
von H ü g e l I au s.;. , | y>Qil H ü g e l I I .aus ,
(640,5 engl. Fuss = 0,10594 Breiten- (787,6 engl. Fuss = 0,12199 Breitenminuten
über dem See Jipe; minuten über dem See Jipe;
Benennung 8— BHgrho — 9,08688.)
Neigungswinkel (d) Entfernung (d) N eigungswinkel (S) Entfernung (d)
; Umkreis - des Sees, f Korr.fürCoU-, ang.Korr.
für Erd-
(in Breiten-Minuten) Korr.fürColl., ang.Korr.
für Erd-
(ie Breiten-Minnten)
Niveau u. J—
— SO", nebst
(wahr. Az.
krümmung
u. terrestr.
Refr. bei
äugen,
(a nvb)'
d. Schnitt -
punktes n.
Niveau u. J =
j nebst ' (wahr. Az.
krümmung
n. terrestr.
Refr. bei
angen. d. Schnitt-
puuktes u.
Süd m West) Entf.au. b wahrci (of Süd zu West) Entf. a n. b wahre (e)
18) kl. Bucht, anderes Bude, 2° 26' 36" — 1' 2" a. 2 ,4 . 3,89-1
Anfang des Gebüsohes ■(29°«6';5) . 1 4,5 b. 2,50 c. 2,501 j ;(21‘® 89\2) — — 2,79
IQ) stumpfer Vorsprung, .2° 50' 16" a. 2,1 2,07. 2? 48' 47" — 1'2" a. 2,4 2,88’
. links von der Akazie (46° 16',5) . 55,5 b. 2,15 ’o. 2,149 (34° 3',7) 1 4,5 b. 2,50' c. 2,496
20) zweite A Lücke im M Ü 44" — 0' 49" a. 1,9 1,62 i ? 8® 25' 34"—»b: 4j" a. 1,9, H B
Schilf, vor den 6 Bäumen (60° 53',5) b .1,83 c. 1,829 (44«:; 3 Ä b. 2,05 c. 2,047
21) Buseh (?), zw. Baumgrpp. 3° 34' 41" -*0' 36" a. 1,4 3® 56' 26" — 0' 46" 11,78 c. L777
u. einzelnem Baum, links :(77°J9',0). 44 b. 1,70 c. 1,700 oder —s 0'42" b. f,63 c. 1,632
4® 17' 11"
(56° 40',0 ?
• oder i
i t i f
22) tiefe Lücke im Schilf, ,3° 33'41" «0' 36" a. 1,4 1,63 —0'42",5 b.1,65 c, 1,641
r. von dem einzeln. Baum (91° 44',5) 44 b. 1,71 c, 1,708 ■ oder}'
4 16 39 —0'42",3 b.,1,64 c. 1,636
(70® 52',7?
oder 1
72" 53,'5) Ä :
23)-- Breite Bucht im Schilf, 3° 16' 45" ^ ;0'49" a. 1,9 1> ,’.1,771‘- 4® 15'’48" ■4AÓ' 42" a:'l,63] « ’l>57
r. Seite, vor d. erst. Banm (105° 33',3) 48 b. 1J8' c. 1,857 ,(88® 4,1"?0)1 —
24) eiste M. spitze Sehilf- 2*36' §§Ë 2" iC&ffS '•2,27‘ ■ 3° 29' 35" 1 ",5 a.-2,0 Ä
hucht vor Akazienreihe (116° 51',5) b.2,34 c. 2,347 ^-105®^2',2j m sjjg 12,01 j c. 2,007
25) kl. Bucht, gegentih. drei: -?2°25' 45" —-4' 7" a. 2,6 ' 3" 26'' 39" -0'52'«,5 b. 2,04 c. 2,036
Hügeln, rechts vom Bäum (131° 28',6) b. 2,52 c. 2,516 oder k '
— 1'4"- b- 2,48 2j*77?
20-50' 16"’
(110«59‘{Ö2
: oder)
123®JS‘,7) t (/.-OSi
26) Spitze der Landzunge Ï 0 47' 251'-— 1' 38" H ü I H M 2® 21(39" a 2,9 \tsksK
(133“ 3 9', 8)V S 29 ■b.3,44 c. 3,437 (128® 12',2; , i i - l g b, 2,99, c. 2,986
- Dicke derselben bis: 1® 40' 3% — 1' 35" b. 3,68 .c. 3,676
27) Ende der Bucht JP.äO' 38".|— 1'25" a. 3,3 g «'-3,24 J 2» 26' 56" — H 153 a. 2,9», K .2,7ja
(136® 40',0)!; >1 26 &b‘. 3,33 :c. 3,334 (131® 28',2) k ’2,87 c.,'2,877
28. kleine Bucht, zwischen 1° 37' 39" i— 1' 33" a 3,6. e BMI 20 9' 42".—1"2'0"WMl .8,27
zwei Bäumeü (140® 55',5)| b..3-,70 - c. 3,19$(| .137» 1'W)- V'll 24 b/3.27 c. 3,267
Wasserfläche, wie auf dem ersten wieder anvisirt worden sind. Eine einfache Ueber-
legnng zeigt, dass bei einer solchen Aufnahme ohne genau markirte Punkte die
durch Depressionswinkel erhaltenen Werthe ieine grössere Zuverlässigkeit als die
aus Schnittpunkten gewonnenen haben, weil bei letzteren jeder Anhalt fehlt, um
die Identität der korijespondirenden Punkte festzustellen, find man die gröbsten
Verzerrungen erhalten würde, wenn man bfei Verwechselungen, welche doch leicht
Vorkommen können, die Schnittpunkte derjkeidfen auf verschiedene Objekte bezüglichen
Visirlinien als richtig annehmen wollte. Mir ist es bei dieser kleinen Aufnahme,
mit nur 28 Messungen von jeder Station aus, einigemal vorgekommen, dass
die betreffenden Linien-überhaupt nicht zusammen sondern auseinander liefen, und
einmal (bei 7), dass sie sich in der Mitte des Sees schnitten. Durch meine doppelte
Aufnahme vermittelst Depressionswinkel habe ich allerdings eine gute Kontrole für
die 'Schnittpunkt-Aufnahme gewonnen; aber dennoch erschienen mir dm in der
letzten .Spalte jeder Tabellenhälfte mit c bezeichnten, aus den betreffenden Depressionswinkeln
berechneten Entfernungsangaben vertrauenswürdiger als die »“deren,
weil bei letzteren das Anvisiren einer falschen Stelle der betreffenden Bucht oder
dg! einen bedeutenden Fehler in der Entfernung jenes Punktes hervorbnngen kann,
bei ersterem aber* jede Visur für sich, falls überhaupt die Winkel richtig abgelesen
sind, ein gutes Ergebniss liefern muss, auch wenn es sich nachträglich heräusstellt,
dass-die betreffenden Punkte nicht I mit einander identisch waren. Aus diesem
Grunde habe ich für meine Konstruktion des See Jipe die aus den Depressionswinkein
erhaltenen Angaben als massgebend betrachtet und erforderlichenfalls die
Umfangslinie deS See in der Mitte zwischen den Endpunkten jeder, der beiden Visir-
liniek verlaufen lassen. Das Ganze ist im Massstab von. 1:50000 von mir aufgezeichnet
worden und bietet, mit den genannten unbedeutenden Annahmen, ein
vollständig befriedigendes Bild; im Massstabe der Karte I des zweiten Bandes aber
(1: 50Ö000J sind die erwähnten kleinen Abweichungen fast nicht mehr zu erkennen..
Bei Aufnahmen dieser Art empfiehlt es sich besonders, eine möglichst sorgfältige
Skizze des zp vermessenden Objektes an Ott und Stelle zu fertigen und a“f df r*
selben die anvisirten Punkte mit den nämlichen Nummern wie im Wlnkelyerzeichniss
z | versehen, weil es ohne solche Skizze in vielen Fällen unmöglish ist, die einzelnen
gemessenen Punkte des Umfangs richtig mit einander zu verbinden.
In welcherWeise die vertikale Basis, d. i. die Höhe des Instrumentes über dem
betreffenden Wasserspiegel, unter den ungünstigen Verhältnissen einer afrikanischen
Landreise am zuverlässigsten sich finden.lässt, Ahuohnitt näher
besprochen werden; hier möge nur noch ein Rechnungsbeispiel Platz finden, welches
dem Mindergettbten die vorzunehmenden'Operationen anschaulich machen soll.
■ Hügel I NrS2.) 1° 7' 28'>lgb, = 9,02507
■für ang. d I ,—2 ‘ 9 = jn"d |
r ‘ Tk d( = 0,74627; genäherte dx = 5,595
*für Züdahide von d — 0,60 ■ *-*-* 1
/.vuAteA(ßilaEiD;e'<b;=fe5\bO, j 'V'jóV'lgtg — 8.27708 .. _ „
lgds = 0,74799; wahre d = 5,597 = c der Tabelle.
Sehr bequem ist es, sich vorher für-die Werthe m"d eine kleine, von 1 bis 9
Seeikeilen‘oder Kilometer etc. reichende 'Tabelle zu entwerfen, söwie den Logarithmus
von'h (letzteren in demselben Masse wie d auêgedrflckt) nicht bei jeder der vielen
Aufgaben ein oder mehrere Male vo n ’Neuem hinzuschreiben, sondern nur einmal
auf einen Streifen Papier, welchen man dann über jeden lg tg(d—m"d) in erster
I sowie Cm 'zweiter verbesserter Annahme hält und; nun die'Subtraktion des letzteren
ausfübrt. Betreffs dér Schätzung der Entfernungen (d) sei noch erwähnt, dass die I elf# Annahme, so'róh 'sie auch seife > ö g e , schon einen sehr genäherten Werth
ergibï/sodass ndeistens schon die zweite, immer aber die dritte Nachrechnung eine
bis auf Tausendstel-Seemeilen oder -Kilometer, fl. i. auf 2 bis I Meter übereinstimmende
Angap‘liefert'. Fünfstellige (Logärfthfileü genügen vollständig für die Rechnung,
•doch ist' es beim AufsUche'n des lgtg der wol selten über 5® hinausreichenden
Depressionswinkerbequem, sich' der sechsstelligen Logarithmentafeln von Bremiker