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— L» d. inneren Z. — L. d, Hinterzehe
— L. d. Mittelnagels 2'" — L. d. Hinternagels
PVeibchen: Nicht bedeutend von dem Männchen
verschieden, doch scheint der Schnabel
dunkler grau und der Unterleib oft etwas
in's Bläulichgraue zu fallen 5 beide Geschlechter
behalten die langen Schwanzfedern zu allea
Jahreszeiten, wenn sie nicht gerade mausern.
Dieser niedliche Vogel ist in den von mir
bereis'ten Gegenden von Brasilien sehr gemein,
und da ihn Azara in Paraguay traf, so ist er
über einen grolsen Theil von Südamerica verbreitet.
Er kommt nördlich noch bei Bahid
vor. Azara sagt, er sey in Paraguay selten,
auch habe er ihn nur im Winter daselbst gesehen.
Schon bei Rio de Janeiro habe ich unsern
Vogel beobachtet. Im Monat Januar fand
ich ihn in den Waldungen der Provinz Bahid
stark in der Mauser, so wie die meisten
Vögel. Man sieht ihn in der Brütezeit gepaart,
später familienweise oder einzeln, das letztere
scheint am häufigsten vorzukommen. Gewöhnlich
bemerkte ich diese Vögel am Rande des
Waldes oder der Pflanzungen und Holzschläge
auf einem isolirten Baume oder Aste sitzend, sie
flogen zuweilen nach einem Insect in die Höhe,
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und fielen auf ihrem Standorte wieder ein, Sie
sind durchaus nicht schüchtern, und verjagt
man sie, so nehmen sie sogleich, wo möglich,
den alten Standort wieder ein. Sie sind höchst
stille, melancholische Vögel, sitzen stundenlang
unbeweglich, auch habe ich keine laute Stimme
von ihnen gehört. Ihre Nahrung besteht
in Insecten. Ob ich gleich eine grolse Anzahl
dieser Vögel beobachtet habe, so konnte ich
doch nie ein Nest derselben finden.
Die Abbildung, welche Spix von dieser
Species giebt, ist nicht zu verkennen, dennoch
aber in der Stellung sehr verfehlt, da sie zu
sehr niedergedrückt und in die Lange gezogen
ist, auch die Stellung der Beine unrichtig zeigt.
13. M. flavivBTitris,
Der gelbgrüne Fliegenschnäpper.
FL Ohertheile olivengrün, Untertheile rUthlich-gclh',
Flügel und Schwanz schwärzlich-hraun, überall
mit sehr starken, lebhaft grünlich- gelben Rändern;
Zügel und ein Strich über dem Auge röthlich-gelb.
? Platyrynchos ßaviventery Spix Av, T. II. pag, 12.
Iah. 15. Fig. 1.
Beschreibung des männlichen VogeU:
Schnabel stark, dick, mäfsig lang, noch ein-
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