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— 1274 —
die andere/^ welches, wie schon Azara längst sehr
richtig bemerkte, gerade umgekehrt i s t ; man hat aber
eine ganz unrichtige Idee von allen diesen Thieren,
wenn man glaubt , sie setzten sich gewöhnlich zur
Wehr. Im Diction, des sc. natur. (Vol. 52. pag. 437)
lies't man folgende Worte des Hrn. Lesson: ^^Taytétû,
veritahle nom brésilien^ suivant le Pr. Maximilien de
Neuwied, du Pécari à collier ^ Dicotyles torquatus^
Fr. Cuvie?% que les colons Portugais appellent porco
¿I qaechada branca. Le Dicot. lahiatus est le Caytetü
des Brésiliens.^*'
Man ersieht aus obigen Wor t en, dafs das in der
Beschreibung meiner Rei se und in meinen Bei t rägen
Gesagte, gänzlich mifsverstanden worden i s t , und die
Sache verhält sich wie folgt : Dicotyles torquatus, oder
der Taytétú des Azara wi rd, in den von mi r be r e i s -
ten Gegenden von Brasilien, Kaytetu xind nicht Parco
à quechada branca (das à muí s , als ein Druckfehler
meiner Rei sebeschreibung, , in de verwandelt
werden) genannt , sondern dieser letztere Name , Por-
CO de quechada branca^ kommt der andern Ar t , dem
Tagniçati des Azara z u , oder dem Dicotyles labia-^
tuSj Cuv. —
S e i t e 580. zu ,,Cervus paludosus, Desm^' He r r
Dr. Rengger scheint (S. 348) das von mi r Gesagte nicht
verstanden zu haben; denn blofs den ausschliefslichen
Aufenthalt des Guazupucu in Sümpfen habe ich bezwei
fel t , nicht abe r , dafs er in gewissen Local i täten
daselbst vorkomme. Wenn übrigens dieser Hirsch in
hohen Gebirgsketten lebt , so kann er nicht ausschliefslich
den Sumpf bewohnen, deren es in den hohen
brasilianischen Gebi rgen wohl nicht viele geben dürf te.
Her r Professor Lichtenstein hat uns nun eine Abbildung
dieser Species geliefert.
— 1275 —
Nachträge zum Illten Bande dieser Beiträge.
S e i t e 190. zu ^yFulco hTasilieiisis, Linn,^^ Dieser
schöne Vogel lebt auch in Mexico ; denn unter einer
S ammlung dorther gesandter Vögel fand ich ihn unter
der Benennung des Falco Cheriway.
Z u S e i t e 438. Genus Euphone. Ueber die Abwe
i chung des inneren Baues dieser Vögel siehe Dr.
P. W. Lund de genere Euphones praesertim de singulari
canalis intestinalis structura in hocce avium
genere, Her r Dr. Lund erwähnt nicht des Characters
des doppelten Zahnes am Schnabe l , und giebt daselbst
nur einen einfachen Ausschnitt an. Nach ihm leben
diese Vögel von Sämere i en.
S e i t e 439. zu „Euphone violacea,'' Ux. Dr. Lund
giebt (1. cit.) eine umständl iche Beschreibung der Abweichungen
im Baue des Speisecanals dieses Vogels,
welche sehr interessant ist. Ich habe diesen im südlichen
Bras i l i en sehr geme inen Vogel nie die S t imme
anderer Vögel nachahmen gehör t , wie Hr . Dr. Lund
dieses von den Eingebornen vernahm. Er beschreibt
das Nest in der Kür z e , und es scheint sich dieses nicht
von dem der mei sten übr igen Tangaras zu unterschei -
den. Na ch ihm soll unser Vogel in Guiana häufiger
vorkommen, als in Brasi l ien; allein wir haben ihn daselbst
sehr häufig gefunden.
S e i t e 443. zu ,,Euphone musica, Licht."- Herr
Dr. Lund nennt diesen Vogel (p. 27) an den Obertheilen
schwarz; allein dieses kann man doch nicht
wohl sagen.
S e i t e 447. zu „Euphone rufiventris, Licht."- Ist
schon f rühe r von Latham Pipra pectoralis benannt
gewesen.
S e i t e 474. zu „Tanagra cristata, Linn., GmeV
So l l , nach Wagler, von der eigentlichen cristata \ex~
schieden seyn, und identisch mit Lichtenstein's T. co