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— 712 —
Höhe d. Schn. V" —
' L, d. Schwanzes 2"
L. d. Mittelzehe
U d. Flügels V'
- Höhe d. Ferse
— L. d, Hinterzehe
—
Weihchen und junge männliche Vögel:
Sie haben nichts Schwarzes auf dem Scheitel,
aber hinter dem Auge liegt eine undeutliche,
schwärzliche Stelle; die Flügel sind blässer, nur
dunkelbraun, und die mittleren und hinteren
Schwungfedern stark weifslich gerandetj Untertheile
nicht so rein weifs. Ein Weibchen war
noch um eine halbe Linie länger als das oben
beschriebene Männchen, daher scheinen beide
Geschlechter in der Grölse nicht bedeutend verschieden
zu seyn.
Diese Art ist ein munteres Vögelchen, das
den ziemlich langen Schwanz meistens etwas
hüchträgt. Es durchkriecht die Gebüsche nach
Insecten, wie die übrigen Arten, und hat einen
leisen, kurzen Lockton. Ich habe es besonders
im Sertong der Provinz Bahiä beobachtet, und
da es Buffon aus Cayenne beschreibt, so wird
es über einen grofsen Theil von Südamerica
verbreitet seyn. Buffon hat diesen Vogel {pl.
enl No. 704. Fig. 1.) sehr gut abgebildet, und
zwar den männlichen. Er bringt diese Species
als Varietät zu seinem Figuier gris de f er {S/lvia
713 —
caerulea, Lath.), allein Viellot ist auch der
Meinung, dafs beide Vögel verschieden seyen.
5. S, caerulescens.
D e r b l ä u l i c h e Sänger.
S, Ohertheile hläidich- grau, die unteren gelblich'
weifs oder fahl röthlich-weifs^
? Le hec-en-poinçon bleu et llanc d^Azara, Vol, III.
pag. 257.
? Sylvia bicoloTf Vieill.
Beschreibung des männlichen Vogels:
Schnabel stark, ziemlich breit, zugespitztj Kinnwinkel
befiedert, an der Spitze sparsam, Firste
ziemlich scharf erhaben 3 Augenlider ein wenig
nackt 5 Flügel etwas über ein Dritttheil des
Schwanzes hinaus fallend, die vierte Schwungfeder
die längste; Schwanz gleich, mälsig langj
Ferse mit sechs bis sieben glatten Tafeln belegt
j innere Zehe ein wenig kürzer als die äufserej
Hinternagel stark und gewöblt.
Färbung: Oberkiefer hornbraun, der untere
weifslichj Iris lebhaft gelbbraun; Beine
fleischbräunlich; alle oberen Theile stehen zwischen
himmelblau und bleifarben in der Mitte,
ziehen aber stark in's Himmelblaue; Schwungfedern
dunkel graubraun, an der äufseren Fah-
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