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sagt, er habe die Lebensart aller Füchse^ Ich habe
seinen Geruch durchaus nicht übler befunden, als bei
Vulpes, mit dem er in der Lebensart die gröfste Aehnlichkeit
hat»
S e i t e 334* zu ^^Felis Onca, Linn.^' Das, was Dr^
Rengger (S^ 160) von der Gröfse des Yaguares sagt^
stimmt nicht ganz mit Azaraos und meinen Beobachtungen
; denn ich habe weit gröfsere Felle gesehen.
Fünf Fufs von der Nasenspitze bis zur Schwanzwurzel
ist in Brasilien durchaus nicht selten bei diesen Thieren,
es giebt aber weit gröfsere Individuen, und die
von mir gemessenen Felle waren nicht ausgespannt,
sondern frisch abgezogen. Dafs diese grofsen Katzen in
manchen Gegenden von Brasilien gewifs eben so häufig
waren, als am Paraná, Paraguay und Uruguay^ kann
man aus den Beschreibungen meiner (Bd. IL S. 238)
und anderer Reisen ersehen, Rengger bestätigt, dafs
der Yaguar den Neger oder Mulatten dem Weifsen
vorziehe (S» 168); ich kann aber dessenungeachtet
diese Sache nur als eine ungegründete Erzählung betrachten;
denn wenn man der Aussage der Landesbewohner
glauben will, so erhält man, wenigstens ftii
Brasilien, eine artige Sammlung von Fabeln. In Brafiilien,
wo, wie es nach Hrn. Dr. Rengger scheint, die
Yaguare gröfser werden, als in Paraguay, sind Fälle,
wo sie Menschen angefallen, wohl zu selten, um dergleichen
Sagen bestätigen zu können. Die Erzählung
(S. 176), dafs man sich den Arm umwickele und den
Yaguar mit dem Dolche erlege, ist, meiner Ansicht zu
Folge, eine von den Indianern herrührende Erzählung
und dem praclischen Jäger jener Wälder schwer zu
glauben.
Aeufserst komiscli ist der Druckfehler oder Irrihum
in einer Recensión der Beschreibung meiner Reise
iiach Brasilien (Allgem. Literatur-Zeitung, Octbr. 1826.
305 und 313), dafs nämlich „die Neger die Schild-
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kröte auf die Spitze stellen, und mit den Tatzen das
Fleisch aus dem Panzer hervorziehen." — Hier ist
nicht von den Negern, sondern von dem Yaguar die
Rede, und wenn der Recensent fragt: „wer hat diefs
wohl ]e gesehen?^' so mufs ich antworten: „dafs die
Indianer die Thiere sehr oft im Walde beschleichen,
und sie, wie unsere europäischen Jäger, ungesehen
belauschen und beobachten; trafen doch meine Jäger
am Ilhéos einen ruhenden Yaguar an, und schlichen
sich zurück, ohne dafs er sie im Geringsten gewahr
wurde."
S e i t e 358- zu ^^Felis concolor, Linn.^' Der Name
Felis concolor ist nicht von Fr. Cuvier^ sondern von
Linné gegeben, eben so darf es nicht heifsen ^^Procyon
cancrivorus^ GéojfrJ'\ sondern Pr. cancrivovus,
lllig. —
S e i t e 36L zu ,,Felis pardalis^ Linn^'' Herr Dr,
Rengger hält Felis mitis. Fr, Cuv.y f ü r identisch mit
dem Mbaracayd {Felis pardalis), er hat vielleicht
Temminck"s Monographies de Mammalogie nicht benutzt,
und ich verweise in dieser Hinsicht auf das
von mir in den Nachträgen zum 2ten Bande meiner
Beiträge (S. 613) Gesagte. Felis tigrina^ Linn., gehört
durchaus nicht zu Felis pardalis. Eine so grofse
Abänderung in der Färbung der alten Felis pardalis
ist mir in Brasilien nicht vorgekommen, als sie Herr
Rengger vom Chihi- guazu angiebt.
S e i t e 406^ zu ^^Didelphis cinerea.'^ Im Diction,
des sc. natur. Vol. 47. p» 394 ist die Benennung dieser
Species als von Temminck gegeben aufgeführt, und
alle in der Temminckischen Beschreibung vorkommenden
Unrichtigkeiten sind nachgeschrieben; hierüber
siehe meine Beiträge Bd. IL S. 409.
S e i t e 454. zu ,iCoelogenys fulvits. Fr, Cuv/^ Dr.
Rengger sagt ( S. 251), die Haare des Paca seyen rauh
anzufühlen, diefs kann man nicht wohl sagen. Sie