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Sect. 5. Dent i rost res.
Z a h n s c h n ä b l e r .
Farn. XIL Muscicapiadae, Vig.
F l i e g e n f ä n g e r a r t i g e Vögel.
Die zahlreiche Familie der Fliegenfänger
zeichnet sich durch ihren mehr oder weniger
breit und platt gedrückten Schnabel aus, und
schliefst sich sowohl durch Körperbildung als
durch Lebensart und übrige Eigenheiten natürlich
an die Sänger an, auch kann man beinahe
die vollkommene Reihe der Uebergänge von
den letzteren bis zu den höchst breit- und
plattschnäbehgen Platyrynchos und Todus darstellen.
Die erste Abtheilung dieser Familie
bildet den wahren Uebergang zu den Sängern,
und zählt eine Menge von Vögeln, welche
noch einen ganz artigen Gesang haben, und
also auch in dieser Hinsicht einen Uebergang
zu den ächten, beinahe stummen und stupiden
Fliegenfängern bilden. Die Breite des Schnabels
nimmt bei allen diesen Vögeln immer allmälig
zu, sie erreicht in dem Geschlechte
Platyrynchos die gröfste Breite, und je mehr
diese zunimmt, desto mehr geht Gesang und andere
empfehlende Eigenschaften verloren. Die
wahren breitschnäbligen Vögel sind einsam, still,
entweder ohne bedeutende Stimme, oder haben
einen lauten, schreienden Ruf, aber nur gewifs
höchst wenige von ihnen singen. Ich nehme
für die hier aufgestellte Familie, nebst dem
Hauptzuge, dafs sie sämmtlich insectenfressend
sind, folgende Charactere an:
Schnabel an der Wurzel immer mehr breit
als hoch, häufig sehr platt gedrückt, die Kuppe
des Oberkiefers herabgebogen und mit einem
kleinen Zähnchen oder Ausschnitte versehen.
Barthorsten am Mundwinkel.
Diese Vögel sind in den americanischen
Urwäldern höchst zahlreich an Arten und Individuen,
indem man sie in allen Gebüschen
von mannichfaltiger Art beobachtet. Viele von
ihnen gleichen sich aber dennoch im höchsten
Grade, und sind nur durch wenige Züge
von einander unterschieden. Diese Arten
dienen alsdann zum Beweise des Satzes, dafs
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