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Flügel mit gelblichen Randfleckchen; Unterleib
weifs mit graubraunen Fleckchen.
Campylorynchus scolopaceus ^ Spix Av, T. 1. •pag.77.
Tab. 79. Fig. 1.
? Turdus scolopaceus, Licht. Verzeichn. d. Doubl,
pag. 39.
Meine Reise nach Bras. B. II. pag. 148.
Beschreibung des männlichen Vogels:
Gröfse einer kleinen Drossel, aber mehr schlank.
Schnabel wie an No. 2,, aber etwas kürzer,
weniger zusammengedrückt, ohne Zahn oder
Ausschnitt, der Tomienrand nicht so eingezogen
5 Kinnwinkel ziemlich wie dort, aber etwas
längerj Nase eben so gebildet; die Kuppe des
Oberkiefers tritt ein wenig mehr über die untere
über; die Zunge reicht ein wenig über
die Hälfte des Schnabels hinaus und ist an ihrer
Spitze mit drei Borstenfasern gefrans'tj Beine
hoch und stark} Ferse mit sechs Tafeln belegt,
deren obere grofsentheils von den Federn
bedeckt ist; Hinternagel weit gröfser als die
übrigen; Flügel kurz, reichen kaum über die
Schwanzwurzel hinaus, die fünfte Feder ist die
längste; Schwanz ziemlich lang, stark, gewöhnlich
schmal zusammengeschoben, aus zwölf
schmalen, abgestuften E'edern zusammengesetzt;
äufsere Feder etwa neun Linien kürzer als die
mittleren.
675 —
Färbung: Iris lebhaft rothbraun; Schnabel
am Oberkiefer graubraun, am unteren weifslieh
fleischbraun; Beine bleifarben; alle Obertheile
sind hellgraubraun, am Kopf und Oberhals
mit blasseren Rändern, eben so die Schultern,
allein hier sind die Rändchen sparsamer;
ein Streifen vom Schnabel über dem Auge hin
nach dem Hinterkopfe, Kehle, Unterhals und
Brust weifslich, die Kehle ungefleckt, die übrigen
Untertheile aber mit einzelnen, etwas spitzwinkligen,
graubraunen Drosselüecken; Seiten
des Kopfs und Backen graubräunlich, mit blässern,
weifsgraulichen Rändchen; Bauch, After,
Schenkel und Steifs blafs grauröthlich überlaufen,
schwärzlich-graubraun queer gefleckt; Seiten
des Leibes stark schwärzlich - graubraun
queer gewellt, eben so die inneren Flügeldeckfedern;
grofse Flügeldeckfedern mit blafs röthlichem
Seitenrande und zwei breiteren Fleckchen
daran; Schwungfedern eben so am vorderen
Rande etwas zackig blafs röthlich gezeichnet
und eingefafst; Unterrücken {uropygium)
dunkel graubraun mit helleren Federrändchen;
mittlere Schwanzfedern an den Seiten dunkel
graubraun gefleckt und an ihrem äufseren Rande
blafs röthlich gezackt, die äufseren Federn
ungefieckt gmubraun.
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