. f-p;
- f* I
r.
.
• . • lì
i
• * • > : 14' j
f . .
Ì' ! . i »
i 1
t
•V <.
» . ; :
j f , '' : • -
i • '
I i . '
• ri
• ,
'• • Ír • ••
•-ili .
— 1190
an den Obertheilen scheinbar mehr ins Röthliche,
an den üntertheilen mehr ins Gelbliche
ziehend. Dr. v. Spix glaubt, dais in dem Schnabel
beider Geschlechter eine Verschiedenheit
existiráJ allein ich kann versichern, dais bei
sehr vielen Exemplaren, welche ich in dieser
Hinsicht untersuchte, mir kein Abweichen bemerkbar
geworden ist, auch ist mir bei diesen
Vögeln nie ein gezähnter Schnabel vorgekommen,
welches wohl nur als Ausnahme stattfinden
dürfte.
Dieser Vogel lebt aulser der Paarzeit in
kleinen Gesellschaften in den geschlossenen Urwäldern,
zieht von Baum zu Baum umher, ist
lebhaft, sehr beweglich, steigt an den Zweigen
umher, an welche er sich, gleich unseren Meisen
{Parus), anhängt, die Blätterknospen und
die Rinde nach Insecten, ihren Eiern und Puppen
durchsuchend. Im August und Anfange des
Septembers fand ich diese Vögel in kleinen
Flügen vereint, sie eilen schnell von einem
Aste zu dem andern, und verschwinden auf
diese Art bald aus dem Gesichte des Beobachters.
Ihre Stimme ist zirrend* In der Beschreibung
meiner Reise (Bd. II. pag. 147) habe ich
von dieser Speeles eine kurze Beschreibung
und Notiz gegeben, sie war, von llliger im
1191
Museo zu Berlin unter der Benennung der Sylvia
ruhricata aufgestellt, nachdem sie Sieher
aus Brasilien gesandt hatte. Sie scheint über
ganz Brasilien verbreitet zu seyn, da sie Spix
auch in Minas fand. Die ^'joz^rische Abbildung
ist nicht zu verkennen, allein die Beine sind
an derselben nicht naturgetreu, ihre Farbe und
Stellung verfehlt.
6. A. r u f i f r o n s .
D i e roststirnige Kletterdrossel.
K. Körper hell bräunlich-olivengrau ^ unten blässer;
Stirn dunkel rostbraun y Schwungfedern röthlicholivenfarben
überlaufen; ein weifslicher Strich
über dem Auge.
Siehe meine Reise nach Bras. Bd. II. pag. 177.
Sylvia rufifrons, Iiiig.
? Sphenura frontalisy Licht. Verz. pag. 4:2.
Anabates rufifrons^ Spix Av. Tab. 85. Fig. 1,
Beschreibung des weihlichen Vogels: Gestalt
und Gröfse einer Sylvia, Schwanz mehr
schmal und unten sanft rundlich zugespitzt, Flügel
kurz. Schnabel kürzer als der Kopf, stark
zusammengedrückt, mehr als an No. 5., ziemlich
gerade, aber etwas weniger als an der eben
genannten Art, nur die Oberkieferkuppe sehr
sanft über die des geraden Unterkiefers herab
.Ii .1'I (• ,
, '.IKii-K •
\ ' .- I • !R .'
„ii
i 4. , • I
l-.itii'",; .
• Ii 'i| • ' •
^ 1»•U t',."
'I% , n Vi • ' : •
• I" i'
• '-•-Iii':.
4
'r
I >t
, W-'
h '
5i
• i'
i-'i' ; •
j'