
zu der berechneten etwas näher, Bo9 stelltjsieh vor Allem heraus, dass d ie Ab-
weiohungen in den V o rm ittag sstü h d en ,'zwischen'6l,und lS-Uhr-am s t ä r k ste
n sind und zwar im Maximum — 22 und + 21. Sonderbarer Weise nehmen
von* 'diesen beiden Werthen aus die Abweichungen nach beiden Seiten' hin mit
grösster Regelmässigkeit ah, unter stetem, gleichmässigen;W'eöhsel der auf beiden
Seiten entgegengesetzten1. ■ Vorzeichen.! jjlf
Eine andere TJuregehnädsigkeitr zeigt sieh Abends^ zw isc h en 8^ u n d 1 2 ^
für>* welche Zeit die Beobachtung' (wegen 12111 'Nachts vergli’ S.1Jl l j eine Wärme-
Abnahme von die Rechnung1 hingegen' !0°,85 ergibt; d é r1 Grund hiervon
scheint in einem a b e n d lic h e n TèfflpAi*atur-S‘tadls^andvrhiit m e r k lic h e r
N e ig u n g zum S tc ig 'cn zu liegen, der, 'wife%achfölgende Zusammenstellung zeigt,
zufolge den leider nur 'für 3 Monate -ün:d! bf ^geringer Anzahl vorliegenden Beobachtungen/
gegen 9\Nm>-stattfindet/ nadirtkföf -Rechnung aber gegen^Mitternacht. _
B e o b a c h tu n g ; im Mai ist^N m . umO°,7kühler äls‘8*,*tfn‘d 0»ßkühler als 10* Nm.
September V . . :i. r , t i. 1°,0
Nbvemfeerj ! . . . ä ^ l . .1".aTJ, *P
Es ist also 9* Nm. um f>|#0 kühler als 8K>’ftn?.;))undsum ©°>^ kühler als 10*‘Nm.^
% Mittel dreier^Monate (zwei im Südwestmonsun, einer im ^JJebergäfi^'dttitf’dÖff
Nordest) Jw Jahresmittel zeigt die,Rechnu,mg.eine ziemlich regelmässige Abnahme
bis 11* Nm., worauf dann ein Stillstand'eintritt, bis' nach Mittefnäcbt "das Sinken
seinen Fortgang nimmt. Es ist'.nämllich,, wenn man dfö Zwischenstunden 9* und
11* Nm. nachträgt, 'die Temperatur,;
j ^ N m . | 9* | I 10k" 12h./|.2l1 Vm. j
berech n et: 77°, 6gjj(>,43 “7*f|§| 't
■ und somitidie Abnahme 0,°,21 j^°,»14: l
‘ Ob diese eigenthümliche 'Erscheinung nur zuiälhg^iÄ£ij|5ler inJCkaiem Ursachen
(etwa ^|Windwechs§[$) begründet, wird' sidh -erst jaus späteren emgnhCnde4<NaMt-
beobachtungen erkennen lassen. Möglicherweise -rührt dieser Stillständen der Abkühlung
v ^ e in e r W'ärm e p £ o d u k tji o p d u r b)i' d e'n abiie ig jen jfl^n Luffcstro-i/i
h e r / ebenso wie die ’Verzögerung der Wärmezunahme ZWischenjj1 c£l?)._und
Mittags vpri eihfer Ä b k ü h l u n e r / L u g b 1 d e r|A u sd e h n u n g b-'fei'"Be-
ginn d e s a u fsl'h jg eÄ dm n ^ flromes.
1 ^ ^ebenso* l)leil)t späteren Untersuchungen ^äer ^iachweisj VjOrbehalten jJ^b das
Minimum der ^TageStemp;esratur* wirklich schon..um 6 7^* Morgens eintrnt
wie die Rechnung vermuten lässt, ,ode^;>erst. gegen Öj, wißf angenommen wurpe
zum Zweckender Einschaltung der .fehlenden Nachttem|)eraturen <$$$■ '11«). <ES®r
durch einen Irrthum,jin diese]c::Annahme entstehende ‘ Fehler »in der Temperatur-
Formel ist übrigens so unbedeutend, dass ^^^in vBe|M®t]der Unzulänglichkeit des
vorliegenden Materials ..nicht no'fh^endigjerscffidi^yiieserh^ibdie gänZe Rechnung
nbin einmal ‘durbfizufunren; ” j ' ‘ a ' . , ' j ’ ‘
Das Maximum d4e r T a je s|p ,& f)ep v a tu i stfmVt^lfhBeobachtung jisid Rechnung
ziemlich gut überein;'4s ist nämlich* nach tS&. einzig‘hierfür z u r ‘Verfügung
stehenden Angäben vom April bis ^einschliesslich' 'September/ der WärmeunterSöhiöd
der' vorhergehenden gegen' die nachfolgende1 Stunde
Um 12* 1 2*'' ’-3* “>’■ - 4* nnngilNnii
nach der :Beo b ac h tu h ‘g ‘0 <
n ach der1 itdfehnüng aMr firn*' JahrbSifiiÄll^^P^I’ 1l^ ^9 |äp 2 ,3 4 ' '
wdbeiy jedenfalls ohne merklichen Fehler, das für- 3* 2m Nm. berechnete Maximum
von '8 l0,9 f 'ohne weitere Reduktion mit den Beobachtungen um 3 11 Nm. verglichen
wurde. '
Weshalb gerade bei ler Temperatur d ie :# e f t e n Glieder d er a n a ly tisch en
Formel'herzugezogen werden müssen, damit eine befriedigende Uebereinstimmung
zwischen Rechnung und Beobachtung entstehe, ist mir nicht ganz klar geworden;
vermutMich« aber liegt - der Grund in 'der- oben angedeuteten thermischen Wirkung
des auf- Und absteigenden Stromes, 'öder auch in dem, in abweichender Periodicität
sich ändernden Wärmeverlust durch Verdunstung.
t C . Luftfeuchtigkeit.
Tabelle XII. enthält alle aus den Therniometerstän'den : der Tab. VI. berechnetem
Wërthe-für D-un st d rü c k und re la tiv e -F e u c h ^ g ie i-t, letzfere':in’j^ ' -
P centèh dfes beider betreffenden'Temperatur möglichen1 grössten Dunstgehaltes der'
Luft« *,Auch; hiep sind» die »Nachtstunden »unter ider Annahme ergänzt worden, dass
d|e Veränderung der Feuchtigkeit z wischen .»lOf’Nm. und Ö^ Vm. eine gleichmässige
abi. TabcUefXJIhi^ht für Beides die Monatsinittél aus den' StundeUkombinationem
H 12 1 und ihre Ergänzungen zhip Jahresmittel, sowie ausserdem
Grösse .der täglichen Schwankungen und^die Stunden der täglichen Extreme.
I Aus • digpen beiden Tabellen, und deutlicher noch, aus-d-en graphischen Darstellungen
auf Tafel III. ;:ergibt"Hich/'ihr "de^ "täglichen,Und jährlichen Gapg der Feuchtigkeit.
Folgendes^..
I) Der Dunstdruck hat in seiner jährg^eh^n Bewegung viel-A.ehhlich-
derLiftwärme-Cmt aiso entgegengesetzt der des Baro-
metens^^loch hält er sich zwei Monate' länger ^(bis 'April) 'auf seiner Maximalhöhe
wahrscMnfföh wegen' der häufigen Regen im März und ‘Aprjl, während der Einfluss
der Mairegen sphtto* durch das bis dahin erfolgte beträchtlich^ Sinken der Tempè-
[ S H k B B des Dunstdruckes
I men an dfe'létfife! dè1 uL u f t d ^ l kes an
I S°, .f]?rdie doPPehe Krümmung der hierjetwäs Wacheren Kurve, als
auT&ie’Eeird'èd Eintritts' d'er ExfrerdÄ Wollte man üfitêr def Annahme^ dass der
l die H H n ihrer ganzen Höhe verbreitet
s®, sc^^üDfu'eki.vdffjdemjhfiigeÄ> der^Luft-ab’zieÉén'/so würde, wie folgende Zu-
sammbnttenuiig zeigt,- !aie Bafom^erkürve de^jäh'rlicli'eü Gänges 'bedeutend steiler"'
®’£inéès' »bür'-viel' flachër1 werdeii, 1 ohäe dass jedoch ihre
^araktëriftihohé9jsFöVm, ' Bezug auf das« He^vbïtrÉéni- der vïèrt
Wendepunkte^ 'irgendwie’verwischt wird^(vgr.' aucb?®êêll %y k es, Discussion ot
M eteorologicdï -Observatidns’ *tdken in India) Eo'ndon1, !1850).(i Noch weit weniger
gescW^Dies, yehh'!man erWägt/-dass in dë'r-Atmosphafe von S a n s ib a r
6000 MeterpwMder Luftdruck nur, n,o'ch'380Mm.
beträgt, ’“b e re its "eine Tempevakur voii2,1^« h e rrsc h e n 1 muss und dem-'
gemäss -dort, !bbi fdller Sk®güng der Luft mit Feuchtigkeit; ein D u n s td ru e ^
Jö'n hö’glfsttens 2V/Mm. stat^M 'd é'U k an n ; es berechnet sieh nämlich — unter
üer Annahme-' ‘eides* ^lèichmüsSigen' Sinkens; d^'Temperatur und gleicher hygrome-
trneherjD;ifferen^ni in ,defn yerschi^dèn.en(,Höhen der Atmosphäre — der Gesammt-
aruck des Wasserdunstes b is zu.dep» o b e rsten -S ch ich ten d er Luft auf nur
4 bis 3‘Zehnt^l.d"es.ti»mMee»reshöhe beobacht eten, nämlieh bei voller Sä^
4«, , Reisen III. 3 1 Meteorologie etc.