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läfst seine einfache Lockstimme hören. Ob er
noch eine andere lautere Stimme hat, weifs
ich nicht, doch vermuthe ich es. Sein sehr
starker, schön hell rostrother Schwanz macht
ihn schon von Ferne kenntlich, und da dieser,
wenn gleich nicht ganz besonders lang, dennoch
im aufgeblähten Zustande einen bedeutenden
Umfang hat, so benannte ich den Vogel
danach, besonders da die gestrichelte Zeichnung
mehreren dieser Vögel zukommt j ich
habe aber nun, seitdem Herr Temminck einen
anderen Namen gegeben, zur Vermeidung unnöthiger
Vervielfältigung, den letzteren für diese
Species beibehalten.
Sollte wirklich Temminck^s Anahates striolatus
der hier von mir beschriebene Vogel seyn,
wie ich vermuthen muís, so ist die Abbildung
{Tab. 238. Fig. 1.) nicht gut» Die Gestalt ist
hier durch den Mangel der lebendigen Stellung
verfehlt, und auch die Farben stimmen nicht
ganz mit meinen Exemplaren überein. Sie sind
überall zu dunkel, besonders die Schaftstriche
auf den Obertheilen, und dem Schwänze fehlt
die schön hell rostrothe Farbe, auch sind Füfse
und Iris unrichtig colorirte Sollte der von mir
beschriebene Vogel ein anderer als TemmincKs
Anahates striolatus seyn, so würde man ihm
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die von mir gegebene Benennung, macrourus^
belassen können.
D. Sänge r artige Kletter äro ss ein,
Gestalt Sauger artige angenehm, Schnabel ziemlich
kurzy höher als hreitj Ferse länger als die Mittelzehe
^ Schwanz aus zwölf Federn bestehend.
5. A. atricapillus.
D i e schwarzplattige Kletterdrossel.
li. Körper röthlich'olivenhraun\ Steifs und Schwanz
rostroth; Scheitel ^ ein Streifen durch das Auge
und ein ähnlicher unter demselben schwarzbraun.
Sylvia rubricata y Iiiig.
Meine Reise nach Bras. B. II. p. 147»
Philydor superciliaris^ Spix Av, pag. 73* Tah, 7S*
Fig.U
Beschreibung des männlichen Vogels:
Gröfse einer Lerche. Schnabel, wie weiter oben
angegeben, gerade, mäfsig zusammengedrückt^
die Dille etwa so viel aufsteigend, als die Firste
abfallend istj Kuppe des Oberkiefers nur sehr
wenig über die des unteren vortretend^ Nasenhaut
über und hinter dem Nasenloche befiedert;
Kinnvvinkel erreicht nicht die halbe Schnabellänge
und ist befiedertj Rand des Augenlides
ziemlich nackt5 Flügel länger als an der nach
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