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zugespitzt, die dritte Feder ist die längste, die
erste ziemlich lang; Schwanz mäfsig lang, abgestuft,
die mittleren Federn abgenutztj Ferse
hoch, beinahe anderthalbmal so lang als die
Mittelzehe, mit sechs sehr glatten wenig bemerkbaren
Tafeln belegt; äulsere Zehe nur sehr
wenig länger als die innere, die beiden aufseien
an der Wurzel etwas vereint; Hinternagel
bedeutend gröfser als der mittlere.
Färbung: Iris im Auge graubraun; Schnabel,
Füfse und der Rachen schwarz; vom Nasenloche
läuft durch das Auge bis nach dem Hinterkopf
ein nach vorn schwarzer, nach hinten
bräunlich-schwarzer Streifen; Kopf, Hals, Unterrücken
und alle Untertheile sind weifs, der
Ober- und Mittelrücken röthlich-grau; Flügel
gänzlich schwarzbraun, Schwungfederschäfte
mehr gelbröthlich; Schwanzfedern bräunlichschwarz,
die äufseren mit weifsen Spitzen, welche
den beiden mittleren fehlen; untere und obere
Schwanzdeckfedern sehr lang und schön weifs»
Ausmessung: Länge 6" 4'" — Breite 8''
— Länge des Schnabels, so weit er entblöfst
ist, — Br. d. Sehn. 3'" — Höhe d.
Sehn. I f " — L. d. Flügels etwa 6'" — L.
d. Schwanzes etwa 2" 6'" Höhe der Ferse
lOi'" — L. d. Mittelzehe — L. d. Hinter-
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gehe 3*" — L. d. äufseren Z. ^ — L. Vd.I. m-
neren Z. ~ L. d. Mittelnagels 2 i " ' — L.
d. Hinternagels —
Weibchen: Der weifse Scheitel ist grau
gestrichelt, Seiten der Brust mehr grau, übrigens
kein Unterschied.
Junger Vogel: Am Flusse Itahype im Monat
December erlegt. Auf dem Rücken mehr
gelblich überlaufen, die Farben sämmtlich mehr
unrein und blafs, das Weifse beschmutzt; Beine
bleifarbig; Schwanz noch kürzer als am alten
Vogel, grofse Flügeldeckfedern mit braunrothen
Spitzensäumen.
Dieser Vogel hat in Gestalt und Lebensart
viel Aehnlichkeit mit den Steinschmätzern
{^Saxícola), ist aber langsamer und träger als
unser Weifsschwanz (^Saxícola oenanthe')^ dabei
hat sein Schnabel weit mehr Verwandtschaft
mit Muscícapa. Er läuft an den Flufsufern
schnell auf dem Boden hin, indem er den
Schwanz auf und ab bewegt, und die Brasilianer
nennen ihn defshalb Lavandeira (Bachstelze).
Ich habe diese Vögel auch sehr häufig
auf Viehtriften bemerkt. Sie sitzen oft lange
still auf einem Pfahle, Zaune oder isolirten
Aste, um den Insecten aufzulauern, und stellen
also in jeder Hinsicht ein vollkommenes
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