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auf den Deckfedern zwei breite, röthllch-braune
Queerstreifen entstehen; die Ränder der
Schwungfedern sind von derselben Farbe;
Schwanzfedern dunkel graubraun; die röthlichbraunen
Scheitelfedern sind an der Wurzel, besonders
an der Stirn, hoch gummiguttgelb, geschlossen
aber bemerkt man nichts von dieser I
Farbe; Gegend um das Auge blafs röthlichbraun;
Backen, Seiten des Halses und Brust
graubraun, die letztere gelblich gestrichelt;
Kehle bräunlich-weifs; Unter- und Oberbrust
auf graugelblichem Grund« verloschen graubraun
längs gestrichelt; Unterbrust und Bauch
sehr blafs limonengelb, in den Seiten verloschen
blafs graubräunlich gestrichelt; Mitte des
Bauchs und Steifs ungefleckt weifslich-limonengelb;
innere Flügeldeckfedern blafsgelbröthlich,
am Flügelrande etwas lebhafter gefärbt.
Ausmessung: Länge 4'' Breite 6''
— L. d. Schnabels 4'" — Br. d. Sehn.
— Höhe d. Sehn. W " -- L. d. Flügels 2" 1"'
— L. d. Schwanzes i" — Höhe d. Ferse
6P" — L. d. Mittelzehe — L. d. äufseren
Z. -
L. d. inneren Z. — L. d. hin-
teren Z.
- L. d. Mittelnagels — U
d. Hinternagels 2"'.
Weibchen: Das in meiner zoiologischeii
943
Sammlung befindliche Weibchen unterscheidet
sich von dem Männchen auf den ersten Anblick
durch die Farbe seiner gelben Scheitelfedern;
denn diese sind nicht gummiguttgelb, sondern
orangengelb, man bemerkt aber weniger Gelb,
indem diese Federn zum Theil nur an der Wurzel
ein wenig, zum Theil nur an einer Fahne
von dieser Farbe sind«
Der hier beschriebene Vogel hat die Lebensart
und Manieren eines wahren Fliegenfängers;
denn er sitzt still und einsam meistens auf einem
isolirten Aestchen und fliegt zuweilen nach
einem Insect gerade auf, um wieder auf seinem
Standorte einzufallen. Man findet ihn, wie es
scheint, überall in Brasilien und vielleicht in
ganz Südamerica; denn bei Rio de Janeiro ist
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er nicht selten, und Spix fand ihn ebenfalls.
Er lebt sowohl in der Nähe der Seeküste in
offenen Gebüschen, als im Innern der grofsen
Urwälder. Die 5yOZJcische Abbildung ist nicht
besonders, ihre Gestalt gleicht nicht der eines
Muscicapa, auch sind die Kopffedern nicht gut
gezeichnet und gefärbt.
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