Je nach dem mehr oder minder vorgerückten EntwickhiUgsstadium der Pflanze
finden .wir Blattstiel und Blattfläche entweder «.dicht! bedeckt mit Spreuschuppen
oder fäst ikahl. Did Exemplare von Bourbon zeigen beide- Stadien, fie !s^on -B u cha-
nan in Natal gesammelten Exemplare sind jung und rüber und tibèr mit «Spreu-
schuppen bedeckt und dadurch genau. übereinstimmend mit der von B d iv in auf
Mauritius; (Aerost. Boivini Mett.) gesammelten Pflanze. Die Exemplare von Venezuela
anduQosfa Bica halten in Bezug auf die Ausbildung der^^ftden"Wedöbitlttllillfe
.zwischen ; afrikanischen Exemplaren und denen von Neu-Granada. Schliesslich- will
ich noch bemerken, dass die Standorte çapp ein«! von Mettenius geprüft und der
einen oder anderen seiner Arten zugezählt sind..,
2. Acrostichwm spathulatum B'aryJ &
.BÖry^Voy.,1. p, »863. Fée Aerpstich, 14. fthß.sNs
Natal (B u c h a n a n 1 ^ ) . .^
Ausserdem von Tristan d’Acugna, Bourbon, Madagascar undqCëjflan' bekannt.
Die "Exemplare aus Natal, sind kräftig entwickeltnund, durch d?M lätig gestielten
Wedel,'^dn .den mir vorliegenden Pflanzen von Bourbon etwas abweichend’, sonst
.aber in alleneVfösfentlicnen)^jOharakteren ' übereinstimmend'. Eine. Vereidigung-/dieser
Art« mit Aer. horriduluçL Elfi und« AcrFpifbselfoides Presl., Wie «'solche-vonlen'gliscbem
Pteridologen vorgenommçh^feisd,» halte-ich. nach meinè)t.-biS'h£Hgen,îBiiterguchungen
für unstatthaft, da letztere, beide Arten einen. fertilen Wedel besitzen, ; der ' glatt äus-
gebrfcitet jgt,| während von allen 5 mir ; bekannten Standorten bei Acr. spathulatum
die fertilen Wedel .put. ihren beiden Hälften zusammengefaltet ’ sich entwickeln und
auch so bei fortschreitender Entwicklung verbleiben, ,>
«3.. Aorostiehm hybridum Bory-, «
«^.•Bqry^Yoy. III. p. Ho.ok.« Grr.evj-Icon*.; t. 21, Kuhn 45.
Acyoptichum Lindbergii Mett, msc. ^tfhn. Linnaea vol: Sfl&p. -4iy(L
, ; Acrostichum propinquum Mett. msc. Kuhü Linnaea vqI; Bfi., p„'-)4A
Bourbont(B/>r y ,:f i,ei 11 a rd ^V f- Mauritius .(L«ä/bj l l a r d i è f e-^MiÄer:ayn.
fil. 25[)“^ tACnca australis. extratropica (Burchel],31;52); t— Natal (Bjucfe,na n-126).
— Brasilia (L indbeug (537.( Glazie^ufdStjjVjmPcru, Agapatä;-(L4e|Ch4eir:i20D^)i
u.'.fy a r^ v u lc a n i F é e Aerost. p. ,41. T. >r!
« Acrostichum microphyllum Mett, in . Kuhn Fil. Afric. p; .46. :
Bourbon, (Bo iv in 796..-7&7jtytj— Ins. Comorae^ Angasija, in monte ignivomo
jnter«.6QQ0 «et 9000. ped, (Keusten A. «2)7
.«Von vorstehender Art unterscheide ich ;mit F é e zwei Formen,, die eine hat
eine «ehr lange Blattfläche und lange weiche Sprcuschuppen am Rhizom, die andere
Form ist kaum halb ; so.'.gross,.. hat eine eiförmige, beiderseits etwas zugeapitztè
Blattfläphe.,und. starre Spreuscbuppen, letztere bildet die/jVar. jYulßanii’Fäe« Aus
dem Vorkommen in einer ziemlich beträchtlichen «Meereshöhe erklärt sich, einerseits
der .gedrungenere Wuehs der Pflanze, andrerseits die. stärkeren Spreuschnppen.
Zu dieserVarietät gehört auch« Apr«, microphyllum, welches. M e tten iu s als eigene
Art trennen ;zu müssen glaubte ; indessen besitzen die Pflanzen von der var. Vulcani,
•welche ich zu untersuchen Gelegenheit hatte, genau dieselben Spreusehuppen , wie
auch andrerseits die Blattfläche genau mit .den von Boivin und K e rstèn gesatm
melten Exemplaren übereinstimmt, nur dass wir es, bei Acr. microphyllum mit einem
sehr kleinen Exemplare zu thun haben, .welches vielleicht- in beträchtlicher Meereshöhe
auf sehr sterilem Boden gewachsen ist. •-.-•.Mit den, Exemplaren von«. Natal
stimmen die von G la z |& gesammelten, Pflanzen,• welche; ic^ im Herb. B ich le y
untersucht habe, hinsichtlieh der «Form der Blattfläche, der Spreuschuppen, der Lamina
und . des-iRhizoms genau ;übcreinA so dass ich keinen Anstand nehme, auch die von
ÜMidherg:(fi'f7')a3und-’L&hler..(2007) gesammelten Pflanzen, welche ■ sieh nur in
Folge ihres mehr entwickelten Ziistandes durch weniger zahlreiche Paleae unterscheiden,''
hierher zur stellen. Von Fernando Po und den Camerunbergen habe ich
bis jetzt noch keine Exemplare untersuchen können und weiss daher auch nicht
anzugehen, oh dieselben analog ihrem Vorkommen auf vulkanischem Boden zu der
Varietät gehören. Wir habén-demnach wiedérum eine Art von Acrostichum, welche
von AR-eru ! durch Brasilien bis zu den mäscarcnischen Inseln verbreitet ist.
4, Acrostichum splendens.. Bory. ■>
Bory in Willd. Spec."'plant/V. p. 104-.- Fée AcrÖSt. p. 60, T. 21. f. 2,
v a r. A n g a s i j e n s is Kuhn Fil. Afric. p. 16.
Ins. Comorpe, in monte ignivomo insulae Angasijae inter 6000 et 90Ó0 ped.
(KeEsten ,m
Die von mir aufgestellte Varietät weicht von den Pflanzen von Boürbon durch
intensiv dunkelschwarz gefärbte, sehr starke und feste Spreuschuppen des Rhizoms
ab, während die Pflanzen von Bourbon viel hellere und weichere Paleae besitzen.
Acrostichwm, Beekemi Kuhn. -
Kuhn Fil. Afric, p. 17.
Rhizoma repens paleis nigricantibus laciniatis vestitum ; petiolus «33—36 Cm.
longue; lamina 2|!;— 31 Cm. longa, 3 Cm. lata, lanceolata, paleis dilaceratis utrin-
que obsita.
In regione Kilema ad radices motitis Kilimandjaro 3—4000 ped. (v. d. Decken
et ,K e r s t en n.
Eine genauere Beschreibung dieser eigentümlichen Art habe ich bereits an
dem oben angeführten Orte geliefert und will hier nur noch bemerken, dass diese
durch ihre Grössendimensionen unter allen afrikanischen Acröstiehen bisher einzig
dastehende Art, dem Acrostichum laminarioides Bory aus Gujana am nächsten verwandt
ist, jedoch durch die viel zahlreicheren und glänzend hellbraun gefärbten
Spreuschuppen sich sofort unterscheidet.
6. Acrostichon viscosum Sw.
. va r, s a L ic ifo lia (Jfaulf. en, p«
«Insulae Comorae, insula Angasija in monte ignivomo inter 6000 et 9000 pedes
(E le rsten n, 4&
Diese Varietät kömmt ausserdem in Angola, auf Fernando Po, den Mascarenen
yor und ist« östlich durch Nepal, Assam, Bhotan und Birma über die Sundainseln
bis zu den Philipipinen verbreitet.
7. Acrostichum conforme Sw.
Swartz Syn. fil. p. 10. 192. T. 1, f. 1. — Aerost. viscosum Mc, Ken, feras of.
Natal p. 23.
»fejfätal (B u c h a n a n 125. 128)7;
Durch die grosse Liberalität von Rev. Buchanan in Durban bin ich in Besitz
zweier Formen dieser Art gelangt, yo® denen er hei der einen (n. 125) Folgendes
bemerkt: „the specimen is larger, coarsèr, blunter than no. 128 also grows more in
shade, and is always more or les s pendent “. In der That zeigt dieses Exemplar
eine sehr lederartige Textur, fast gar keine Paleae am Blattstiel und der Rhachis
und macht überhaupt den Eindruck-einer sehr weit in ihrer Entwicklung vorgeschrittenen
Pflanze. Die andere Form (n. 128) hat zahlreiche grosse eiförmige Paleaç