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cen unter diesen Vögeln, den unter andern Fieillot
ausspricht5 alle dunkeln Theile des Weibchens
fallen mehr in's Braunej Bauch und Rükken
stark röthlich-braun überlaufen, der Steifs
mehr hellrothbraun, die mittleren Schwanzfedern
weniger schwarz, die gelben nicht so
lebhaft, und oft verloschen fein graubräunlich
punctirt.
Ausmessung: Länge IS" 7'" — Breite 16"
Qy" — L. d. Schnabels 1" — Höhe d.
Ferse 1" 5'" — L. d. Mittelzehe 11^"' ~ L.
d. Hinternagels
Dieser interessante Vogel ist längst bekannt,
doch hat erst Azara seine Lebensart
recht genau geschildert, ich will alles bisher
über diese Speeles Gesagte vorerst nicht berücksichtigen,
sondern nur meine eigenen Bemerkungen
mittheilen. Der Japii (zu Deutsch
etwa Schapii, das J wie im Französischen auszusprechen)
und nicht Yapü^ wie Buffon schreibt,
ist ein grofser schöner Vogel, der nur die Wälder
bewohnt und in deren Nähe den Pflanzungen
und menschlichen Wohnungen sich nähert»
In den vom Walde entfernten, bewohnten Gegenden
sieht man ihn nicht, dagegen aber
meistens, sobald man grofse Waldungen erreicht,
alsdann ist er zahlreich, besucht die
Pflanzungen nach ihren Fruchtbäumen, und
scheut den Menschen wenig. Er ist über den
gröfsten Theil von Südamerica verbreitet, indem
er in Guiana, Brasilien und Paraguay gefunden
wird. Nach Azara ist er jedoch dort nicht
häufig, und geht nicht über den lösten Grad
hinab. In Brasilien ist er in manchen Gegenden
seltener als die nachfolgende Art, in anderen
viel häufiger. Dort lebt er etwa wie
unser Häher {Corvus glandarius) gesellschaftlich,
ist lebhaft, stets in Bewegung, immer
lockend und Stimmen von sich gebend, fliegt
von einem Fruchtbaume auf den anderen, hängt
sich mit seinen starken Klauen an die Zweige,
ergreift zuweilen eine Frucht und fliegt damit
ab, um sie anderwärts zu verzehren. In den
Mägen dieser Vögel fand ich Ueberreste von
Insecten und Beeren; den Orangen, Bananen,
Mammonen u. s. w» stellen sie ungemein nach,
und es versammeln sich ihrer zur Zeit der
Reife dieser Früchte eine grofse Menge, auch
schiefst man sie alsdann in Menge und ifst ihr
Fleisch, da sie leicht zu erlegen sind.
Diese Vögel sind höchst gesellschaftlich und
nisten auch auf diese Art. Man findet sie zur
Brütezeit in Menge, oft dreifsig und vierzig
und mehrere Paare auf einem kleinen Räume
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