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— 892 —
^ — L. d. inneren Z. 3f'" L.
d. Hinterzehe — L. d. Mittelnagels S'" —
L. d. äufseren N. — L. d. Hinternagels
31'",
Junges Männchen: Gleicht dem alten vollkommen,
nur fehlt ihm die gelbe Farbe auf
dem Scheitelj die Federn sind an diesem Theile
dunkelbraun mit helleren, röthlich-brauneu
Einfassungen, die weifslichen Zeichnungen am
Oberleibe sind weniger deutlich und nett, die
weilsen Kopfstreifen mehr schmutzig, der Unterleib
mehr weifslich und weniger gelb, und
der Schwanz breiter und stärker rostroth gelandet.
Weibchen: Nur wenig von dem Männchen
verschieden.
Dieser grolse Fliegenfänger hat die Lebensart
und Manieren der übrigen Tyrannen. Raubvögel
werden von ihm verfolgt, und er sitzt
gewöhnlich still und isolirt da, bis eine Gelegenheit
zum Raube sich darbietet. Er hält sich
in offenen, mit Gebüschen abwechselnden Gegenden,
und nicht blofs am Wasser auf, wie
man gesagt hat. Den ersten Vogel dieser Art
erhielt ich zu Muriheca am Flusse Itahapuana,
er kommt aber auch weiter südlich vor5
denn Azara beschreibt ihn für Paraguay und
— 893 —
Buffon aus Cayenne, woraus sich ergiebt, dals
er über den gröfsten Theil von Südamerica verbreitet
ist* —
Buffon giebt (iVo. 453. Fig. 2.) eine gute
Abbildung dieser Species, sie ist aber in den
Farben zu hell gehalten, der brasilianische Vogel
hat an Unterrücken und Schwanz weniger
Rostroth, der Rücken ist weifslich, und nicht
braun gefleckt, die Beine sind anders gefärbt
u. s. w. —
Gen. 28. Muscipeta^ Cuv.
Fliegenschnäpper.
In den vorhergehenden Geschlechtern habe
ich der Fliegenfänger mit schmälerem Schnabel
erwähnt, welche mir auf meiner Reise vorgekommen
sind, ich fasse nun unter der Benennung
Muscipeta^ die mehr platt- und breitschnäbligen
zusammen, die sich durch ihre
Schnabelbildung allmälig immer mehr an die
wahren Platyrynchos anschliefsen. Auch hier
zeigt sich wieder, wie bei Muscicapa, eine
Reihe von Uebergängen, und da hier die Natur
keine scharfen Gränzlinien zog, so mufs
die Willkühr bei der Bildung dieser verwandl
n . Band. 57
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