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1872
187f'
1873
1873
1874
22 Tabeüads^fe» WebersiöM'der“ (KseMAte 0M4feft:as.
. ; .>Rle,'b;ärd: B re n n e r j frÄenes Mitglied! der:Bfeeken’edbeti Expedittoo 1 daiffirfiMerpei-
chiscber Consul in Aden, bereist wiederum ^ie ostafrikanische Küste nndfipdet in Kismaio
einen bedeutenden Handelsplatz, den der Sultan von Sansibar gegründet hatl
Expedition des Amerikaners Stanley, zjir Aufsuchung LivingstojieB. Livingatone’s
Entdeckung de$ pbern .Kongo und Erforschung des Kordendes des -Tanganika-Sees.
Missionar New aus.Montbas erreicht die Schneegrenzo des ,Kjlitnandse)iaro.
Verwüstung von Sansibar am lC April durch einen Wirbelsturm: Schaden
5 Miil. Pfd. St. *
Liv ih g stoÄ e Jm st nach seiner Trennung von Stanley in Wn*4n^epibe nach dem
Bangweolosee zurück, umkreist diesen uud, stirbt am 4. Mai fi&Ä zp. Ilaila. Die Leiche
. wird von seSnem schwarzen Diener Jakob Wainright nach England ubafuhrt undjjfj
. nachdem sie als jene Livingstone’s unzweifelhaft recognoscn’t ist — am Ä April 1874
unter allgemeiner Trauer ganz Englands in der Westminsterabtei ßeigeketzt.'
Englische Gesandtschaft nach Sansibar unter Sir Bartl.e Frerejfwelche nach
vielejn-Bemtthungen beim Sultan Bargasch die völlige A u fh eb u n g d e s S k l a v e n h
a n d e ls durchsetzt und durch ,die nachträglichen Bemühungen des ‘ englischen
Eon^uls Dr. K irk einen netten Vertrag erlangt.
E r r ic h tu n g {§i,ner r e g e lm ä s s ig e n e n g lis c h e n P o s td am n fe rlüm ie an
der afrikanischen Ostküste (Kapstadt — Sansibar.y- ^deni)..,..
Expedition unter Lieutenant C am er. on und f)r. Dm o n zur tinterstutzung~Li vings wue’s
in.Inner- Afrika, Br.,D_illon erblindet und erschiesstlsicti. unterwegs.“ "Cameron errfärat
im Februar 1874 üaschidschi, wo er Lmngsfonefs Papiere und Karten Sndet,.
. rDr. K irk und Kapitan Wharton.-nehmen mit dem Schiffe‘„SKearwater" das Delta
l des Eufidschi auf.
Abermalige Erforschung, dieses Deltas durch Capt.- E lto n„ Entdeckung,grosser Kiopal-
grttben daselbst. Der Lufidsehi erweist sich>als sehr bedeutenden F]lus^u s |
R i c h a rd Rjvenner f 22. März in S a n s ib a r (an einem alten Brustieiden).
3 Nette Expedition; des Amerikaners Sit a a le y in das Innere Qstafrika?§ von Sansibar aus,
Notizen über die
Geographie und Statistik des portugiesischen Ostafrika
im Jahre 1635
(nach Barro de Rezende, Sekretair desä Gfäfen Linbaf, Vizekönigs von Indien).
Auszug aus Ghülai'ü. ■
Ganz* 0 § t a f r ik a s ta n d unjser d em V jz e k ö n ig e v ö ü ,L y d ie n und z e p p
e l i n die zwei H a u p tb e z irfo g Mosambik und Mombas.
L Mosambik umfasste dig zwei BezirkeSofala und os Rios d e C u am a (d. i.
Sapi'bcsii^S ’wohl’ nach -d^m Doffe Cuama auf der grössten Insel seines ^ Deltas).
f)er Hauptmann von Mosambik, von Lissabon aus ernannt und, nur wenige Jahr
lang aufseinen'^osten belassen, hatte seine schöne Residenz apf der Insel Mosambik.
Die Geistchen ,der zahlreichen KirchCT ^und Klöster -hingen von Goa ah. Din
,‘,‘Duvidor“ handhabte die' GèHclfishiirièit'in fast unbeschränkter Weise, ein Administrator
Überwachte die Finanzen. Lebensmittel" .mussten von aüswärt8g|ihrächt
vysrden, da die, Portugiesen das Land nicht bebauten.
a. Sofala-, Niederlassung, auf einer Halbinsel von 400 Brassen Umfang ge-
legenydilp te i hohem Wasser zur’Ififeel tvird, bestand aus einigen Hütten mit fünf oder
sechs portugiesischen Familien. Das einfache viereckige Fort hatte keine GrarUison,
sondern würde im Falle der Gëfahr Von deh Ansiedlern besetzt. Der Kapitän von
-Sofala hatte das alleinige Recht des Handels südwärts bis zum Kap der guten
Hoffnung, !sö wie nach dén Eöhtoïéh in 'd e r D eT ag o ab ai (Lorenzo Marqnez)
üHd: vW ln h am b a n e . Sofala, das keinen eigentlichen Hafen hatte, diente nur
als Zwischenort für dem Gblähändel, bis 180 Meilen weit in das Innere be-
tHtehen wurde. Das umliegende- Königreich- Kitev e war vollkommen sicher und
zur Zeit unabhängig von Monomotapa. In h am b a n e war die erste bemerkens-
werthe Stadt, welche, die ^Portugiesen bei ihref Ankunft an der Küste im Jahre
1497 kennen lernten; sie gehörte zum K ö n ig r e ic h T o n g u e odèr O to n g u e mit
der Hauptstadt gleichen’ NamCns. Wann das Kontor in Inhambane gegründet
wurde, wéiss man nicht genau; sicher ist nur, dass es gegen Mitte des XVI. Jahrhunderts
bestand.
b. Zu Os R4o S de,Uli)am:a;;gehörteh: K ilim ame , 12 Meilen landeinwärts am
liökCB UferKdes -MeeK©sa*BleS,'i^leWSdü:®ameB8 fegten* (welcher alljährlich für
kürze Zeit Verblnduüg -mit’ den Sämhesi haben soll); unbedeutendwie Sofala und
erst seit 1633 mit einigen Kanonen versehen.
M m f r , eine ziemlich wohlhabende Stadt im Lande der Bbroro, am rechten
Ufer des Sumhesi,!-20 Meilen von der Mündung desselben! P Hier hatte ein vom