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J^asenloch gleich gebildet; Augenlid mit Federn
besetzt; Schwanz, Flügel und Beine an beiden
Arten gleich.
Färbung: Obertheile von einem fahlen
röthlichen Braun, auf dem Scheitel mehr bräunlich
überlaufen 5 über dem Auge zeigt sich kein
weifslicher Strich, indessen scheint diese Stelle
etwas mehr hell und rein röthlich gefärbt; Kehle
weifslich; Brust fahl blalsröthlich-braun, welche
Farbe nach dem Unterleibe hin immer heller
wird und an den unteren Schwanzdeckfedern
gänzlich weils erscheint; Schwungfedern
dunkel graubraun, auf ihrer hinteren Fahne ein
grofser hell rostgelber Fleck, die Vorderfahne
röthlich, so wie die ganzen hinteren Schwungfedern
; Schwanz ungefleckt rostroth, seine
mittleren Federn von der Farbe des Rückens,
also blässer; Schnabel am Oberkiefer und der
Spitze dunkelbraun, Wurzel des unteren heiler;
Beine scheinen gefärbt wie an No. 1« —
Ausmessung nach dem ausgestopften Exemplare:
Länge — L. d. Schnabels —
Br. d. Sehn. 2"' — Höhe d. Sehn. — L» d»
Flügels 3" 3f' " — L. d. Schwanzes etwas über
— Höhe der Ferse —
Ich besitze in meiner ornithologischen Sammlung
das aus Minas Geraes stammende Exemplar,
von welchem ich so eben die Beschreibung
gegeben, und bin ungewifs, welcher Vogel von
beiden Arten, der von Azara beschriebene Hornero
{Fournier) sey. Mein erster Vogel hat die
Färbung des Hornero mehr als der zweite, dagegen
hat meine zweite Species mehr die Grö-
Ise, und könnte, der Färbung zufolge, wohl
ein Junges des Hornero seyn. Beide von mir
beschriebene Arten gleichen sich sehr, scheinen
aber verschieden zu seyn. Ueber die Lebensart
meiner zweiten Species kann ich nichts
hinzufügen, als dafs Freireifs, welcher diesen
Vogel mit aus Minas brachte, mir sagte, es sey
dieses diejenige Art, welche, wegen ihres künstlichen
Nestbaues, dort den Namen Joäo de harro
trage. Mir ist dieses also nun von drei verschiedenen
Vogelarten versichert worden, worüber
uns spätere Reisende die näheren Aufklärungen
verschaffen werden.
B. Ruf drosseln mit einer Ferse, die etwa ändert'
halbmal so lang ist, als die Mittelzehe, mit mehr
verlängertem, sehr stark abgestuftem Schwänze
[ und kürzeren Flügeln.
3. O. t u r d i n u s .
D i e Rufdrossel mit geflecktem Unterleibe.
R. Iris rothbraun-, Oberleib graubraun, Schwanz und
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