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ten Geschlechter immer mehr oder weniger zu
Hülfe genommen werden. Die wieder in den
Geschlechtern vorkommenden Hauptabweichungen
habe ich zu Unterabtheilungen benutzt, die
einzelnen Species aber immer genau beschrieben,
damit man sie, wenigstens mit einiger
Genauigkeit, nach Willkühr ordnen und classificiren
könne. Für das Genus Muscipeta habe
ich folgende Charactere angenommen:
Schnabel: Meist kurz, mehr oder weniger
breit, oft doppelt so breit als hoch, bei mehreren
breit und etwas dick zugleich, alsdann
aber auf der Firste abgeflächt, am vSeitenrande
der Schnabelwurzel oder des Vordertheils mehr
oder weniger buchtig heraustretend; Firste
meist flach, zuweilen etwas mehr kantig; Kuppe
meist herabgekrümmt, mit einem kleinen
Zahne versehen.
A. Sänger artige Flie g ens chnäpp er.
Schnabel klein und kurz^ dabei breit y Gestalt zierlich
und sängerartig.
1. M. A s i l u s.
D e r laubvogelartige Fliegenschrtäpper,
Fl. Schnabel kurz und ziemlich platt i zweimal so
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breit als hoch'', Oberkörper graulich - oliv engrün\
Flügel schwärzlich-graubraun, überall mit helle-^
reu Federrändern y Schwanz und Flügel aufsen mit
grünlicheni Saume y Kehle weijsgrau; Brust graw
gelhj gelblich gestrichelte Untertheile hell limoneu'
gelb) über dem Auge eine iveifsliche Linie^ auch
an dessen Umgebung weifsliche Federn.
? Platyrynchos hrevirostris^ Spix pag. 13. Tab. 15.
Fig. 2.
Beschreibung des weiblichen Vogels:
Schnabel kurz, platt und breit, Firste nur
wenig erhaben, nach der Spitze sanft hipab
gewölbt, mit einem feinen Häkchen über den
Unterkiefer hinab tretend, und dahinter mit
einem kleinen Ausschnitte; Nasenloch eiförmig,
von dön borstig endenden Stirnfedern überstrebt
3 Unterkiefer nach der Spitze hin sanft
aufsteigend, Dille sehr flach gedrückt, der Kinnwinkel
breit und abgerundet, dicht mit zum
Theil borstig endenden und etwas vorstrebenden
Federn bedeckt5 Mundwinkel mit Bartborsten;
Augenlid mit kleinen Federn besetzt j die
Flügel erreichen beinahe ein Dritttheil der
Schwanzlänge, die dritte Feder scheint die längste;
Schwanz mäfsig stark, in der Mitte ein
wenig ausgerandet; Beine mäfsig hoch, Ferse
nicht völlig zweimal so lang als die Mittelzehe,
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