iMr I I • - •
1 iwv j . ^ >1
t^ ^ i l , >
I t i s ' . ' i • T ^ ¿^M ! •
\ né'ÀMt'' T^f'^ i" i
1 pi-I'fi.''
••Jr.
— 1174 —
felhaft, ob er nicht eine verschiedene Species
bildet.
Ausmessung: Länge des Schnabels 9'" —
Höhe d. Sehn. 2^"' — L, d. Schwanzes beinahe
—
Ich fand diese schöne Art in den Urwäldern
am Flusse ILheos, unweit der verwilderten
Strafse des damaligen Capitäo Filisberto^
nachherigen Tenente- Coronel. Diese Vögel klettern
und steigen an den Aesten, auch wohl zum
Theil an den Stämmen umher, und lassen eine
laute, sonderbare Stimme hören^ Sie sind nicht
schüchtern, wir haben sie aber nicht häufig gefunden.
In der Beschreibung meiner Reise
nach Brasilien (ßd. L pag. 141) habe ich eine
Notiz von diesem Vogel gegeben, bei Gelegenheit
der Stelle, wo wir ihn zuerst entdeckten,
Herr Dr. v. Spix erwähnt höchst wahrscheinlich
meines hier beschriebenen Vogels in
seinem Philydor albogularis, seine Exemplare
scheinen jung gewesen zu seyn, da ihr Kopf
p;estrichelt
war. Er hat sie am Rio Pferds gefunden.
— 1175
h. Mit zehn Schwanzfedern.
o. A. erythrophthalmus.
Die Kletterdrossel mit rostrother Stirn und Kehle.
K. Körper oliven-grauhraun, Schipanz, Stirn und
Kehle rothbraun oder rostroth; Iris feuerroth.
Meine Reise nach Bras. Bd. II. pag. 147.
Beschreibung des sehr vollkommenen weih'
liehen Vogels: Etwas gröfser als eine Lerche,
schlank, mit kurzen Flügeln und ziemlich langem
Schwänze. Schnabel etwas kürzer als der
Kopf, ziemlich gerade, wenig zusammengedrückt,
Firste etwas messerförmig, erhaben,
gegen die Kuppe sehr sanft hinabgesenkt, und
diese am Oberkiefer etwas über den unteren
vortretendj dieser ist vom Kinnwinkel an sehr
sanft und ziemlich geradlinig aufsteigend, etwas
in den Oberkiefer einpassend; Nasenloch wie an
den übrigen Arten, an dem unteren Rande der
Nasenhaut länglich-eiförmig-ritzenartig geöffnet,
die Federn laufen über der Oeffnung so
weit als diese vor; Kinnwinkel nicht gänzlich
bis zur Mitte des Schnabels vortretend, mäfsig
zugespitzt, befiedert; Dille sehr abgerundet;
zwischen dem Nasenloche und dem Tomierirande
des Oberkiefers läuft eine etwas vortretende
Leiste hin; Zunge zwei Dritttheile der Schnabellänge
haltend, vorn hornartig, getheilt, und
an jeder Seite der Spitze mit einer kleinen ßor-
Si
i
J 'Nh?
•, fd ••
i "."l