
die wichtigste Station, in genügender Anzahl angestellt worden sind. Beobachter
waren die Herren Baron von d e r Deeken, Liniensohiffslieutenant von Sehickh
nnd Feuerwerker Deppe.
G eo g rap h isch e B reite d e r S ta d t Bardera.
1865. bsob. Gestirn.
äugen.
Indexfehler
«
scheinbare
Höhe«
angen.
Refraktion.
Poldistanz
des Gestirns
(90 - è ) 1
Breite
roh | verbessert
Sept 20 a Payonis, S.
o Cygni, N.
0",0 30°M'te0"
47 31 i l
— 1'32",5
*— 5o!l*
320 öpU8",6 :
45 11* 29,7'
2° 21' 51",i }
19 85,2 J
2° 20' 43",2
Sept. 23 a Payonis, S.
« Cygni,- N.
o",b-*! 30°30'40"
47 81 35,
— 1'32" 5
b ï
32°W 18*',3
•45 11 29,2
2° 21' lO*"^ 1
19 15,7'J| 2° 20'13",2
Sept 24 a Payonis, S.
à Cygni, %
0",0 30° 30'45“
47 31 80
— 1*82",5 82^50UB^t'
45 11 29',0 j
2° 21'
19 10 -, 9 j| 2° 20'8",3
Sept 20 ' « Payonis, S.;
a Cygni, N.
—2'JSÖ"{ 30° 31'35"
47 33 im
l'32':,ö
«-7;50,i
32°.50'J8"6
■45 11 29,7
2<|,2Qfä6ff&jj 2°Ü(r28",2
Sept 23 « Payonis, S.'.
a Cygni, N.
~ 2' 30" 30°31''55"i
47 32 45
— l'S2" 6
'■ .4,5°;i
3 2 ° S v l l I | ' ;
45 11 29,2'.
2° ff* 55^8 1
\ 20'-'^5,7 J
> 2° 20'10“,7 i .
Sept 24 a Payonis, S.
*' Cygni, N.
^2*40^ 30° # 1 5 “
47 32 57,5
-h-i'S2’",’5
. — 50,1
320^0'
i s ii f Ä 29,0'
‘ 2° 20' 35",6"j
■' 20!^38;4 J■ 2°20'37'f,q, ....
wahre Br:eito *■» 2° 20' 23" Nord
Mit dem T h eo d o liten sind zu gleicher Zeit dieselben Sterne beobachtet worden,
doch in so unglücklicher Gömbination, dass kein Er^ebniös , sich ableiteü* lässt,
welches obigen Werthen. gegenüber Beachtung Verdient. Es wifd nämlich die Breite
von Bardera aus den Messungen von
<* Payonis.' j ï.;!'
Sept 20, Kreis llnlts .== 2° 21' 27",8 Krejs rechts ■ f= <-2° 21' 42",3. ; Jm Mittel = ■ 2Ö 21' 35;',lj
„ 23, ,* linis ’ 19 30,1 . „ rechts 56,§ ., 19 13,3
. „ . linlts j.'v'■K'-lfl- 57,7 19 35,0
Im Mittel .55^ 8 2 ° 20' 3",4 2° 20' 12",2 2« 20' ;7/‘,8
Alle Mittel der letztgenannten Spalte sind noch behaftet .mit dem Fehler |dpr
C ^ n im aM 'p n sfe h le r-A n n a hm e (A c , vgl.,S.„ 17,), und der wa'hre Werth des
Collimationsfehlers, der sich übrigens von einem Tag zum anderen geändert hat,
lässt sich, trotz des Wechselns der Kreislage oder vielmehr wegen; desselben,, nirgends
erkennen. Hätte der Beobachter die Höhen im Nordenundim Süden in d e rselben
K re is la g e gemessen, ,sp würde jedes Mittel ej^e tadellose Breite ergehen haben,
weil dann die Fehler der Höhenmessung sich ausgeglichen hätten. •
Weit vortheilhafter und genauer wäre es übrigens gewesen,' statt der einfachen
Meridianhöhen e in e g rö s s e re AnzahltHDhen vor und n a ch der Kulmination
zu beobachten, mit angemessener Abwechselung in ider Kreislage und unter Hötirung
der zugehörigen Uhrzeiten; es hätten dann, unter Einrechnung der ausserdem
verlorenen Zeit müssigen Wartens, in nahezu derselben Zeit von jedem Sterne' leicht
ft. Breite». 93
8 bis 10 gute Höhen gemessen «und hieraus schon an einem Abende vortreffliche
Mittelwerthe für die Breite gewonnen werden können, welche auf wenige Bogen-
sekunden (entsprechend ebensoviel mal hundert Fuss) richtig gewesen wären.
Am meisten' Vertrauen verdienen unter obigen Beobachtungen diejenigen mit
dem Prismenkreis)-weil sie am besten unter einander ühereinstimmen, und weil
an jedem Abend der indexfehler von Neuem bestimmt worden zu sein scheint;
derselbe ist, mit den aus von Beobachtungen gelbst gewonnenen Verbesserungen:
am 20. Sept.------ 2;|3()'A^ S - 2 4 :",1) = — 2'54,11 im Mittel: '
- 28. B B B l sB 30 + (— '29,‘9$=* 5ÖJ9 > 3' 53",8 (.abzuziehen „vom depj
- *24. - ,^ ü |2 } 4 0 i 4^(— 2 , 8 ) = 42,p j gemessenen doppelten Höhen.)
Für den S e x ta® te n findet man «die Indexfehler an denselben Tagen zu
i^^2'15".,]9; -f.!'# « ,!* - ^ l^ iV d m Mitteln + # 1“,9.
Noch einmal, am 14. September, sind Sfprne im süd]4g.hen und ^ ^ rd lic h e n
Th eil des M e rid ian s kurz nach einander- beobachtet wor,dfü, und zwar mittelst
des S.pxtainteh; es ergibt sieb., aus den Höhepjypn
1 B Pavonis diel'Breite ZU + f QM ittel: 3°1'33",1
In d e x fe h le r = ‘ 15' 9",3 für die d o ppe lten Höhen.
Gleichzeitig ergabv eiüe Höjie vpn « Cygni mit dem P rism e n k re is gemessep
bei eineäi Indexfehler vo%—2 ^ 0 " dieselbe Breite zu , < ^
und eine desgl. vermittelst des Theodoliten ($ = T- ? 1 8ü,8
also'slhr nahe übereinstimmend mit1 obigem, von.'allen konstanten Fehlern befreiten
Mittel. Ich setze deshalb auch ?|h anderen Fällen das'grösste Vertrauen in die
Messungen m itte ls t d e s P rism e n k re is e s , und demnächst in die T h eo d o lit-
Messungen., ..sofern ich einige Gewähr für die Nichtigkeit des abgenommenen
Gollimationsfehler habe; die ^einseitigen Sextäpt-Messungen werde ich jpimer nur
nebenher angeben. . ’ . . .
Breiten - Beobachtungen
au f <d-e ü*S fati,o n en (am!.Djjub a f lju s 8; m;i
;i865. . beobachtetes sch^mb^re , angen. /
Refrak- .
Poldistanz
des Gestirns Breite
Gestirn. Höhe. ' tioÄ«;'; , Mffl— | y genähert
Jumho 1 ' ’ ■ ' fAiig1811
I heod., Kr J«'tG =b^4t0 50' 43", 1 (tJ.yrau,!Nh 51,0B: 20 511'20' l.'t,9 ' è.
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Manamsunde [Ang. 19
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