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aber glänzend schwarze, welche in der Ruhe
gewöhnlich das Gelbe verbergen 5 von der Nase
zieht über dem Auge hin ein breiter weifser
Streifen, der sich an der Seite des Hinterkopfs
etwas ausbreitet und endigetj Zügel und ein
breiter Streifen, der die untere Seite des Auges
umfafst, alsdann aber die Ohrgegend bedeckt
und sich an der Seite des Hinterkopfs
verliert, sind bräunlich - schwarz; Kinn und
Kehle mit dem Obertheile des Unterhalses weifs,
alle übrigen Untertheile bis zum Schwänze lebhaft
gummiguttgelbj Oberhals, Rücken, Flügel und
Schwanz graubraun, die Schwungfedern roströthlich
gerandet, mit gelbröthlichem Hintersaume
j Schwanzfedern an beiden Seiten fein
rüthlich gerandet 5 Rücken ein wenig olivenfarben,
Flügel mehr röthlich überlaufen j obere
Schwanzdeckfedern rothbräunlich.
Ausmessung: Länge 7" — Breite 11" 1'"
— L. d. Schnabels — Höhe d. Sehn. 2'"
— Br. d. Sehn. — L. d. Flügels 3" —
L. d. Schwanzes 9 bis 10"' — Höhe d. Fer-
— L. d. äu-
se 7i"' L. d. Mittelzehe
fseren Z.
d. Hinterzehe 3^"' -
L* d. Hinternagels 3"'.
L. d. inneren Z. — L.
— L. d. Mittelnagels —
Weibchen: Alle Farben blässer und mehr
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verloschen, besonders das Gelbe 5 Scheitel mehr
blafsgelb, der weifse Augenstreif am Hinterkopfe
stärker und beinahe vereint, Flügel- und
Schwanzfedern stärker rothbraun gerandet.
Dieser schöne Fliegenfänger scheint über
den gröfsten Theil von Südarnerica verbreitet, da
er in Guiana so gut wie in allen von mir in Brasilien
bereis'ten Gegenden vorkommt. Er ist mir
am Rio Doge, Mucuri, Belmonte und südlich
bei Cabo Frio, besonders an den Flufsufern nicht
selten vorgekommen, und wir fanden ihn nicht
blofs in den grofsen Waldungen, sondern auch
in offenen, mit Gebüschen abwechselnden Gegenden.
Er hat etwa die Lebensart der übrigen
Fliegenfänger, doch seheint er nicht besonders
träge zu seyn. Seine Stimme ist ein heller,
feiner Pfiff. Er nährt sich von Insecten. Sein
Nest erbaut er in der Gabel eines Astes in gewöhnlicher,
halbkugelförmiger Gestalt, oben
offen. Im Monat Februar sah ich die jungen
Vögel aus einem solchen Neste zum erstenmale
ausfliegen.
Buffon's Abbildung {pl. enl. Na. 569. Fig.
2.) ist nicht schlecht, das Braun der oberen
Theile ist ein wenig zu dunkel, Schnabel und
Beine unrichtig colorirt, man sieht nichts von
den gelben Scheitel/edern, welche der Vogel
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