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L. d. Flügels 3"
2" -
— L. d. Schwanzes etwa
Höhe d. Ferse I i i ' " — L. d. Mittelzehe
- L d. äufseren Z. — L. d. inneren
Z. — L. d. hinteren Z. 41-'" — L. d. Mittelnagels
— L. d. äufseren N. If — L. d.
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inneren N. L. d. hinteren N. SV".
Weibchen: Nur dadurch von dem Männchen
zu unterscheiden, dafs der Augenstreifen
reiner weifs und weniger gelblich, die Brust
aber blässer gefärbt ist, der Schwanz und die
Obertheile scheinen ebenfalls von einer blässeren,
ein wenig mehr verblichenen Farbe.
Dieser Vogel lebt in den meisten von mit
bereis'ten Gegenden von Brasilien nicht, ich habe
ihn blofs in der Gegend des Flusses Jiquirico.
und bei Bahia, am Jaguaripa^ so wie bei iVö'
zareth das Farinhas gesehen 5 er ist also iii
der Gegend des Reconcavs von Bahía nich
selten. Ich bemerkte ihn öfters auf benachbar
ten Bäumen sitzend, wo er eine sehr laute,
sonderbare Stimme hören liefs, jedoch seine Natur
habe ich nicht selbst kennen gelernt, da icli
mich damals in einer, solchen Untersuchungen
ungünstigen Lage befand. Azara giebt weitläuftigere
Nachricht über diese Species, deren
Nestbau von ihm beschrieben wird, es scheint
aber, dais mehrere verwandte Vögel ähnliche
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sonderbare Nester hauen, weil mir dieses von
drei verschiedenen Arten versichert worden ist.
Bujjons Abbildung des Fournier ist höchst
schlecht, die ganze Gestalt des gedrungenen,
ziemlich kurzschwänzigen Vogels ist hier gegen
die Natur in die Länge gezogen, der Schwanz
viel zu lang und stark, Füfse und Schnabel
unrichtig und die Farben zu verloschen.
2. O. ru f i caudus.
D i e f a h l e Rufdrossel.
R. Rumpf fahl röthlich-hraun', Schwanz roStroth;
Schwungfedern schwärzlich - braun, an der hinteren
Fahne ein rostgelber Fleck', Kehle weijslichy
Brust wie die Obertheile, nur blässer, Bauch noch
heller, in^s Gelbliche fallend.
Beschreibung nach einem ausgestopften
Exemplare^ dessen Geschlecht nicht angegeben
ist: Gestalt und Färbung dem vorhergehenden
sehr ähnlich, aber bedeutend gröfser3
Schnabel wie an No. 1., nur im Verhältnifs
noch mehr schlank, gestreckt, beinahe gerade,
nur an der Spitze sanft geneigtj Kinnwinkel
etwa ein Dritttheil der Schnabellänge, mehr zugespitzt
als an No. 1., dabei befiedert 3 Tomienrand
an beiden Arten gleich stark eingezogen,
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