
mäfsig zugespitzt, befiedert, mit einzelnen Borsthaaren
gemischtj Mundwinkel mit steifen, zum
Theil beinahe vier Linien langen Bartborsten
besetzt, eben so der Zügel} Flügel stark, ziemlich
lang, erreichen etwa die Mitte des Schwanzes
und ihre dritte und vierte Feder sind die
längsten5 Schwanz mittelmäfsig stark, die äufseren
Federn etwas kürzer, er ist also sanft
abgerundet3 Beine ziemlich kurz, Ferse etwa
um ein Dritttheil länger als die Mittelzehe, mit
fünf Tafeln belegt j Hinternagel gröfser als der
mittlere.
Färbung: Iris graubraun5 Rachen blafs
gelb ; Schnabel bräunlich - schwarz 5 Beine
schwärzlich-grau5 Stirnfedern an der Wurzel
weifslich, an der Spitzenhälfte schwarz j auf
der Mitte des Scheitels stehen schöne, lange,
hoch glänzend gummiguttgelbe, zuweilen ein
wenig ins Orangenfarbene fallende Federn, an
den Seiten des Scheitels und am Hinterkopfe
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