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niiel d'ornithologie (Vol. I, pag. LXXXIII.) auf.
gestellt sind, ich mir einige kleine Abänderungen
zu machen erlaube, wie folgt:
Schnabel: länger oder etwa eben so lang
als der Kopf, schlank, schmal, pfriemförmig,
gerad- oder sanft gebogen, an der Wurzel etwas
breitgedrückt, zuweilen auch schmal, oft auch
auf der ganzen Länge zusammengedrückt, ganzrandig,
ohne Zahn oder Ausschnitt.
Nasenlöcher: lateral, etwas von der Schnabelwurzel
entfernt, eiförmig, auf ihrer oberen
Seite durch eine Haut geschlossen.
Zunge: etwas mehr als halb die Länge
des Schnabels, an der Spitze mit einigen Borstenfasern.
Beine: lang, Ferse anderthalb oder zweimal
so lang als die Mittelzehe 5 äufsere Zehen
an ihrer Wurzel vereint.
Flügel: kurz, drei erste Schwungfedern
abgestuft, die dritte und vierte sind die längsten.
Schwanz: zum Theil kurz und wenig abgestuft,
zum Theil länger und stärker abgestuft,
aus zwölf Federn bestehend.
Ich stelle unter dieser Benennung eine Anzahl
von Vögeln zusammen, welche mit den
Drosseln und selbst den Sängern viel Aehnlichkeit,
aber auch wieder manche Verschiedenheit
zeigen, wozu besonders der Mangel einer Ausrandung
oder einer Zahnes wichtig ist. Diese
Vögel leben theils in geschlossenen undurchdringlichen
Urwäldern, theils in den mehr offenen
und mit Gebüschen abwechselnden Gegenden,
nähren sich von Insecten und haben
eine sonderbare, sehr laute, aus einigen wenigen
Tönen zusammengesetzte Stimme. Ich
habe vier Arten von ihnen kennen gelernt, welche
sich, nach ihrer äufseren Bildung, in zwei
Unterabtheilungen bringen lassen.
A. Rufdrossehi mit einer Ferse, welche doppelt so
lang ist, als die Mittelzehe, mit kurzem ziemlich
gleichem Schwänze, Schnabel etwas kürzer
als der Kopf.
1. O. r u f u s.
D i e r o s t r o t h e Rufdrossel.
K. lieber dem Auge ein gelblich - weijser Strich;
Obertheile, Flügel und Schwanz rostroth\ vordere
Schwungfedern schwärzlich, die mittleren an Wurzel
und Spitze schwarzbraun, die nachfolgenden mit
schwarzem Mittelfleck der Hinterfahne; Schwanzfedern
an der Spitze zum Theil mit schwärzlichem
Fleck-, Untertheile weifsgelblich. —
Merops rufus, Linn,, GmeL, Lath.
Le Fournier de Buenos Ayrer, Buff. pl. eni. No.759.
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