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Manuel d'ornithologie, ziehe aber davon einige
Vögel ab, wodurch mir etwa folgende Charactere
übrig bleiben:
Schnabel: gerade, gestreckt, stark, mäfsig
breit, Firste kantig, an der Spitze ein wenig
über den Unterkiefer hinabgebogen, ein kleiner
Ausschnitt hinter der Kuppe 3 Nasenloch basal,
lateral, meistens durch eine kleine Haut oder
Hautschuppe halb geschlossenj Unterkiefer gerade,
kegelförmig, die Dille etwas aufsteigend.
Bartborsten fehlen oft gänzlich, jedoch nicht
immer.
Zunge: gewöhnlich halb so lang als der
Schnabel oder etwas mehr, vorn hornartig und
ein wenig gespalten oder gefrans't, oft beides
zugleich.
Flügel: kurz, meist schwach, abgerundet,
die vierte, fünfte oder sechste Feder die längste.
Schwanz: mäfsig lang, zuweilen lang, abgestuft
und abgerundet.
Beine: hoch und schlank oder mittelmäisig,
äufsere Zehen an der Wurzel etwas verwachsen.
—
Das Geschlecht der Ameisenvögel ist zahlreich
an Arten und Individuen in den brasilianischen
Wäldern, und enthält meist mit wenigen,
einfachen Farben bezeichnete Vögel, die
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grofsentheils in den dichten Waldungen und
Gebüschen wohnen, theils im trockenen Laube
auf dem ßoden umherlaufend, theils auf den
niederen Zweigen hüpfend. Sie haben meist
schwache Flügel, daher wenig Flug, hohe Fersen,
ihre Gehwerkzeuge sind vor den Fiugwerkzeugen
ausgebildet. Die Federn ihres Unterrückens
sind lang, sehr dicht, zart, locker
und daunenartig. Sie haben keinen Gesang,
oft aber laute, sonderbare Stimmen, die ihnen,
indessen auch häufig fehlen. Alle nähren sich
von Insecten, obgleich wohl schwerlich allein
von Ameisen.
A. Ameisenvögel mit geivölhtem Nagel der Hinterzehe.
1. M. rhjnolopha.
Der Ameisenvogel mit aufgerichtetem Nasenbusche,
A. Auf der Nase aufgerichtete steife zerschlissene
Federn', Ohertheile dunkel braun, an Flügeln und
Schwanz schwärzlich-hraun', Kehle und Brust rothhraun;
Bauch und After gegend dunkel hraun, r'öthlich
gewellt.
Beschreibung des weihlichen Vogels: Gestalt
ziemlich die einer Drossel, Flügel kurz,
Schwanz mäfsig lang, Fersen hoch. Schnabel
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