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Ausmessung: Länge 7" 11'" — Breite 9''
— L. d. Schnabels 8'" -- Br. d. Sehn, if'"
— Höhe des Sehn, an der Kinnwinkelspitze
— L, d. Flügels 2" 10^'" - L. d. Schwanzes
etwa 3" — Höhe der Ferse 11'" — L. d. Mittelzehe
6^"' — L, d, äuiseren Z. 4f ' " — L. d.
inneren Z. 4"' — L» d. Hinterzehe 4"' — L» d.
Mittelnagels 2 2/// L, d. äufseren N. 21-"' — L»
d. inneren N. 2^"' — L. d» Hinternagels —
Weihchen: Es unterscheidet sich dadurch
von dem Männchen, dafs seine grofsen Flügeldeckfedern,
so wie die hinteren Schwungfedern,
die oben beschriebene, zackig gefleckte gelbröthliche
Einfassung haben, die dem andern Geschlechte
beinahe fehlt und nur schwach angedeutet
ist* Die Gröfse beider Geschlechter
scheint ziemlich dieselbe.
Dieser Vogel ist nur Bewohner der grofsen
Urwälder, und ich fand ihn auch da, wo dieselben
die Ufer der sie durchschneidenden Flüsse
bedecken. Spix fand ihn schon südlich in den
Wäldern bei Rio de Janeiro. Er durchzieht
hüpfend die Gebüsche und hohen Baumkronen
der Waldbäume, und läfst dabei seinen sehr
lauten, aus drei gleichartig hinter einander ausgestolsenen
Tönen zusammengesetzten Ruf hören,
welcher wie; Kiock! Kiock! Kiockl klingt.
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Ich fand diese Vogelart zuerst am Rio Doce,
als ich am Abend, nach einer mühevollen Schifffahrt
den Fluís aufwärts, an einer unbewohnten
mit Urwald bewachsenen Insel landete.
Meine Jäger hieben eben das Gesträuch nieder,
um unsere Feuer anzuzünden, als der Vogel
über unseren Köpfen riefj allein ich konnte
ihn damals, aller angewandten Mühe ungeachtet,
nicht erhalten. Später hörte ich ihn ebenfalls
häufig in den grofsen Waldungen am Flusse
Belmonte, erhielt ihn aber erst im nachfolgenden
Jahre, als ich mich in einer Rosse
am Flülschen Católe an der alten verwilderten
Strafse des Capitäo Filisberto aufhielt. Dort
hörten wir diese Vögel täglich in dem hohen
uns umgebenden Urwalde rufen, es gelang uns
mehrere von ihnen zu erlegen, und ich fand
auch ihr eben vollendetes, aber leider noch leeres
Nest, dessen Erbauer meine Jäger eben getödtet
hatten* Dieses Nest stand in einer alten,
verwilderten, jetzt mit hohen Gebüschen bewachsenen
Pflanzung, auf einem isolirten, etwa
vierzig bis fünfzig Fufs hohen Baume* Es bildet
in den schwanken Zweigen einen grofsen
Ballen von dürrem Grase und Bast, vermischt
mit Bündeln von Baumwolle aus der alten Pflanzung,
und ist oben verschlossen. Der Eingang
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