
as
namentlich den Versuch einet? genaueren Abgrenzung, dieses ganzen grossartigen
Witterungsgebieteswelches den 'beb Weithin Afrika
umfasst, verspare ich mir Ws zum Abschluss der Verarbeitung des gesammten
reichen Materials, welches ich zum grössten Théilè der ausserordentlichen Munificenz.
deT Meteorologischen Centr'al-Anstalten zu London und Utrecht'verdanke,' hnd desjenigen,
das ich mir nachträglich noch werde verschaffenuikönnen. »»SeM, hoffe,
dass mir in Zukunft mehr Müsse bieffttr vergönnt sein wird alSdäisherf und erlaube
mir Alle, welche etwa Beobachtungen zu Land- oder See aus dem Umfang jenestGebietes
besitzen, um geneigte Mittheilung derselben’’angelegentlichst zu bitten.
Bas jetzt in meinen Händen’. Befindliche gedenk® ich demnächst in thunlichst
rascher Aufeinanderfolge in »Fachzeitschriften zu I veröffentlichen’;.' es besteht "’im
Wesentlichen aus folgenden, schon zum Theile verarbeiteten Beobachtungen-:'
l)%hf den Seêdhebben, von'CM.-.Oömmissioner rWa;rd (MaiQh863>bis'Sept.
1864,5 zumeist nur. einmal des Tages und nicht für alle Eïementè)s^s,f'
< *1) in Ma sk a t; von Dr. BosarifO'.’(M63 bis. 1865 und 1867-bi%ili80h)'inur für
Thermometer, Wind und Wetter, u n d 'eréf'zuletzt auch Luftdruck); ' y
Wind- und Wetteub ëob&ébtungèn; dèr Master Attcndants'Offiees in-'C^P-'
lombo und Bofint de Galle; ti
4) auf H. B. Ma*SdOfeestes während; Kreuzu n g b 'fah rten im wiessfilichten
i n d i schien5 0 e e ä n , von riGapfc« G a r de nje r ;(l-86'4‘;') vrddstäafd'fge^lRe^ister);1' /
auf den österreichischen Lloydschiffen A p is und< U ra n o während'ihrer
Fahrten zwischen Aden un d Bombay ('l870;und;l8®l4’; fast vollständig).;'* ’
S i ( auf den Dampfern der holländischen'Stoomvart-Maatschappdf-p,,Meder.,-
1 a n d “ zwischen Aden iundr der S u n d a s tr a s s e (Iè71-^1874, vollständig):t
II. Meteorologische Beobachtungen in Sansibar vor 1864.
A. Die frü h esten Messungen der meteorologischen Elemente von Sansibar
stammen aus dem Jahre 1850. Sie wurden. unter der Leitung von Lieutenant
Fergusson angestellt vorn einem „subordinate but rcqifipetent medical officer“
(a half cäste apothecäry?) ; mit „Standard maximum.'and minimum thermometers fbr
the temperature, wet and dry bulb thermometers for the temperature of eväpöratioh
and: simultaneöus temperature of the äir, and a rain .gauge“ ,*)doch'leid&r ohne
B a rom e te r, und von Colonel Sykes in seinen „Notes vorn, the Olimate.- and the
Bröductions o f 1 Zanzibar“' veröffentlicht (Journal of the R. Geogr. ;Sbeiety XXIU.
p . '109 ff.). Die auf Seite 110 gegebene Uebersicht der Ergebnisse ist,’1 wie' es
scheint, - nach täglichen Beobachtungen zusammengestellt, doch > fehlen nähere Angaben
hierüber. .Ich gebe das Wesentlichste derselben in nachfolgender:; Tabelle
-ddeder, in einer Amiordnungy welche den Vergleich' mit'Bft Sewards Beobachtungen
im Jahre 1864 erleichtert.
Einige Bemerkungen; welche mir bei näherer Prüfung aufgestossen, mögen
hier Platz finden:
i* 1. Die M o n a tsm itte l d e r T em p e r a tu r für Januar bis'.November ?1'8;50
(erste Spalte) sind anscheinend aus den mittleren Maxima und Minima: abgeleitet,
obwol sich an drei Stellen. Abweichungen von dem Mittel der Extreme ergbben,
da im. Januar 83°,3 steht statt 83,45, im März 82°,5 statt 83^3 und im Mai 78°,0
■ ïunetóhycÄWi^ÄÄÄZaWen müssen trotzdem ibeibehaltén werden,
denh" iOdtcfneliSfiykèS' b e n u tz Bfeiisejhsfc au Stelleßldemfflbeh erwähnten;i Trücked-
th'e®Ä%iaelli’ --Ängäb'en^ jVon dettemtg'idöeiD in .seiner Tabelle Nichts • zu finden ist, und
^btsiU&h^kWne-MÉËz Jüber jieineni etwa zir vermnthmdeh Druckfehler. Der jäbrlicbe
GÄg €% .TbeÄsmeters ®acki Fergusspnistimnrfdm Allgemeinen! leidlich mit dem-
jdni'geéaiiaöh Dr:-' S^éMsoMobUiChttm^hï3^a®aih^Vii^ili.sdas: siahresmittek Isbiindessen
! uth ‘ ggggi höher als 4864: geftfndm^ iwoEdeh.Tinj
richtend;, AähgAälfeein
Fir^ÄÄis.i»Äaii.&'züf&lge’ würdeto.Juli undu.Augusts' di® ;ihuÄ|©stffli.';Mönäte Jm i,
Äs^^gll^d#iu;U8#8ikhahdÄcMWn^fdttever.;id!öehf gleichfalls dnkdiosetiubeidêii
MöttäiSü und»iSllÄie's6n‘iin->#eniStärkeha21d)is‘i5svorherrsehen lässt;-die. doch
-älS^pC'lare'Whiffè im®tk#endigeriweisèi Trockenheit mit sich bringen müssen.. Um
mirtiiftfeoMaahe aüfzukilären'j. 'ihabef.'ictn di® fiececMmngifcäes .Dunstdrueks und der
reläf^ehh^üChtigk-eit noch einmal durchgeführt,.i und zwar, mit'den von >Golonel
Sykés psfelB^AfigdgdbCii§ä:iDiff4renzeh'riund nadh :den' Güy©tischen' TäSeto|if®i VH);
hi®ÄtS#M'%MÄi©h Werthe’;fiie alted.ing»ïbetó'aehtliékiahweichen-von' denen, welche
Sykes im.QjaRrfeMi8S^xnaehä>4cpkTkfein f väon jApjohnHundi-Glaisher. abgeleitet hat,
nämlicipIftH-! JanuarubisOtMo^iöber, a f
tßM , Jahiiaa^V'* I 01301? i 1 i. IIA,prii;, . £ il i'j il-i? Y r.<£ j ; \-j
m » ; elasfiQ forffcoi | | | | > 5 ,^ . ^ b ^ % l , 0 4 8 j Ü S i 8 7 9 , J .Q M M M h | 8 3 4 [ 0 ,§ 5 .5 |8 4 4
if <9j6 ^ : 9 h . ■ 9(> . 9 J
di^®beüJt'rötzdtem;-tUT-toïchn'9tiemgsténs, in %det. Hauptsache ganz-unerklärlich sind.
bin-daherfcgèheigt^zu.vermüten,. dass der Hehlerin denisAblésungen -des”, feuchten
Thëjm^MÖtp’S®ëgt;óde'r (datóö^sdaBSfld'iSMitteljiderjextremenSfuiide'jdestrockenen
Théf.mbihêffëK'ivergliGhen sinAlmät m ich ttlgteiclEZfe ihi g angestellten Beobachtungen
eifi®M|h&fëübhmtèn<lnstru«nents. Durch, eihëhlsélehelfiErrthum würden natürlich auch
Qé'lo^ftSykës’- übrige■ hygïomdtrisehè Ahgab©nl (über das Gewicht des Wasserdunstös
in éinëflivUubikfess- Luft Uifdgl.) ibeeinflusst worden .sdh,.’wesshalb ich:’sie£'hier nicht
mit’a'üfgchoÄmenkabey 'ZumaldMdiAhKehiilf iaiDentschländ nieht' so ttblich sind wie
in Engliärfd!"u '(
- ( Ä h äjt®iesem kann7 ich-hiebt umhin^ygnföf.T-hfeEWo>in et erb eob ach tu n gen
äids- dem J a h re bSfi&L'-für u n z u v srM s s^ -ïz u h^ten.|i>Mh habejKdaheRiitÄi^e
noth#dfiÉigstehuAngabeniiauf;;hunderttheiligeSrMaass redncirt, und verweiscjjfiic , die
andeKniÄtüf■ idi®h,,Ahnalen. der HydtogfäphieLmhd maritimen Meteorologie“ .(1V,;Nq.
13, und'14^ Seitea263É^:dn- denen -Heyr:i©r.hvon^Boguslawski- aus . ^ l ä s s rdoBineu<gi
ehgiigfehen Vermessungen an der. O s^ lste^ iÄ ' iAfrikaeimts^dgKiVOn h ^SV Ä Br.
':etnrëf|i vortrefflichen'' Aufsatzi-gehraéhfeihateuidenf demsgif^Sli’^fBie-inSel Sansibar,
ihiie- Natur; Klima und Eüstenbéschréihung..“; ■
■ntDfe’nWindbeofhadhtubghni a u s ,dem 1 Jahr©'iBMeSind: allzu dürftig, als dass
grossem Interesse-seinukönileni, dagegen.': erscheinen ■ die- den R eg en fa ll
betreffenden. Angaben wichtig, da. kein Grund vorliegt,. ihre Zuverlässigkeit,, wenig-
stens'was die monhtlichè Vertheilnhg betrifft, zu bezweifeln. : ,
B. . Aus dem Jahre 1859 kenne iclgmur Beobachtungen von Dr. Frost, welcher
damälsu In • Sansibar- als: Airzt am englischen Consulate weilte. Ich verdanke eine
Abschrift-derselben der Gefälligkeit des Herrn'Theodor S ch u ltz , vormals deutscher
Konsul in Sansibar, welcher aber ausdrücklich dazu bemerkt: „Diese Tabelle ist
naduiden Observationen von Dr. Frost zusammengestellt, so dass ich für ihre
v. d. D e c k e n , .Kelsen III. 3: Meteorologie etc. • ,