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L» d. inneren Z. — L. d.
2 - L» d» Mittelnagels 3"' —
L» d, äufseren N. — L. d. Hinternagels
Der männliche Vogel ist mir nicht zu Gesicht
gekommen.
Von dieser Art der Trupiale traf ich einst
an der Ostküste von Brasilien, in der Gegend
von Coral de Batuha^ bei der Lagoa Feia^
zwischen den 22sten und 23sten Grad südlicher
Breite eine grofse Menge in einem Rohrsumpfe
an, wo sie einen bedeutenden Lärm verursachten.
Meine Jäger schössen ein Paar dieser
Vögel, wovon ich den einen beschrieben
habe*
Unbestimmte Arten des Genus Icterus.
In der Nähe der Hauptstadt Bahid lebt
eine Art der Trupiale, welche man in dieser
Gegend Cupido nennt. Ich habe diesen Vogel
zufällig in der kurzen Zeit meines Aufenthal*
tes daselbst nicht erhalten, kann ihn daher
nicht genau beschreiben. Er ist schwarz, das
Männchen soll die Brust gefärbt haben, wie
— 1219 —
der Tucan, oder noch röther. Ich sah diese
Vögel auf j der Insel Taparica in Menge flie^
gen; sie lebten in der Nähe der Wohnungen,
und selbst in dem Städtchen in Flügen, und
stellen besonders den Orangen, Mango's und
andern Früchten nachj Ihre Lockstimme ist;
kurz und laut, dabei haben sie eine Art kur*
zen Gesang. •
Gen. 46. Cassicus^ Vieill.
, . ; v7 C a s g; i c k e n.
Die Cassicken sind schöne, lebhafte und
bewegliche Vögel, welche in ihrer Lebensart
viel Aehnlichkeit mit den Trupialen zeigen,
aber nicht, wie der gröfsere Theil der
letzteren, in Triften und offenen Gegenden,
sondern in den Wäldern, und immer auf Bäumen
leben. Sie nähern sich den menschlichen
Wohnungen und Pflanzungen in der Zeit
des Reifens der Früchte ohne Scheu, und thun
diesen vielen Abbruch, wefshalb man sie jagt»
Sie haben ein schön buntes Gefieder, der Körper
ist meist schwarz, braun oder olivengrün,
aber immer von Abzeichen lebhafter, glänzender
Farben gehoben. Die von mir in Brasilien
beobachteten Arten haben sämmtlich eine schön
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