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flogen auf den benachbarten Baumen ab und
zu. Die Triften in der Nähe der grofseil
Waldungen werden von ihnen besucht. Ihre
Manieren gleichen schon sehr denen der Krä- ,
hen (Corvus), sie schreiten gerne auf dem Bo*
den umher, wie diese, und wenn wir auf den
einsamen Inseln der Flüsse, oder am Rande
der Wälder bivuakirten, so kamen diese gro- ,
Isen, angenehmen Vögel nahe um Uns her, und i
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suchten die Reste unserer Mahlzeiten auf. Sie
scheinen auch in dieser Hinsicht, wie unsere
Krähen, Omnivoren zu seyn. Fleisch und Körner
waren ihnen gleich willkommen» Sie gingen
aufrecht mit stolzen Schritten, das Männchen
bläht alsdann im Affecte seine dichten
langen Halsfedern auf und breitet den Schwanz
aus. Ihr Flug ist leicht und schnell. Das Nest
dieses Vogels haben wir nicht gefunden, er
soll aber häufig Besitz von anderen Nestern
nehmen. Aufgezogen wird unser Vogel sehr
zahm und ein angenehmes Hausthier. Seine
Stimme soll nicht unangenehm seyn, ich habe
aber blofs einen Lockton von ihm gehört. Buf"
fon giebt ihn zu klein an, wahrscheinlich redet
er von einem weiblichen Vogel. Er sagt,
dafs diesem der Metallglanz abgehe, allein alte
weibliche Vögel haben ihn auch, obgleich in
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geringerem Grade als die Männchen. Baffon's
Abbildung ist schlecht^ denn weder Bildung
des Körpers und Schnabels, noch die Färbung
sind richtig angegeben.
Unhestimmte Arten dieses Geschlechts.
? GassiGUS leucurus.
D e r wei fschwänzige Cassicke.
Wird Joncongo genannt. Er lebt, nach
Aussage der Cß/Tißcara-Indianer, häufig an den
Ufern des Rio Pardo im Sertong. Der Vogel
ist schwarz mit weifsem Schwänze. Sein Nest
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hängt er gesellschaftlich, wie der Japü^ Guasch
und Japu'i^ an den Bäumen über dem Wasser
auf. Es hat die Gestalt wie bei obigen Arten,
Ich habe diesen Vogel durch Zufall nicht zu
sehen bekommen.
III, Band. 79
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