
: Z } S rtss e rs 'Z e il; ergibt, und «mgekeM i ,
wenn man .also beobachtet
1. Sterne im Osten und Westen bei e n tg e g e n g e s e tz te r Kreistage,, so ist,
.bei nahezu gleicher Geschwindigkeit der Höhenänderung beider Gestirne, das Mittel
aus. beiden Beobachtungen nur dann richtig, wenn der angenommene, Gpllimpti#nsr
fehler richtig war, und
2. im-Osten und Westen bei d e r s e lb em K r e is la g e , so ist das Mittel befreit
•von den Einflüssen Von J und AG, falls beide Sterne gleichschnelle Höhenänderung
hatten. Da Dies indö^en nur selten stattfinden wird, empfiehlt .es sieh immer, im
D s tc n sow o l a ls* im W e s te n , in 'b e id e n Kr.e-islagbn-zte5 beobachten,hnd
gleichzeitig' für je 1" Höhenänderung der beiden Gestirne die-'entsprechende Zeit-
Änderung zu berechnen, um dann mit Leichtigkeit die-Grösse Vnü .J: und AG .in
Bogensekunden finden zu können.
Diese Z e itä n d e r u n g fü r je T" H o h e n än d e riü n g , wèlehe ich Überall ln
einer beèonderen Spalte beigefügt habe,1 findet sich entweder, bei Beobachtung an
mehreren Horizontalfäden, aus den’ bekannten F ä d e n in tier v a lle n und den zu
ihrer Durchlaufung erforderlich gewesenen Zwischenzeiten, oder, waé. ich als sein-
bequem empfehlen kann, durch eine kleine N e b e n re c h n u n g gleichzeitig bei Berechnung
des Stundenwinkels, indem man die Aenderung Mér letzten Stellen dér
betreffenden Logarithmen für je l ; grössëréHöhe<oder auchZenitdistanz)heraussehreibt
und hiernach die entsprechende Aenderung des Stnndenwinkels injBruchtheilen'eMr Zfeit-
WM „ , . . , 1 /MiriVCa^Zo) sin^-JC^~^ft) 1 minute bestimmt. Bechaefc njaa nach d er Foxmel sin 1 1—| / « ; W é ’^ ^ s ’ c r 1 ’
in welcher z , ^ - S ‘= der Culminationszenitdistanz des'Gestirnes iét, ’ die natürlich
immer kleiner sein muss als jede ausserhalb des Meridians beobachtete Zenitdisfanz z,
so erhält man. einfache ' / , '
1' grössere H 1' kleinere z .=== 0,5 kleineresM H und 0,5 k lc in e ^ |E ^ r ^ i
und, da alle anderen Logarithmen ubgeändert bleiben, die Summe derselben ab er
halbirt und der gefundene Stundenwinkel verdoppelt .Werden muss,
sin A t = 4- [A lg sinj[ ^ f e ^ ^ ^ S l g sin j— für je 1'.
In Sansibar z. B. wurde am i l . Januar 1863 beobachtet «'Canis min, in
den Zenitdistanzen (z) .40 22" und 4?° 31' 17"
a n g ■* .
S- 34; 14"
- • , 3 X 7 7 7 r = ,z0 ' B W 43' 5ffl' und '.11° 43/. 50'^
qjs i^t also ± (z ^ z0)'^= 31« 1 ^ 1
f (z — Zoj ^ 19 32' 16 ' 18 53 dM ,
und hieraus berechne| sich 4-1 ■= 24° 45' 38",6 oder -24° 5' 56",6
Die Aenderungen der lg sin dieser Winkel für V kleinere % betragen im Mittel,
in Einheiten der 5. Dezimale,
1 . P L 20,8 , 2 . — 21,3 |
— 35,5' - — 36,8
halbe Summe =*=— 28,15 . • «$,05,
und beim log. sin. der.-betreffendeh ^ t 27,4 und 2#,2, die Aendertthgefi dés
Stundenwinkels also‘-28,15/27,4 = V,028 und 29,05/^8,2 = 1',030,'im Mittel beider
Beobachtungen =='1,029 = 0®,069 in Zeit, also I* Höhenübderung ^0 ? ,0 6 9 ; Zeitänderung,
und zwar grössere Zeit für grössere H, weil der .Stern im Osten (bei abnehmender
Zenitdistanz) beobachtet wurde.
Um die Beeinflussung der Zeitbestimmungen durch einen’F e h l e r in d e r
B re ite n -Ä irn a hm e schätzen zu können, empfiehlt es sich für den-Keisenden, auch
die A e n d e ru n g S ö n Z e it,o d e r U h r s ta n d d u r c h 1' g rö ss e re B re ite zu be-
rechneny1 wie-ieh sie gleichfalls in einer besonderen Spalte angegeben habe. Man
kann Dies entweder nach B rü n n ow (Sphärische AstronörnieTS. 278f.) mit Benutzung
der Differentialrechnung thun, oder einfacher nebenher, bei der Stundenwinkel“
Berechnung. Legt man wieder obiges Beispielzu Grunde ,. so erhält man durch
1' grössere g> (entsprechend grösserem z0 in Einheiten der 5. Dezimale: i
' A"C(>mol. 1s co s-cp ^ lt-r i.3 2 . '^ “G .1,3.
(Häffte üd^r umstehend angegebenen )[ lg sin 4 (z + z„} ,f f i ü ü ■ ~}~ 10,65
Zahlen} ' * [ Ig.btör Tt’f y S *«) W M 1 ïf7ff-M — 18,4
A der Summe der- Logarithmen- ,6*05! <■ und I i || 6,45.'
Da nun nach der Formel diese Werthe; halbirt, die halben Stundenwinkel aber
verdoppelt werden müssen, so können die gefundenen Zahlen unverändert beibehalten
werden; unTdirekt ihren W e rth in Zei>t und inHSe-kunden (statt Minuten}
zu|findf5% braucht man sie nur durch die Aenderungen der betreffenden log sin 11
für! je d'f zu dividiren ;Ujnd .den Quotienten mit 6Q.j(jhi== 4 zu multiplieiren. Man.
erhält hiernach ^
1. " 4 E 2. - I t t- 6,45. 4
— 24,-20/27,4 = 0 3,883 •
^Mittel ““iGgrösscre $j> ^ « ^ - ^ ^ ^ ^ ^ em ^ ^ tl^ ^ ^ ^W - g r ö s s e r e r Zeit.
Umr isogleich übersehen zu können }'job durch g r ö s s e r e B r e ite ,-dfe, Zeit;
grösser! o d e r k le in e r w ird , benutzte ich nachfolgende Zusammenstellung:.
Bei Z e itb e s tim m u n g e n i n- : s ü d 1 i c h e r'-Br e ite erhält man dureh Annahme
einer gT&ss’e re n B r e ite
" a . g rö s s e r e Z e i t '( ^ ,3.1* k le in e r e Z eife/I
L Mîî Sternen Von nördlicher Deklination 1. bei Sternen von südlicher Deklination
im Osten ■ | im Osten. (^JÖst,
2. bei Sternen von südlicher. Defilinàtion 12. bei Sternen' von nördlicher Deklination
im Westen (* West, | | ^ | | h | ■ !. É im Westen (• West, â —) , v
und zwar bei n ô r d l ic l ie f ij ï e k l in a t îo n d u rc h a u s ,
bei süd li eb er D ek l in a tio n nur in dem Falle, dass q> '< â ) ist, sonst umgekehrt.
2*