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Bindeglied zwischen Saxícola und Muscícapa
dar. Am Flusse Belmonte bemerkte ich diesen
Vogel zuerst, nachher am Itahype^ auch Spix
beschreibt ihn aus der Provinz Bahía. Eine
Stimme habe ich nie von ihm gehört.
Die bekannte Muscícapa bicolor hat Aehnlichkeit
mit unserem Vogel, scheint aber verschieden,
eben so Azaraos Dominicain (Voy.
Vol, III. p. 362)5 denn ich habe unter meinen
Vögeln nie Varietäten, und auch alle jungen
Vögel schon mit dem schwarzen Augenstreifen
versehen gefunden. Azara's Beschreibung seines
Dominicain pafst durchaus nicht auf meinen
Vogel, dagegen ist derselbe von Spix abgebildet
und erwähnt worden.
Gen, 26* Mus ci cap a^ Linn.
F l i e g e n f ä n g e r .
Ich nehme dieses an Arten und Uebergängen
so zahlreiche und daher schwierige Geschlecht,
einige Ausnahmen abgerechnet, etwa
wie es Temminck in seinem Manuel d'ornithologie
(Vol. II.) aufstellte. Dieses Genus vereinigt
eine grofse Anzahl von Vögeln, welche
eine gewisse Hauptähnlichkeit, dabei aber eine
Reihe von Abweichungen zeigen, deren Sonf
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derung durch bestimmte scharfe Unterscheidungsmerkmale
sehr schwierig ist. Der Schnabel
ist in dem Linneiszhen Genus Muscicapa
an der Wurzel ausgebreitet, und geht von der
schlanken, dem Sängerschnabel ähnlichen Bildung,
bis in die höchst plattgedrückte Gestalt
des Platyrynchos-Schndihels über, der mehr
als noch einmal so breit ist, als hoch. Seine
Seitenränder sind bald geradlinig, bald weniger,
bald mehr bogig austretend, und es ist
hier keine scharfe Gränzlinie aufzufinden, sondern
überall erblickt man allmälige Uebergänge,
sowohl in der Körperbildung als in der LebenseM:
t der Fliegenfänger.
Einige Ornithologen haben jetzt angefan=
gen, mehrere Geschlechter aus dieser Familie
zu bilden, deren Charactere mir aber nicht bezeichnend
genug scheinen. So hat z. B. Herr
Swainson neuerlich eine Aufzählung der Arten
für das Genus Tyrannus *) gegeben, welches
er sehr natürlich nennt} ich mufs aber meiner
Ueberzeugung zu Folge sagen, dafs ich diese
Vögel von den übrigen Fliegenfängern meistens
durchaus nicht durch scharf bezeichnende Züge
*) S. Ferussac''s lullet, des sciences natur. ^ Auril 1828.
433.
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