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hell graubräunlich; Kinn, Kehle, Unterhals und
Brust eben so, aber blässer, oft weifslich, besonders
die Kehle 5 Bauch röthlich, oder schmutzig
graugelblich überlaufen 5 über dem oberen
Augenlide stehen einige weifsliche Federn 5 alle
Obertheile hellfahl olivengrün 5 innere Fahne
der Schwungfedern so wie des Schwanzes dunkel
graubraun 5 After und crissum blals gelbgrünlich.
—
Ausmessung: Länge 4" Ii'" — Breite
6 in L. d, Schnabels 41-/// Br. d. Sehn.
Höhe d. Sehn. U /// - L. d. Flügels Ii'"
L. d. Schwanzes 9"' — Höhe der Ferse
L, d. Miitelzehe — L. d. Hinterzehe
— L, d. Mittelnagels Ii"' ~ L. d.
Hinternagels 2'". —•
Jüngeres Männchen: Wie das vorhin beschriebene,
allein die oberen Theile weniger
lebhaft grün, die unteren mehr weifslich.
Weibchen: Gröfse und Farbe genau von
dem Männchen, jedoch weniger lebhaft^
Dieser niedliche Vogel lebt im inneren Brasilien,
wo ich ihn im Sertong der Provinzen
Bahid und Minas fand. Er durchkriecht die
Gebüsche. — Sein Gesang mufs unbedeutend
seyn.
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Herr Temminck hat auf seiner 173sten Tafei
Figur 2. wahrscheinlich diese Speeles abgebildet,
da die Aehnlichkeit mit meinen männlichen
Exemplaren sehr grofs ist5 allein in diesem
Falle scheint Temminck's Vogel vielleicht
ein sehr altes, und meine Exemplare jünger
gewesen zu seynj ich besitze sie von verschiedenen
Altern.
7« S. thoracica.
D e r g r ü n s c h e i t l i c h e Sänger
iS". Oher- und Seitenhals aschgrau-, Kehle weifslich-,
Obertheile mit dem Scheitel olivengrünBrust
gelb'-, Bauch und Steiß weifslich.
Hylophilus thoracicus^ Temm. pL col, 173. Fig. 1.
Beschreibung des männlichen Vogels:
Schnabel stark, etwas gewölbt, hinter der Kuppe
mit einem sehr seichten Ausschnitte j Kinnwinkel
breit und ziemlich stumpf, befiedert
und die etwas vorwärts gerichteten Federchen
in kleine Borstspitzen endigendj Nase mit vorwärtsstrebenden
Federn bedeckt 5 die Flügel erreichen
ein Dritttheil des Schwanzes, die vierte
Feder ist die längste, die erste ist kurz; Schwanz
nur wenig abgestuft, die äufseren Federn um
einige Linien kürzer; Ferse mit sieben bis acht
III. Band.
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