
Verbreitung durch alle Monate, letztere zwischen 18% und 24°/;r schwankend, je nachdem
trockne oder Regenzeit herrscht. Dann folgen die-tCirrus mit lOP/js^ß
Cirrostratus m i t ^ ^ ; f d —f f ) und zuletzt; 'Cirrocumul^s ,.ipit ,,'Oanz
w o lk e n f r e i e T a g e sind im j.|8 6 4 g a ,r nicfet beobachtetMorde'% u n d 'r |I ||g
b e d e c k te im. ganzen mir a ö h t,, imrApril, Mai, Juni und December. I)er Grad
der Bedeckung- schwankt zwischen 2 uncljlO im Mai und Juni, 3 und Iprim Apfil,
4 und 10 im Dezember,,*8 und fiVvon-August bis November, 4 und 9 im{|njlL; -für
die übrigen Monate (jänuar bis März) sihd die Angaben nicht ganz zuverlässig, do$i
ist soviel sicher, dass in ihnen keine extremem Erscheinungenj auftraten.
Die soeben angegebenem Zahlen wurden in-der Weise ersahen, ,dass -für |dde
der zweistündigen Bqob.aihtuiigen zwischen ß j^m . und Iß? f&m- A e im^JqumMp
;|)B ''S ew a rd ’s vermerkten Wolkenformen in die. verschiedenen Spalten ,eiu®r Tabelle
eingetragen‘würden, und zwar 1 bis 2 maliges ,Vorkpclmeh durch einen Punkt,
3rbis-4maliges durch einen Strich (I) und den ganzen Tag. hindurch .vorberfsch^ndes
■durch % Strich ejj(iW);.- bei Sumtoirung der, sämmtli.chen ■ Tagesbeohaehtungen' jeder
einzelnen, Wolkenform-wurde dann jedem Punkte, der .halbe Werth, eipeg ‘&tri(9hfif
ibßigel|gt‘ und schliesslich AÜei'in Proce®t& der Monatsmittel, verwandelt- Der Grad
der Bedeckung ergab,sich unmittelbar aus denj-yofflegepdeii Aufzeichnungen iur
nahezu jede, zweite Tagesstunde. v Spätere Beobachtungen,,/begonders -wenn »sogleich
von vom herein zu ganz, bestimmtem Zwecke undsiimlfefmöglichSt1, genauer ,Kilassi-
ficirung angestellt, werden • vielleicht nicht unwesentliche dAb^eißhung^q^rEQni^ö^
stehenden ^ h le n , ergeben; das Charakteristisch# indessen s te in t auch. aus., dieser
kurzen Periode schon genügend j deutlich hervorzugehen., tEine Zusammenstellung
der Vertheilung von .Wplkßnform und Bedeckung .übgrj^i e in z e ln e n dps
jrggeß_ würde in mancher Hinsieht l^ r ^ c h . sein;. ichj h ^ e ^ 'f e ig r , unterlasse#
und vorläufig nurjoyiej, erkannt,, dass >4p ^aqhthimmel #n* Allgemeken^ klarer
zu, s,ein ^ehe|ntjals .der, Taghimmel. , , _
< yiel I^leisSj hat Dr. S§5v.a$dfl(ler S ^ ziru n g ,5.ein.z,elfnje|, auf|äl^J^g|fr,,Woj^en-
formqiuund g a n z ^ ^ d e c k u n«g s s ßhi-c ht en.zjigewandt,,•mde|9e n .m ^ te ich auch
1 u e S rinteressante Material, für .welches, giqh übrigens .R e ic h t/ ein >meh#:j|e$^|er
‘Bearbeiter findpt, ^.or- de#fland noch unberüekaicMig^Tla^^^^ÜQer^ ^ ||^ lig e n
Erscheinung nur Sjidwest-Monsup am westlichen
Theijle des Öorizontps auftretenden W 01 k e,nß ^ n oder;Jm/.e -bank1;,
.oder auch „mönsoonwall“ im Jouraa|g|-pi^.S,e ward|i| genannt], w^ch^ dem'.ninmn-
[ wehen .der kühlen
zu verdanken scheint. ^Neli.en^dempi^entliefei Wolken^ findet^iph #bpn\ oft^^haze*4
als besondere Fopm aufgeführt;‘ich h a b e d i e s ^ P o r m so rem al k ^ nMi
in binpf* besonderen &f<e darzusttflen," tbAss‘'jeä|mif bei ^ e i‘r!hföiä ment ganz
gleichmässigen Bezeichnungsweise Dr. S ew a rd ’s immerhin annehmen, dass.jnehen
dem mehr ttocknStPDunst —- für welchen die mir bekannten englischen Reisenden
den Ausdruck „haze“ gebrauchet! ^ auch öfters‘'ägfMtiihhe Nebel'(‘fogs^, der Begriff
steamy“, und Dunstbänder am Horizont, oder gar verwischte -fliegefide Stratus-
wölkchen mit eingemengt1 sind. Am häufigsten ist ;,häze“ beobachtet
trobkenen Monaten’Juli und A u g u s t 'u n d 43 Mal an 27 und 24 Tagen, Vorwiegend
am Morgen), undrim März,'vbr Beginn der grossen'Keggnzeit (3© Mal an
21 Tagen), am wenigsten 'oft im Mai (2'Mal an -bhehsoViel^Tagen).
Eine nicht uninteressante Ergänzung zü den Beobachtungen dbr Windrichtung
bilden diejenigen des W o lk e n z u g s . Ich habe dieselben gleichfalls, sogut die
zeitweilige Lückenhaftigkeit der’j Aufzeichnungen Dies zuliess, nach Procenten der
Monatsmittel zusammengesteM* Es ergibt sich hieraus, dass von 1200 Beobachtungen
811 die dem SW-MöhsUn • entsprechende nordöstliche Richtung vertreten
(N$Vi2$9f:'N 2&2f'- NE 1?%>E 82$# 356 die dem i#EMönsün entsprechende sttdwest-
lichJ^Hfe1 l-7f#!LJ.2$fiSW 184, 'W 43);■ während 33 auf anscheinendes Stillstehen
def Wolken kommen; -Eine Summirung-der Monatsprocente der W in d ric h tu n g e n
ergitfcSPs'
den'StidWestm'öö-Sün 676‘'(pE'j)290,. 8^121,iSW- 244, W 211460 ‘vVindstillett.
für d.bri.'Nofdös-trüonsun 364 (NW 48, N'85,r NE 122* rEy 109 J
^?m eine1 V^ritelliing ’ zu erhalten von der Durchsichtigkeit der Luft zu vet-
pchicdoncn^eiten '“desf Jahres, habe alle Beobachtungen über „ brilliant und
very brilliant 'sitaflight oder,möqnihine^ züsäminengestellt, Sowie auch über die
ä r k e i t ile r gegen^d5^Seemeilen1' entfernten hoben P b '.s tla n d sk ü s te
im W ^und^^V'^on^ 'Sansibar. ’ '' In beXden^Mtten ergab der Beginn des Nordost-
m o n sü^^ ^grÖsst'e Durchsiebtigkeit,’ (14 resp. 3 jBeobachtufigen im November,
und^li1 ic»p. 0 im bezeml^0:W,l3lr Tilan/^ def GeStirne war ausserdem nöcM’ im
JanuS^^'id März (8 und 6'l5eo’^leÖtW^n)i auffallend, im Mai und Juni aber gar
niflumurid Jdie Küste im Februar und März^jfe 1 Mal sichtbar. ,
Fast (gena.u dieselbe 1 yeptheiiung zeigen, die, Beobachtungen (56 in Summe)
Sansibar -oft prächtigen Zodiakallichtes. :Auch die 6 beobachteten Mondhöfe
und 6 Meteortälle (Sternschnuppen, und Feuerkugeln, 8 in Summe) fallen auf die
Zgit ..«nn November, big^Apri). .jjie; bei uns so bekannten Sternschnuppenscbwärme
(am lOg^-12. .August und 1 1 ^ 1 4 . Npvember)^|ind,.jmDt-, Sewardj.nicbt -be-
obachlqt»worden; dafür? aller^v-erzpiclmpt,'er am 3- 20.’ August, sowie am
27.,7i’28. und 2 ^ ,jNoyepabej; mehrere „shqptiug stars.“
1 -Äs eine überaus glänzende Erscheinung, deren1 Häufigkeit ebenfalls vom Monsun-
weöhs'ePMt bedingt ist, müssen noch rothe Strahlen (pink rays) erwähnt werden,
welclfe.’biBWeife«f'‘ibei ganz niedrigem Sonnenstände, in auseinanderiaufender Richtung,'
-und jnit regelmässigen dunklen Sektoren zwischen Sieh, bis zum Zenit empor-
sch'iCst®- In einzelnen Fällen, jedoch verhältnissmässig selten, sieht man am
gegenüberliegenden Theile des Horjzontes eine ganz gleiche Lichterscheinung sich
bilÜ^ '€i'e mit def! änderen bisweilen auf der Mitte des Wegls in Eins verläuft.
Das-Ganze verschwindet nach wenigen Minuten. 'Für- das Jahr 1864 finden sieh
44-’derartige ^ S t f ä h l e n k r o n e n *4 aufgezeichnet, die meisten im März und April
(stund *9$än 14 Tagen)-1 Und im Oktober .und Nbvember (9 und 5 an 13 Tagen,
also dreimal 2 an demselben Tage, früh sowol wie Abends). Ganz dieselbe Ec-
scheifitfia^;-habe-ich einige Male, wenn auch nicht so glanzvoll wie in Sansibar,
bei einem mehrjährigen Aufenthalte in Jerusalem zu bewundern Gelegenheit gehabt.
Ich vermute1, dass sie dann sieh bildet, wenn vor der dicht an oder unter dem
HoriZöhtfe‘ stehenden Sohne kleine Wolkenflocken sich befinden, zwischen denen
dann die letzten Lichtstrahlen, noch gehoben durch die Schatten jener Wölkchen,
in gelbröfhem Glanze auf tiefblauem Grunde, hindurchbrechen; je näher diese an
und für sich parallelen Strahlen dem Zenit kommen, desto mehr scheinen sie auseinanderzuweichen,
und haben sie Kraft genug, auch den, gegenüber liegenden Theil
des .Horizontes noch zu erreichen, so laufen sie dort wieder in einen Punkt zusammen,
— ein Vorgang, den man auch öfters an parallel über den ganzen Himmel
ziehenden Wolkenstreifen studiren kann. Aehnliches, wenn nicht dasselbe, wurde